Ein Erfahrungsbericht aus dem Mittelpunkt der Krisensituation Italiens

Von Heinz Grill:

Gerade sitze ich am Tisch und sehe ein tiefrotes Feuerwehrauto mit einem Lautsprecher am schmalen Ziehweg des Hauses vorbeifahren. Ich wage den Balkon zu betreten und setze mich dem Getöse des Lautsprechers, der am Fahrerdach des Jeeps angebracht ist, aus: „Rimanete a casa, per motivi di salute e sicurezza…!“ Der gewagte Schritt auf den Balkon war bereits zu forsch gewählt, ich hatte das Gesetz übertreten, der Feuerwehrmann wies mich mit einer schroffen Handgeste zurück ins Haus und drohte mit zukünftiger Strafe.

Da ich von Natur aus eine Kreatur bin, die sich mit diktatorischen Umständen des Lebens sehr schwer tut und man mir ohnehin uneingeschränkte Unbeugsamkeit als Persönlichkeitsmerkmal vorwirft, zog ich meine Schuhe an und ging in das kleine Dorf, natürlich auf leisen Sohlen, so dass mich das Auto nicht bemerkte. Die Nachbarn verhielten sich ruhig, niemand war weder auf der Straße, noch auf Balkonen, noch in einem Garten sichtbar. Das Gefühl in einem alten Geisterdorf zu leben, das sich dem Verfall annähert, konnte meinen Sinnen nicht entgehen. Seit Tagen hatte ich keinen Menschen mehr gesehen. Doch, da war einer! Für eine Sekunde blickte eine scheinbar ältere Person mit Brille verschreckt aus dem Fenster, für wenige Zentimeter den Vorhang beiseite schiebend, um sich im nächsten Moment sogleich wieder abzuwenden, damit die Blicke der Feuerwehrmänner ihn nicht erreichen können. Vielleicht ist es der Gehorsam, der gebührend durch Totenstille demonstriert werden soll und das Volk den besten Willen zur Vollendung des Retreats zeigen möchte. Wozu aber dann die Durchsage, wenn es keine Lebenszeichen im Dorf gibt, frage ich mich.

Seit 21. Februar herrscht in der Lombardei Quarantäne, die striktest kontrolliert wird und bei Übertretung schwerste Strafen mit sich zieht. Italien greift mit potenten Mitteln durch. Ein Mann möchte seinen Hund ausführen, ich sehe wie die Polizei ihn schärfstens in das Haus zurückscheucht und ihm vermutlich mit Strafe begegnet. Hat der Mann nun eine Vorstrafe, weil er seinen geliebten und wohl einzigen Hausgenossen einige Meter Ausgang gewähren wollte?1) Tragisch ist es, dass das Verhältnis zwischen Staatsmaßnahme und individueller Umgangsart in eine zunehmende Disproportionalität gelangt. Italien dürfte wohl ein bekanntes Land sein, wo Bürger und Staatssystem am wenigsten miteinander korrelieren. Die starke Zustimmung der Bürger zu den Quarantänemaßnahmen erscheint für den außenstehenden Betrachter außerordentlich kritisch, denn die Polizei, die ebenfalls unter Druck ist, bringt zunehmend unangenehme Züge hervor und die Bürger akzeptieren die wohl unübersehbar sinnwidrigen Isolationen. Die gesundheitliche Folge dieser Selbstaufgabe muss sich in schweren Nervenkrankheiten und Störungen bis hinein in das Zellsystem ausdrücken. Ein Freund von mir ist Sportler und hat ein großes Herz durch langjähriges Training. Er darf das Haus nicht verlassen, seine Wohnung beträgt im gesamten 40 qm. Ich stelle mir vor, wie er seinen Dauerlauf innerhalb dieser Wohnung um den Tisch herum absolviert, dann unter die Dusche geht und sich allein zur Abendmahlzeit setzt. Es scheint der tägliche rhythmische Arbeitsablauf des Bergführers zu sein. Ich rufe ihn an, da das Telefon noch funktioniert. Mit leiser, flüsternder Stimme, sodass möglichst niemand mithören kann, erzählt er mir, dass er zur grauen Nachtstunde unbemerkt durch einen Olivengarten hindurch das Haus verlässt und an den Berg geht. Dort läuft er, tief durchatmend, bis der Atemapparat wieder seine wohlwollende Vitalkapazität gewonnen hat und kehrt schließlich gestärkt, jedoch etwas geduckt und schleichend wie ein Indianer aus dem Wald zurück zur Wohnung. Ich gestehe ihm, dass ich auch nicht immer ganz so gehorsam sei und kleine bis mittlere Aktionen der körperlichen Ausgleichsertüchtigung leiste.2) Es mag sarkastisch anmuten, wenn man die Betrachtung in einem leicht ironisch gehaltenen Stil formuliert. In Wirklichkeit lebt eine Tragik in unüberschaubarem Ausmaß vor den Augen eines gesund reagierenden Betrachters. Es muss nahezu eine gewisse Heiterkeit in der Situation gewahrt bleiben, denn nur zu gut wird es sichtbar, dass die Maßnahmen der vollkommenen Isolierung der Menschen zu schweren Störungen führen werden.

Die Tante einer Freundin eines Freundes verstarb kürzlich in Italien an Altersschwäche. Sie wurde abgeholt und auf Corona getestet. Welche Ergebnisse der Test geliefert hat, ist mir leider nicht mehr bekannt geworden. Eine Statistik braucht schließlich Zahlen! Ein Apotheker zog es nach seiner Gewohnheit vor, zu seinem Arbeitsplatz zu joggen. Eine Frau gießt ihm vom Balkon einen Eimer Wasser über den Kopf und beschimpft ihn als „untore“, ein Schimpfwort, das zur Zeit, als die Pest herrschte, für die Überträger der Krankheit gebraucht wurde. Er solle doch die paar hundert Meter mit dem Auto fahren, sich einschließen, seine Arbeit tun und die anderen nicht gefährden. Bislang wusste ich noch nicht, dass Spaziergänge im Freien, Joggen, Radfahren und Sport Infektionen mit Lungenkrankheiten fördern. Aber ein anderer sportlicher junger Mann schaffte es, mit dem Fahrrad in das Amt, wo er arbeitete, zu fahren. Er plakatierte seinen Rücken mit der Aufschrift: „Vado al lavoro“, was so viel heißt wie, „ich fahre zur Arbeit.“ Vielleicht muss er in der Zukunft noch dazuschreiben, „vado al lavoro urgente“, weil die Maßnahmen in Italien verschärft werden sollen, sodass nur noch äußerst dringliche Wege beschritten werden dürfen. Die Polizei ließ ihn bislang mit dem Fahrrad gewähren.

Die Vorschriften sind zitternd streng, wie wenn man sich in einem Atomlaboratorium befinden würde. Sprechen ist nur über Telekommunikation möglich, unter Familien ist noch der Kontakt gewährt. Doch aus Angst und Sicherheitsvorkehrungen sperrte sich eine coronaverdächtige Person 14-tägig in das dunkle Badezimmer ein. Solange man noch Einkaufen gehen darf, sind Atemmasken zu tragen und jegliche Gespräche zu meiden. Überlegungen sind für die Verschärfung der Quarantänemaßnahmen gedacht, die Einkäufe verbieten und Essensdienste zur Verteilung von Spaghetti und Tomatensoße organisieren. Was wird aber mit dem Wein werden? Wird dieser auch geliefert? Ich denke und vergleiche die treue Befolgung des Gesetzes mit dem bestmöglichen Willen zur Umsetzung. Meine Kollegin sitzt am Tisch. Die Vorschrift sagt, man müsse eine Atemmaske tragen. Wie lässt sich das Kunststück vollbringen, jeden Bissen in den Mund zu bekommen und dabei genügend Luft einzuatmen und die Maske nicht beiseite zu schieben? Eine künstlerische Akrobatik zur Lebensbewältigung in der vollkommenen Isolation erscheint für die Zukunft notwendig.

Die Zukunft in Italien ist nach den Reden des Volkes sehr hoffnungsvoll, wirkt jedoch bei genauem Blick leicht verzerrt und künstlich. Eine Kollegin geht zum Arzt, weil sie nicht mehr essen, nicht mehr schlafen kann und die Einsamkeit der Quarantäne unerträglich erlebt. Sie erträgt die vollkommene Abgeschiedenheit seit vier Wochen in enger Wohnung ohne Garten nicht mehr. Die Therapie besteht in Antidepressiva und Anxiolytika. Gemeinsam, so sagt man, werde man den schlimmen Virus besiegen. Das Leidliche in der ganzen bisherigen Erfahrung ist jedoch, dass die Infiziertenzahl trotz der Quarantäne strengster Art steigt und der Virus nur eine relativ geringe Inkubationszeit von maximal sieben Tagen vorweist. Meine Schulung, die ich über Jahre zum logischen Denken, zur Entwicklung tieferer Urteilsfähigkeit und solider geistiger Erkenntnisse anbiete, scheint immer noch in den Kinderschuhen zu haften. In Deutschland gibt es kaum Tote, in Italien sterben jedoch die Menschen wie von der Pest dahingerafft. Die Zahlen, ja es sind die Zahlen. Die Statistiken, ja es sind die Statistiken und diese sind von hochkarätigen Experten erstellt. Ein Denken, das den Ursachen mit Unterscheidung, Präzisierung und Logik entgegentritt, ist jetzt in der Zeit der Not so überflüssig, so sagt man wenigstens, wie ein Regenschirm bei Sonnenschein. Es gehe lediglich nur darum, den Virus zu bekämpfen, denn dieser sei der Feind, der mache was er will.

Seit Tagen suche ich nach nationalen Informationen über die Epidemiekrise und versuche die Grundprinzipien, wie Statistiken erstellt werden, zu erforschen. Alle Informationen erhalte ich über ausländische Sender und Berichte.3) Die Coronakrise in Italien erscheint bei genauer Recherche von Deutschland auszugehen. Deutschland ist das hervorragendste Wirtschaftsland Europas, während Italien am Ende ist. Ein intensives Zusammenwirken zwischen deutschen und italienischen Forschungen wäre sinnvoll. Die Betten der Krankenhäuser in Deutschland sind noch frei während sie in Italien überfüllt sind. Nach vorsichtiger Einschätzung müsste Deutschland Italien zu Hilfe kommen und sollte es vermeiden, mit dem Finger auf Italien zu zeigen. Der Präsident Conte spricht entschieden von Transparenz und legt die Bestimmungen des Notstandes mit Sanktionen auf den 31. Juli fest. In meiner Neugierde würde mich natürlich die Zahl interessieren, wie viele Menschen durch die Quarantäne psychische Probleme erleiden, Suizide begehen, Existenzen verlieren, aus Verzweiflung gewalttätig werden und zum Alkohol greifen. Unter den Personen, die mir bekannt sind, zeigt sich eine heftigste Depression und noch zurückgehaltene Aggression.4) Gerade die Quarantänemaßnahmen führen, wenn sie mehr als fünf Tage dauern, aus geistiger Sicht zu einem innersten psychischen Rückzugs- und Reserveverhalten. Die Lunge bräuchte Kontakte, denn sie ist mit dem Atemprozess von allen inneren Organen am deutlichsten mit den rhythmischen Wechselspielen der Luft und des Lebens verwoben. Fehlt die natürliche Atmung zur Natur und zu einem weiten Raum, müssen sich die Bronchiolen und Alveolen dieses Organs schwächen. Sehr viel Elektrosmog und Computerarbeiten belasten ebenfalls die Nerven und indirekt entstehen Spannungen in der Atemmuskulatur, die wiederum zu Schwächungen der gesamten Vitalkraft und zuletzt des Immunsystems führen. Die Reizerscheinungen, die die elektrischen Geräte abgeben, sind in dieser Betrachtung noch unberücksichtigt. Es heißt, es werden bereits 4000 Psychologen zur Telefonbetreuung der Verzagten eingesetzt, es sei aber eine Nebensache. Nach allem Anschein der italienischen Medien gibt es keine Probleme. Es werden keine Statistiken über die wirklichen Situationen und über die neben Corona gesundheitlichen Wirkungen veröffentlicht. Einige Informationsblogs und Zeitschriften, die sich genaueren Recherchen widmen, wurden zwangsweise eingestellt.5) Siehe zur geplanten Schließung von Byoblue in ital. Sprache: https://www.youtube.com/watch?v=SCLQ3Q_kTRM&t=53s Innerhalb der Geisterstädte lebt wohl zentrierte Mediation und heiliger Friede. Es wird schließlich sehr viel gebetet.

Wie geht es den Ärzten? Die weißen Kittel haben sich in Maskenmänner verwandelt. Zu diesen Maskenmännern flüchten ganz viele, wie phantomartig angezogen, aber in den wenigsten Fällen weil sie krank sind, sondern aus dem ganz einfachen Grund der Angst und der Autosuggestion, sie hätten oder sie müssten den Virus haben. Die Krankenhäuser seien überfüllt und es gäbe nur noch Coronapatienten. Die Welt ist von Corona bestimmt. Das Denken lässt keine Lücken und Ausnahmen zu. Hoffnung und Verzweiflung hängen an einer einzigen Tatsache und diese hat Italien erobert. Eigenartigerweise sterben aber immer nur ältere Personen und dies meist mit Vorerkrankungen und die allgemeine Sterbestatistik zeigt nicht einmal höhere Anstiege, seit der Coronakrise.6) Die Unterscheidung zwischen Todesursache und Nebenangelegenheit, die eventuell zur Todesursache hinzuzurechnen ist, wird in Italien mit den dargelegten Statistiken nicht getroffen. Die Maßnahmen, die deshalb völlig übertrieben bis zur grotesken Zerstörung des psychisch intakten Lebens, sowie auch des wirtschaftlichen Existentseins erfolgen, könnten wohl nur gerechtfertigt werden, wenn es sich um einen außerordentlich gefährlichen und nicht therapierbaren Virus handeln würde. In Bergamo werden die Toten mit dem Militärlastwagen abgeholt. Jemand, der direkt vor Ort des Krankenhauses arbeitet – hat er seine Brille vergessen? – er sah niemals Militär.7) Siehe auch die Luftverschmutzung in der Lombardei und den Beitrag von Dr. Klinghardt zum Zusammenhang von 5G und Lungenerkrankung.

Nach meiner Einschätzung, die aus einer geistigen Sichtweise ist, und die man wohl aus diesem Grunde gar nicht zählen möchte, denn einen Geist scheint es im Menschen nicht zu geben und somit muss eine geistige Sichtweise zu den Umständen der Zeit als Fantasterei gelten, erlebe ich die Coronakrise als Beginn einer großen Krankheitsepisode. Der Mensch bräuchte Begegnung, Durchatmung, frische Luft, Kontakte, Farben, Natur und ein Ausgesetztsein gegenüber den verschiedensten Wärme- und Kältebedingungen. Begegnungen mit Mitmenschen sind wichtig zur Erkraftung des Immunsystems. Aber gemeint sind natürlich richtige Begegnungen und nicht emotionale Gruppenbildungen und gefühlsschwärmerische Umarmungen. Es werden die wirklichen Krankheiten mit schrecklichen Folgen und existentiellen Ausmaß erst nach der Coronakrise auftreten und diese werden eine Folge der Passivität, des Hinnehmens von angstbeladenen Suggestionen und des langen Zurückgezogenseins in Abgeschiedenheit sein. Wenn man den Menschen wirklich einmal zu begegnen versucht, reagieren sie verstört, unnatürlich, sie sind größtenteils depressiv und in ihrem Gesicht sieht man eine Art Pseudohoffnung, die in Wirklichkeit auf eine tiefe existentielle und wartende Krise hindeutet. Der italienische Staat führt sich selbst in den Konkurs und die Auswirkungen werden neben wirtschaftlichen Schäden, Arbeitslosigkeiten, diktatorischen Zwangsmaßnahmen vor allem die Gesundheit treffen.8) Die Ursachen, die der Coronakrise zugrunde liegen, werden durchaus nicht nur in Alternativkreisen, sondern von Forschern mit wirtschaftlichen Interessen belegt. Die Frage stellt sich: Will Italien vorsätzlich Staatskonkurs machen? Oder es kann auch die Frage gestellt werden: Gibt es Interessen, die Italien in den Ruin treiben wollen? Die geistige Sichtweise zeigt durchaus diese Interessen. Sie sind jedoch nicht an primärer Stelle, sondern es zeigen sich Ursachen religiöser Art, die aus Gründen der Komplexität nicht erörtert werden. Aus geistiger Sicht, die leider eben heute kritisch betrachtet wird, geht der einzelne Mensch einen Weg der vollkommenen Selbstauflösung, Unterwerfung und wird auf diese Weise sein Immunsystem dramatisch schwächen. Nach mehreren Wochen Quarantäne kann für einen geschulten medizinischen Blick ohne geistige Sicht diese Folge kalkuliert werden. Italien zerstört sich selbst durch die eigenen Maßnahmen.9) Der Unterschied zwischen italienischer und deutscher Mentalität ist sehr groß. Würde Italien keine großen Zwangsmaßnahmen der Quarantäne auferlegt bekommen, wäre die Gefahr des vollkommenen emotionalen Sich-Verlierens in Gruppen relativ groß. Der Deutsche bringt hingegen leichter eine Disziplin mit Einhaltung von Hygienevorschriften hervor. Durchaus will der Italiener die Quarantänevorschriften, da er seine Familie und auch die Älteren schützen möchte.

Anmerkungen

Anmerkungen
1 Tragisch ist es, dass das Verhältnis zwischen Staatsmaßnahme und individueller Umgangsart in eine zunehmende Disproportionalität gelangt. Italien dürfte wohl ein bekanntes Land sein, wo Bürger und Staatssystem am wenigsten miteinander korrelieren. Die starke Zustimmung der Bürger zu den Quarantänemaßnahmen erscheint für den außenstehenden Betrachter außerordentlich kritisch, denn die Polizei, die ebenfalls unter Druck ist, bringt zunehmend unangenehme Züge hervor und die Bürger akzeptieren die wohl unübersehbar sinnwidrigen Isolationen. Die gesundheitliche Folge dieser Selbstaufgabe muss sich in schweren Nervenkrankheiten und Störungen bis hinein in das Zellsystem ausdrücken.
2 Es mag sarkastisch anmuten, wenn man die Betrachtung in einem leicht ironisch gehaltenen Stil formuliert. In Wirklichkeit lebt eine Tragik in unüberschaubarem Ausmaß vor den Augen eines gesund reagierenden Betrachters. Es muss nahezu eine gewisse Heiterkeit in der Situation gewahrt bleiben, denn nur zu gut wird es sichtbar, dass die Maßnahmen der vollkommenen Isolierung der Menschen zu schweren Störungen führen werden.
3 Die Coronakrise in Italien erscheint bei genauer Recherche von Deutschland auszugehen. Deutschland ist das hervorragendste Wirtschaftsland Europas, während Italien am Ende ist. Ein intensives Zusammenwirken zwischen deutschen und italienischen Forschungen wäre sinnvoll. Die Betten der Krankenhäuser in Deutschland sind noch frei während sie in Italien überfüllt sind. Nach vorsichtiger Einschätzung müsste Deutschland Italien zu Hilfe kommen und sollte es vermeiden, mit dem Finger auf Italien zu zeigen.
4 Gerade die Quarantänemaßnahmen führen, wenn sie mehr als fünf Tage dauern, aus geistiger Sicht zu einem innersten psychischen Rückzugs- und Reserveverhalten. Die Lunge bräuchte Kontakte, denn sie ist mit dem Atemprozess von allen inneren Organen am deutlichsten mit den rhythmischen Wechselspielen der Luft und des Lebens verwoben. Fehlt die natürliche Atmung zur Natur und zu einem weiten Raum, müssen sich die Bronchiolen und Alveolen dieses Organs schwächen. Sehr viel Elektrosmog und Computerarbeiten belasten ebenfalls die Nerven und indirekt entstehen Spannungen in der Atemmuskulatur, die wiederum zu Schwächungen der gesamten Vitalkraft und zuletzt des Immunsystems führen. Die Reizerscheinungen, die die elektrischen Geräte abgeben, sind in dieser Betrachtung noch unberücksichtigt.
5 Siehe zur geplanten Schließung von Byoblue in ital. Sprache: https://www.youtube.com/watch?v=SCLQ3Q_kTRM&t=53s
6 Die Unterscheidung zwischen Todesursache und Nebenangelegenheit, die eventuell zur Todesursache hinzuzurechnen ist, wird in Italien mit den dargelegten Statistiken nicht getroffen. Die Maßnahmen, die deshalb völlig übertrieben bis zur grotesken Zerstörung des psychisch intakten Lebens, sowie auch des wirtschaftlichen Existentseins erfolgen, könnten wohl nur gerechtfertigt werden, wenn es sich um einen außerordentlich gefährlichen und nicht therapierbaren Virus handeln würde.
7 Siehe auch die Luftverschmutzung in der Lombardei und den Beitrag von Dr. Klinghardt zum Zusammenhang von 5G und Lungenerkrankung.
8 Die Ursachen, die der Coronakrise zugrunde liegen, werden durchaus nicht nur in Alternativkreisen, sondern von Forschern mit wirtschaftlichen Interessen belegt. Die Frage stellt sich: Will Italien vorsätzlich Staatskonkurs machen? Oder es kann auch die Frage gestellt werden: Gibt es Interessen, die Italien in den Ruin treiben wollen? Die geistige Sichtweise zeigt durchaus diese Interessen. Sie sind jedoch nicht an primärer Stelle, sondern es zeigen sich Ursachen religiöser Art, die aus Gründen der Komplexität nicht erörtert werden.
9 Der Unterschied zwischen italienischer und deutscher Mentalität ist sehr groß. Würde Italien keine großen Zwangsmaßnahmen der Quarantäne auferlegt bekommen, wäre die Gefahr des vollkommenen emotionalen Sich-Verlierens in Gruppen relativ groß. Der Deutsche bringt hingegen leichter eine Disziplin mit Einhaltung von Hygienevorschriften hervor. Durchaus will der Italiener die Quarantänevorschriften, da er seine Familie und auch die Älteren schützen möchte.

7 Replies to “Ein Erfahrungsbericht aus dem Mittelpunkt der Krisensituation Italiens”

  1. Wie entstehen die Zahlen, die von den Medien populistisch manipulativ eingesetzt werden und die Politiker einfach so übernehmen?
    Es gibt einen lesenswerten Artikel auf der Seite der NachDenkSeiten:
    „Solchen Wissenschaftlern würde ich gerne Kamera oder Mikrofon entziehen“ – Gesundheitsstatistiker Gerd Bosbach zur Corona-Debatte.

  2. Großartige Hilfslieferungen von Russland für Italien

    „Sauberer“ Troll Journalismus
    Eine unglaubliche Lügen PR Aktionen folgt den Hilfslieferungen von Russland um den öffentlichen Meinungsraum zu manipulieren um die Dankbarkeit und die gute Beziehung, die natürlicherweise durch Hilfstellungen in der Not entstehen, zu verhindern.

    RT Netzwerk für Fake-Botschaften – Ein Blick in den Maschinenraum

    https://www.youtube.com/watch?v=msaSkDB6xuk

  3. Inzwischen gibt sogar im ZDF Warnungen von Epidemiologen zu hören, dass „Kontaktsperre und Co gefährlicher als Corona … und zu mehr Toten führen könnten als das Virus selbst.“

    siehe https://www.zdf.de/nachrichten/politik/coronavirus-epidemiologe-folgen-helmholtz-100.html

    „Prof. Gérard Krause: Diese schwerwiegenden gesamtgesellschaftlichen Maßnahmen müssen wir so kurz und so niedrig intensiv wie möglich halten, denn sie könnten möglicherweise mehr Krankheits- und Todesfälle erzeugen als das Coronavirus selbst.

    Solche Folgen kann man nicht so einfach direkt ausrechnen, aber sie finden trotzdem statt und sie können möglicherweise schwerwiegender sein als die Folgen der Infektionen selbst.

    Denn die Auswirkungen sind möglicherweise sehr viel weitreichender als wir im Moment diskutieren und sie finden auch verzögert statt und betreffen andere sehr wichtige Werte und Güter, nicht allein die Gesundheit.“

  4. Die so extrem restriktiven Maßnahmen (besonders wie in Italien), die im Rahmen der Corona Pandemie, eingesetzt werden, haben mit Sicherheit schlimmste Auswirkungen auf die Gesundheit. Soziale Isolation und Freiheitsentzug reduzieren jeden Mensch. Man kann sich nicht mehr in seiner Selbstkompetenz und Selbstkraft erleben, eine Andere bestimmen wo es lang geht.
    Dass in diesen Wochen der Schwächung geradezu die Keime für weitere, vielleicht viel schlimmere, Krankheiten gelegt werden, kann ich mir sehr gut vorstellen. Man wird dann natürlich keinen „direkten“, „wissenschaftlich beweisbaren“ Zusammenhang zu den jetzigen Zwangsmaßnahmen, nachweisen können und wollen. Der Effekt ist trotzdem da: Je kränker, je schwächer, desto leichter lenkbar ist der Mensch! Und: In der Schwäche wächst die Sehnsucht nach noch stärkerer Führung. Insofern nimmt die letzte Zeit wirklich eine sehr sehr tragische Entwicklung auf allen Ebenen: individuell, sozial und politisch!

  5. Das unten verlinkte Video wurde nun zum wiederholten Mal von You-Tube gelöscht, trotz 100.000 Aufrufen; es verstoße gegen die Community-Richtlinen, wohl weil es angebliche Fake-News seien.
    Ja, alles ist möglich, der Zuschauer muss und möge eine eigene Anschauung entwickeln, gerade wie sie auch hier von Heinz Grill vermittelt wird, und aus dieser heraus selbst beurteilen. Hier die alternative Quelle:

    https://t.me/menschenbildung/2

  6. Die Repressalien sind eigentlich kaum zu glauben. Manche Stimmen legen sogar nahe, dass die im obigen Artikel vorausgesehenen Krankheiten post Coronam, als Teufelskreis der menschlichen Ich-Aufgabe, das eigentliche Ziel der unsichtbaren Urheber sind:

    https://youtu.be/cHl4b1kGhMI

    Eigentlich gleicht dieses globale, aber v.a. in Europa durchgeführte Szenario dem, was man als dritten Weltkrieg bezeichnen würde, oder zumindest dessen Vorbereitungen – Fragezeichen.

  7. Dazu auch ein Vor-Ort Bericht des italienischen Journalisten und Dokumentarfilmers Fulvio Grimaldi:

    (Aus dem Videotext:
    https://www.youtube.com/watch?v=O3BuNp01vpc

    „Geboren in Florenz, Italien, 85 Jahre alt, und bei bewundertswerter Gesundheit und kritischem Verstand. Er hat uns kontaktiert, da er gerne unseren Hörern im deutschsprachigen Raum einen alternativen Blick auf Italien vermitteln wollte, einen anderen als den, der momentan vor allem auch in deutschen Medien vermittelt wird.

    Wie geht es einem freien Geist in der Zwangsquarantäne, verordnet von staatlicher Seite?

    Fulvio Grimaldi hat schon sehr viel in seinem langen Leben erlebt. Wie erfährt er die aktuelle Situation, auch für sich ganz persönlich? Erstaunt, beeindruckt oder mit der Gelassenheit des Alters und dem Wissen des Erlebten?

    Auf seinem Blog beschreibt er aktuell die Situation einer Festnahme einer Person durch Carabinieri, weil der Mann es gewagt hatte, sich nach draußen auf eine Bank zu setzen und schreibt dazu (etwas gekürzt) folgenden Gedanken:

    „Mit dem letzten Dekret riskiert er 6 Monate Gefängnis, vor allem, wenn es in den Fängen der Staatsanwaltschaft von Rom…geschieht. Das nennt man einen Belagerungszustand.“

    Er schreibt weiter:

    „Und wir laufen Gefahr, krank zu werden, den Verstand zu verlieren. Was erwarten Sie, was mit einer Person passieren wird, die von Klaustrophobie gestresst ist, die gezwungen ist, neben immer mehr Müllprogrammen, stundenlangen Drohungen und beängstigenden Daten im Fernsehprogramm zu leiden?

    Die Langeweile, die absolute Ungewissheit drängen Sie zum Essen und Trinken, mit der erzwungenen Unbeweglichkeit werden Sie fettleibig und platzen Bluthochdruck und Cholesterin.“ )

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