Die Steigerung der Immunkompetenz durch bewusstseinsbildende Übungen

Von Heinz Grill:

Vom Elektronenmikroskop erzeugtes Bild des Coronavirus

Die Viren sind im Gegensatz zu den Bakterien für die gewöhnliche mikroskopische Untersuchung nicht direkt eruierbar. Im Elektronenmikroskop sind Anhaltspunkte einer Art von Substanz erkennbar, die die Schlussfolgerung eines Virus zulassen. Dennoch bleibt der Virus, wie er beispielsweise beim Corona dargestellt wird, mit spitzen Zacken und einem Körper, rein modellhaft.

Eine vergleichsweise Betrachtung zu den Rabies-Viren, die die gefährliche und gefürchtete Krankheit der Tollwut bei Mensch und Tier verursachen können, führt zu einer sehr alten Zeit der Menschheitsgeschichte zurück. Bereits in der griechischen Antike und zur Zeit von Themison 125 Jahre vor Christus, gab es eine Reihe von Andeutungen über die Tollwut und ihre Ansteckungsgefahr, die vom Tierreich hinüber zum Menschen gelangen kann. Es gab deshalb bereits Viren, die jedoch nicht als solche ausgezeichnet werden konnten. Die Ansteckungs- und Übertragungsgefahr war jedoch durch Beobachtung sehr wohl bekannt.1) Es gibt elektronenmikroskopisch sichtbare Veränderungen in den durch Viren befallenen Zellen, die als pathognomonisch, also charakteristisch und spezifisch für den Virusbefall gelten. Beispielsweise die Negri-Körperchen bei der Tollwut-Erkrankung. Das sind im Zellinneren gelegene „Virenfabriken“. Die morphologischen Folgeerscheinungen, die der Virus durch seine Aktionen in der Zelle auslöst, sind abbildbar.

Eine geistige Forschung zu den Viren lässt mehr das sogenannte Wesen als den wirklichen substantiellen Bestandteil erkennen. Was ist ein Wesen? Die Unterscheidung zwischen einem Inneren und einem Äußeren, einem unsichtbaren metaphysischen und einem tiefer liegenden Teil, zu einem äußeren phänomenal erkennbaren oder zumindest an den Reaktionen ablesbaren Wirkungsmechanismus, ist nichts anderes als die Differenzierung zwischen Wesen und Erscheinung. Wenn man von Wesen spricht, meint man den inneren sogenannten astralen Urgrund einer Sache, der jeder phänomenalen Wirklichkeit zugrunde liegt. Das Wesen der Tollwut ist ein hochaggressives sogenanntes „Mondenwesen“, gleichsam so, als ob der Mond mit seiner silbrigen Sichel schäumende Umrisse und bissige Zähne aufzeigen würde.2) Wenn das Gehirn von einer Vielzahl von Rabies-Viren befallen ist, entsteht die z.T. heftige Symptomatik mit unkontrollierbaren Tobsuchtsanfällen und rasender Wut (lateinisch rabies). In der Folge treten schmerzhafte Krämpfe der Schlundmuskulatur auf, die das Schlucken verhindern und den Speichel aus dem Mund tropfen lassen. Schließlich treten fortschreitende Lähmungen auf, die am Ende die Atmung verhindern. Es gibt den Planeten entsprechend tatsächlich die verschiedensten inneren Ausdrucksformen oder eben, wenn man sie einfach benennt, die unterschiedlichsten Wesen.

Der Trabant des Mondes und die Viren

Das fahle Licht des Mondes wirkt durchdringend. Es fördert zügelloses Wachstum und Vermehrung.

Alle Viren sind mondengeprägt und mit der Eigenschaft versehen, dass sie selbst keine eigene lichte Existenz hervorbringen können. Kein einziger Virus besitzt einen wirklichen eigenen Stoffwechsel. Sie brauchen deshalb einen Wirtsorganismus, mit dem sie sich heimlich und symbiotisch verbinden, damit sie ihr halbes Existenzdasein vermehren können und eine Daseinsberechtigung innerhalb der Lebenswelt gewinnen. Der Coronavirus ist nun bei weitem nicht so aggressiv wie der Rabiesvirus. Er ist nicht neurotrop, sondern mehr im Nasen-, Rachen- und Lungenraum wirksam. Betrachtet jemand diesen Virus auf metaphysische Weise, das heißt nach seinem Wesen, wie es erscheint, so wird man erstaunt über seine fehlende Zackigkeit und seine fahle, gedämpfte Erscheinung sein. Er wirkt nicht vordergründig wie hochaggressiv, sondern mehr einhüllend, schleichend, den Menschen langsam befleckend. Dennoch ist er ein reiner Fremdkörper und stellt sich der gesunden Entwicklung des verlaufenden Lebens gegenüber.

Der Rabiesvirus entstand zu einer Zeit, als der Mensch erstmals eine eigenartige Entdeckung leisten konnte und diese äußert sich in der lasterhaften Verführung zur Bequemlichkeit. Bis zur Zeit der Antike war die Genusswelt der Bequemlichkeit für den Menschen eine völlig unbrauchbare Wirklichkeit, so ungeeignet, wie wenn heute jemand nur noch im warmen Bett verweilen möchte und jede Aktivität scheut. Indem er aber die Bequemlichkeit entdeckte und sich dieser mit emotionalen Wonnegefühlen hingeben lernte, sendete er förmlich eine zerstörende Kraft auf die Weltenschöpfung aus und es kam ein Virus in das Tierreich, der eine heftige Attackierung auf das Nervensystem mit Aggression und Kämpfen bis hin zum unweigerlichen Tode verursachte. Nicht vom Tier zum Menschen sondern von den Verhaltensweisen, die die menschliche Entwicklung hervorbrachte, entsandte sich der Virus, der zum Tierreich überging und von diesem wieder zurück zum Menschen kam.

Der Coronavirus und sein geistiger Hintergrund

Es gibt eine weitere Eigenschaft im menschlichen Dasein, die sehr an die bequemen und lasterhaften Gemütskräfte appelliert, und das ist die Neigung, sich selbst aus einer verantwortlichen Handlung, aus einem begonnenen Projekt oder aus einem organisierten Team zurückzuziehen. In einer geistigen Schulung sind diese Rückzüge ausreichend bekannt. Solange der Teilnehmer sympathische und erbauende Energien empfangen kann, bleibt er positiv und anteilsfreudig gestimmt, ab jenem Moment, ab dem er Konsequenzen im Sinne von einer Überwindung von negativen Eigenschaften bei sich selbst und einer Entwicklung von förderlichen altruistischen pietätsvollen und weisheitsvollen Leistungen bewirken müsste, geht er in den Rückzug über. Vielleicht verwirft er die begonnene spirituelle Richtung oder er bezieht eine Art kleinliche, selbstmoralisierende Stellung und redet sich in seinem Gewissen ein, es sei alle Schulung zu schwierig und für das Leben nicht tauglich. Er geht jedenfalls sehr gerne in den Rückzug und pflegt lieber seine Großmutter, bevor er das Wagnis einer weiten, verantwortlichen und sich öffnenden Spiritualität riskiert. Das sonnenhafte Potential seiner aktiven Seele weicht einem scheinbar erst einmal sicheren und bequemeren Handeln.

Je mehr Personen nun die Neigung zu diesem Rückzug aus spiritueller Verantwortung und grundsätzlich aus einmal zugesicherten Absprachen pflegen, desto mehr entsteht im gesamten Kosmos ein Ungleichgewicht und es muss nun eine Art Wesen in die Geburt treten, ein Virus, der wie ein Korrektiv den Menschen nahetritt. Diejenigen Personen, die jedoch im Rückzug ihre eigene Stellung und Energie sichern, werden niemals krank, während es unendlich viele unbefangene und schwächere Personen hart treffen kann.

Der Mond bedürfte der Sonnenkraft, damit seine heimlich schleichende und unruhig inflammatorische Bedrängnis zurückweichen kann. Es gibt Menschen, die sehr reich sind, die aber in Wirklichkeit gar nicht leben, die im Überschuss und der Bequemlichkeit des Daseins baden und die Kräfte ihrer sinnlosen Lebensführung in den Kosmos hinausstrahlen. Sie haben nichts anderes zu tun, als über andere schlecht zu reden und Lawinen von Projektionen gegen Dritte loszutreten. Sie sind schon fast bildhaft wie eine Mondsichel, die einen großen Mund offenhält und alles an übrigem Licht in sich hineinverschlingt. Sie fühlen etwa den Tenor, dass sie ohne diese einsaugende, einvernehmende Kraft nicht leben können. Daher verstehen sie es, anderen ihre Meinungen zu suggerieren und die Menschheit heimlich mit Lüge zu übersäen. Gleichzeitig sind sie unersättlich, hungrig und mit einem Bewusstsein der verschlagenen Schlauheit ausgerüstet. Der Coronavirus entwickelt sich auf dieser Basis der Manipulationen. Es lässt sich deshalb sagen, dass die Menschheit primär und nicht die Natur die Viren generiert.

Übungen zur Entwicklung von tragfähigen Bewusstseinskräften

Eine Sonnenkraft entsteht nicht nur durch eine äußere Sonnenexposition. Diese ist ebenfalls wertvoll, denn sie kann das Immunsystem anregen und die eigenartigen Fremdsteuerungen, die Viren bis hinein in die Steuerungssysteme der Zellen verursachen, zurückdämmen. Die richtige Sonnenkraft wäre jedoch durch das entwickelte Bewusstsein zu gewinnen. Wenn die Gedankenkräfte im Verhältnis zu den Gefühlen ausreichend zur Entfaltung gelangen, beginnt im Menschen eine Kraft zu leuchten, die der Sonne ähnlich ist. Es ist wie wenn sich eine Lampe im Individuum entzünden würde. Das fahle Licht, das der Virus bewirkt, weicht einem hellen unmittelbaren Scheinen.

Der Weg für diese Bewusstseinsentwicklung kann keine Rückzüge dulden, denn er fordert zur aktiven sachlichen Beziehungsaufnahme auf. Inhaltsreiche Auseinandersetzung, Ausdauer zur Aktivität, logische und objektive Betrachtungen, Reflektionskraft und konkrete gedankliche Arbeit sind außerordentlich stärkend. Man kann diese Aktivität, wenn sie in Form regelmäßigem Üben gestaltet wird, als eine Form der Bewusstseins- oder Seelenübung bezeichnen. Der Übende setzt sich deshalb das Ziel für drei Tage, dass er eine Thematik erkenntnismäßig studiert, bis er zur Tiefe der Wahrnehmung und zur ersten inneren Einsicht gekommen ist. Die Frage, die so häufig gestellt wird, ob nun der Coronavirus so gefährlich ist wie propagiert wird oder ob er harmlos sei, fordert eine schnelle Antwort von einem Experten. Indem sich aber der Einzelne wirklich Gedanken über das Krankheitsbild und über den Virus aneignet, gewinnt er anhand des Phänomens, das er nun nicht mehr bedrohlich erlebt, sondern erkennen lernt, eine richtige Immunkraft und er wird beispielsweise nicht nur im ängstlichen Rückzugsverhalten bleiben, sondern sich mit sicheren Gefühlen in das Leben hineinstellen.

In dem Buch „Übungen für die Seele“ wurde von mir der objektive Erkenntnisprozess beschrieben. Wenn diese Übungen sorgfältig getätigt und rhythmisch in das Leben integriert werden, stärken sie die sonnenhafte bewusstseinstragende Kraft und diese führt zu einer günstigeren Immunkompetenz.

Bitte bachten Sie auch den Artikel Der Coronavirus: Die Auseinandersetzung mit den Ängsten und Suggestionen stärkt die Abwehrkraft

Anmerkungen

Anmerkungen
1 Es gibt elektronenmikroskopisch sichtbare Veränderungen in den durch Viren befallenen Zellen, die als pathognomonisch, also charakteristisch und spezifisch für den Virusbefall gelten. Beispielsweise die Negri-Körperchen bei der Tollwut-Erkrankung. Das sind im Zellinneren gelegene „Virenfabriken“. Die morphologischen Folgeerscheinungen, die der Virus durch seine Aktionen in der Zelle auslöst, sind abbildbar.
2 Wenn das Gehirn von einer Vielzahl von Rabies-Viren befallen ist, entsteht die z.T. heftige Symptomatik mit unkontrollierbaren Tobsuchtsanfällen und rasender Wut (lateinisch rabies). In der Folge treten schmerzhafte Krämpfe der Schlundmuskulatur auf, die das Schlucken verhindern und den Speichel aus dem Mund tropfen lassen. Schließlich treten fortschreitende Lähmungen auf, die am Ende die Atmung verhindern.

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