Die Heilungen von Bruno Gröning

Von Heinz Grill

Foto von Bruno Gröning mit freundlicher Genehmigung des Bruno Gröning Freundeskreis

Eine der bedeutendsten Persönlichkeiten, die eine reale heilmagnetische1) Heilmagnetismus ist eine andere Bezeichnung für Pranaheilung. Prana heißt Lebensenergie und wird in der chinesischen Medizin wie auch in manchen Naturheilverfahren zur Heilung verwendet. Der Ausdruck Heilmagnetismus stammt vom Wiener Arzt Franz Anton Mesmer (1743 – 1815), der die Übertragung von Lebensenergie zur Heilung seiner Patienten angewendet hat, indem er z.B. in ca. 10 cm Entfernung mit der Hand am Körper des Patienten entlang strich. Pranaenergie kann aber auch ohne körperliche Bewegung durch entsprechende mentale Ausrichtung aktiviert werden. Ausstrahlung und Kraft in der Seele herangebildet haben, ist der am 30.5.1906 in Danzig-Oliva geborene Bruno Gröning. Er wuchs in einer kinderreichen Familie auf. Aus den biographischen Skizzen ist es jedoch nicht ersichtlich, ob in der Familie frühzeitig Todesfälle beispielsweise bei den Brüdern oder Schwestern eingetreten sind. Nach einer geistigen Forschung erscheinen jedoch Kinder, die frühzeitig verstorben sind in seiner Aura und, weil es sich um Kinder, die noch sehr jung waren, handelt, verstärken sie die Fähigkeit des Heilens.

Einige Charakteristika im Leben von Bruno Gröning

Meistens lassen sich in der Biographie eines Menschen die Voraussetzungen für seine späteren Fähigkeiten entdecken. So begleiteten ungewöhnliche Ereignisse den jungen Bruno, der sich tendenziell in die Natur und in die Einsamkeit zu bewegen suchte und eine besondere Verbindung zu Pflanzen und in ganz intensivem Maße zu Tieren ausprägte. Unter seinem Einfluss begannen diese zahm zu werden und gewannen eine besondere Vertraulichkeit zu dem Jungen. Für manche Tiere, die aufgrund der menschlichen Überfürsorge krank waren, entstand ein Heilsprozess. Er besaß ein sehr sanftes, friedvolles, zurückhaltendes und scheinbar intensives Verhältnis zu den Naturbedingungen und des weiteren auch zu Menschen. An Streitereien nahm er nie teil, das war ein Umstand, an dem sich gleichaltrige Jungen provoziert fühlten.

Im Leben von Bruno Gröning gibt es neben dieser inniglichen Verbindung, die er in seiner Seele zur Natur, zu Tieren und zu bedürftigen Mitmenschen lebte, nicht unbedingt sehr viel aufregendes zu berichten. Aufgrund seines Vaters wählte er den Beruf als Zimmermann, der jedoch keine große Bedeutung für ihn gewann. Seine gesamte Intention steuerte, fast wie ein Strom Wasser, der sich talwärts seinen Weg bahnt, auf die Fähigkeit des Heilens zu. Er fühlte sich kranken Menschen in besonderem Maße verpflichtet und heilte bereits in sehr frühen Jahren viele seiner Mitmenschen.

Die Lehre, die er in Vorträgen und persönlichen Unterweisungen verbreitete, offenbart sich als sehr schlicht. Der Begriff Gott nimmt eigenartigerweise keine große Differenziertheit und des weiteren keinerlei sorgfältige philosophische oder theologische Ausarbeitung an. Von dieser Einfachheit der Lehre könnte man fast der Versuchung unterliegen und ihn als einen Heiler bezeichnen, der sich nur des Gottesbegriffes bedient und auf psychologische Weise Menschen für sich zu gewinnen vermochte. Keinesfalls ist jedoch Scharlatanerie oder Manipulation im Spiel. Eine genaue Betrachtung der Person wie auch der Heilweise von Bruno Gröning, zeigt, dass es sich um eine sehr fundierte und intensiv wirksame, metaphysische Fähigkeit des Heilens handelt. Wie entstand diese bei diesem einfachen, schlichten Menschen, der sich mit ganzer Seele zu dem Ziel, Kranken zu helfen, hingezogen und berufen fühlte?

Wer ist Bruno Gröning?

Zunächst muss man einmal die Seele im früheren Leben suchen. Ein Wissen an die Reinkarnationslehre muss für diese Forschungsfrage angemessen bewahrheitet werden. Gäbe es kein früheres Leben, so könnten nicht frühkindliche Fähigkeiten im Menschen zur Ausstrahlung kommen. Welche Inkarnation und welche vorbereitete Kraft trägt sich in dieses Leben durch die Geburt herein? Der Lebenslauf von Bruno Gröning zeigt eine überdeutliche Hingezogenheit zu einer einzigen Lebenssinngebung, der sich alle anderen Interessensgebiete unterordnen. Die Heilung und das Helfen der Kranken war sein inniglichster Lebensatem und keinerlei Versuchungen konnten ihn von dieser inneren Berufung fernhalten.

Bruno Gröning – Zeichnung von Angelika Gigauri

Erstaunlich erscheint in der Biographie diese Art Kanalisierung, Punktualisierung und einzigartige Zielorientierung zum Beruf des Heilers. Würde man Bruno Gröning in Diskussionen greifen, ihn in langen Gesprächen fixieren und ablenken wollen, würde man wohl eine ziemliche schwierige Aufgabe entgegennehmen. Mit der Betrachtung der Person, seinem Erscheinungsbild, richtet sich der Beobachter nämlich auf einen Menschen, der seine gesamten irdischen Fähigkeiten gar nicht auszuprägen versuchte, sondern die Hilfeleistung an Kranken als einziges Lebenswerk in die Mitte stellte. Gewissermaßen blieb Bruno Gröning in seiner Konzentration wie eine Person, die von allen irdischen Verhältnissen unberührt blieb. Die Heilskraft war dadurch in seiner Mitte wie eine außerirdische Dimension reserviert. Er ist wie ein Atem der Heilung, wie eine Art Gottheit, die man in Indien mit vayu, dem König des Atems, bezeichnen würde. Er ist eine Person, die sich ganz zu diesem Lebensatem wie eine göttliche Person zur Heilung verwandelte.

Im früheren Leben sieht man ein junges Mädchen, das frühzeitig verstarb. Dieses kommt wieder mit dem vayu, dem Atem der Heilkunst. So wie das Mädchen aufgrund ihres jungen Alters nicht irdisch wurde, sondern sich Himmelkräfte bewahrte, im gleichen Sinne bewahrte sich Bruno Gröning den außerirdischen Teil eines Kosmos, eines wunderbaren merkurialen und marshaften Wesens, das nicht durch die Versuchungen der irdischen Welten ging. Vermutlich waren in dieser Zeit auch Personen aus dem kindlichen Freundeskreis verstorben, die ebenfalls diese Neigung des geistigen Unversehrtseins in seiner Person verstärkten.2) Wenn in einer Familie oder in einem nahen Freundeskreis Kinder unter 12 Jahren versterben, selbst zum Teil noch in der Jugend, führen diese trotz des Schmerzes der Hinterbliebenen ein erstaunlich kosmisch-geistiges Licht herbei. Der Tod von Kindern verstärkt deshalb die religiösen Neigungen der Hinterbliebenen.

Schicksalsmäßig war für Bruno Gröning das Management von Meckelburg Otto und dessen etwas unerwähnten, nicht ganz bedeutungslosen Ehefrau. Die beiden organisierten Heilungen und schlugen entgegen aller Abmachungen Geld aus der Kunst des Heilens. Vielleicht könnte man sich fragen, warum Bruno Gröning nicht aufmerksamer war und diese materialistische und zweckgebundene Umgangsform sofort unterband. Die Antwort ist jedoch auf weltlicher Ebene gar nicht leicht zu treffen. Bruno Gröning war wie ein König in seiner geistigen Ausrichtung des Heilens und für Geldgeschäfte, die missbräuchlich um seine Person herum durch Meckelburg und dessen Frau stattfanden, hatte er keine Wahrnehmung, keinen Sinn. Er sah die Kranken, aber die Geschäfte in der Welt konnte er gar nicht erfassen.

Wie wirkt heute die Person von Bruno Gröning?

Es gibt viele Befürworter, die die Heilkraft von Bruno Gröning wertschätzen und sogar nach seinem Tod von verschiedenen Heilungen sprechen. Sie beziehen sich dabei auf einen Heilsstrom, der weiterhin von der Person aus dem Nachtodlichen bis hinüber in das Diesseits strahlen solle. Wohl gehört es zu einer fundierten Geisteswissenschaft und Geistesschule, das nachtodliche Leben sorgfältig zu untersuchen und die Seele, wie sie sich im kosmischen Zusammenhang einfügt, genau zu studieren. Reine hypothetische Annahmen, Spekulationen, oder auch, wie es heute vielfach geschieht, mediale Eingebungen, sind keine geeigneten Methoden, dieses nachtodliche Leben erkenntnismäßig zu erfassen.

Erstaunlicherweise findet sich die Seele des Heilers, obwohl er 1959 verstorben ist, noch im kosmischen nachtodlichen Seelenzusammenhang und ist noch nicht vollständig in die geistige reine Wirklichkeit eingegangen.3) Siehe Rudolf Steiner, verschiedene Literatur über das nachtodliche Leben. Der Weg nach Abscheiden des physischen Leibes führt in das Seelenreich des Nachtodlichen, wenn man es versucht, nach geisteswissenschaftlichen Kriterien auszudrücken, er führt in die lichtumwobenen Welten des Kosmos, der Sterne hinein. Es dauert meist Jahre oder auch Jahrzehnte bis sich dieser Fortgang aus dem Kosmos in das letztendlich gültige, geistige, reine Dasein hineinmanifestiert und zu dem Urgrund wird, wie es in unmittelbarem Wesen der Persönlichkeit inniglichst verankert war. Solange die Seele im nachtodlichen kosmischen Dasein bleibt, empfindet sie sich in einer sehr nahen Verbindung zu Hinterbliebenen und den Mitmenschen. Bei der Forschung gegenüber Bruno Gröning war es auffällig, dass seine Seele ein gewisses Bedürfnis anmeldete, noch zu bleiben. Sie wartet gewissermaßen auf einen weiterführenden Impuls vonseiten Hinterbliebener und Personen, die sich mit den Heilungen beschäftigen.

Durch die Person Bruno Grönings und nicht durch eine Methodik wirkte die Heilskraft. Es ist ein großer Unterschied, ob man durch eine bestimmte Methodik, wie beispielsweise mittels einer Übertragung von elektromagnetischer Energie mit der Hand auf ein krankes Körperteil dieses beeinflusst oder ganz unabhängig, rein durch die persönliche Anwesenheit, heilend wirkt. Viele, zum Teil chinesische Heiler vermögen durch eine starke Wärmeentwicklung ihrer Hände ein defektes Knie oder einen geschwächten Organbezirk intensiv aufzuladen, ihn regelrecht zu durchdringen, sodass ein heilsamer Stoffwechselfluss in diesen eintritt. Bruno Gröning bediente sich dieser Methoden in der Regel nicht. Er lehrte und während ein Beziehungsverhältnis von den Heilssuchenden zu ihm, der eben eine ganz eigene Ordnung der Weltentsagung führte, entstand, vermochte ein plötzliches Loslassen der Krankheitssymptome oder sogar Behinderungen oder Degenerationen einzutreten und der Einzelne fühlte sich frei. Die Person in ihrer geistigen unversehrten Ordnung verströmte unmittelbar den Raum, an den sich die Krankheit abzugeben vermochte.

Es sprechen heute jedoch viele Mitglieder in den Bruno Gröning Freundeskreisen von einem Heilsstrom, der nach dem Tode ebenfalls noch wirksam wäre. Nach einer genauen Forschung ist dies jedoch nicht der Fall. Vielmehr heilen zu einem gewissen Grade die verschiedenen Wirkungen, aus einer verehrenden Hingabe und aus einer fürsorglichen Nächstenliebe so manche Beschwerde, aber diese Linderungen oder auch Heilungen sind nicht sehr ungewöhnlich und sie sind auch unabhängig von der Seele Bruno Grönings. Der angenommene Heilsstrom von Bruno Gröning, der scheinbar unmittelbar durch seine Person wirksam ist, muss einmal im Nachtodlichen, denn jetzt ist er nicht mehr im Diesseitigen, sehr genau betrachtet werden, damit er für die Zukunft weiterhin in ein konstruktives Verhältnis kommen kann.

Bruno Gröning heilte, indem er als Person wahrnehmbar, erlebbar und in seiner Art Konzentration seiner Seele sichtbar wurde. Der Heilssuchende blickte, wenn man das so sagen darf, auf einen Menschen, der sich weigern konnte, irdisch zu werden und der gewissermaßen ein in dem Planetenstrom von Merkur und Mars wie im Sinne eines außerirdischen Substanzpotentials verblieb. Er bliebe kosmisch, geistig, er blieb ein vayu. Er war nicht ein Engel, auf den der Suchende blickte, sondern ein weises, wissendes und doch außerirdisch gebliebenes geistiges Geschöpf. Er verkörperte eine Art Naturphänomen, Naturheiligkeit und wenn er von Gott sprach, meinte er tatsächlich nicht die christliche Trinität oder den Christus, sondern die reine, edle, kosmische Merkurwirklichkeit.4) Bruno Grönig wirkte wie ein großes Elementarwesen, das in dieser Sphäre der Elementarwesen eine übergeordneten Hierarchie einnahm. Siehe hierzu Ernst Hegamenn, Weltenäther – Elementarwesen – Naturreiche Diese lebte in ihm und da sie auf souveräner Reinheit beruhte, löste sich der Heilssuchende vom Körper, von seinen Leiden. Er ahnte im Blick auf Bruno Gröning, dass es eine unmittelbare Reinheit im Sinne einer geistigen Region, von der nach indischer Überlieferung die Winde ausgehen, geben kann.

Indem ein Heilssuchender sich einer anderen Person hinwendet, lässt er von sich und seinen Altlasten ein gewisses Potential zurück. Die Begegnung mit Bruno Gröning ist deshalb nicht darin zu verstehen, dass der Kranke einen besonderen Heilsstrom empfängt, sondern sogar ganz im Gegenteil, sich selbst in einer Neuorientierung befindet und etwas von sich selbst, von seiner Art Karma- oder Schicksalslast zurücklassen kann. Die Heilungen geschehen nicht durch eine besondere Gabe der Energie, wenn auch diese vielleicht in manchen Heilungen spürbar war, sondern genau im Gegenteil durch ein Hinblicken auf eine reine, außerirdisch gebliebene Dimension, die dem einzelnen Menschen ein Schicksal entreißen kann.

Es ist bildhaft gesehen der Heilsvorgang bei Bruno Gröning wie wenn der Einzelne Bruno Gröning etwas entgegenbringt und nicht umgekehrt, dass Bruno Gröning dem Kranken etwas hinzufügt. Diese Verlagerung im Heilsverlauf ist sinnvoll, denn um vom Leiden befreit zu werden, muss der Mensch auf rechte Weise einen Teil seiner irdischen Fixierung loslassen lernen.

Dieser Vorgang des Heilsverlaufes wird umso deutlicher, wenn der Betrachter die Tatsache in die Aufmerksamkeit nimmt, dass Bruno Gröning sich gar nicht für die Krankheit interessierte, die medizinischen Voraussetzungen nicht durchdachte, sondern lediglich das Grundverhältnis im Sinne einer Orientierung eines Heilssuchenden zu ihm in die Mitte brachte. Der Begriff Gott als übergeordnete Dimension, die den Heilsstrom bringt, war jedoch nicht über den Heiler wirksam, gleichsam wie ein medialer Strom, vielmehr war er inmitten von Bruno Gröning selbst gelagert. Er war der Ursprung der Winde. Er war wie eine hervorragendste Gottheit selbst, jedoch eine Art Naturgottheit, eine hohe Weisheit, die aus seiner Mitte wirkt, weil sie eine außerirdische Reinheit bewahrte. Sie war wie wenn sie inmitten der Schwere und Einschränkung, die eine Krankheit darstellt, diese Schwere auflösen konnte. Das Außerirdische erlöste das Irdische oder, besser ausgedrückt, der Kranke gab einen Teil von sich ab, sodass das Schwere sich in der Reinheit auflösen konnte.

Die Zukunft

Bruno Gröning wartet heute nach Jahren des Abscheidens auf eine Art Neuorientierung, die durch die Menschen im Sinne der Heilkunde kommen soll. Er selbst verstand zu heilen, obwohl er keinerlei Krankheit durchdachte und viele Lebenssituationen, die zu konfliktreichen Umständen führen, ebenfalls relativ wenig in das Zentrum der Auseinandersetzung führte. Die ungeheuerliche Naturbegabung der Heilung, die Bruno Gröning hat, kann aber nicht eine weitere Nachahmung finden, denn es fehlen heute dem Menschen die Voraussetzungen der Inkarnation. Die Menschen, die beispielsweise Geistheilung betreiben, bräuchten die zentrierenden und reinen inneren Voraussetzungen eines Gewahrseins im Sinne eines nicht durch die Erdenschwere hindurchgegangenen Seelenanteils. Die meisten Geistheilungen entstehen deshalb durch mediale Heilstromübermittelung und leider verstehen auch viele Anhänger des Freundeskreises die Zukunft der Heilung im Sinne eines sich Anschließens an den von oben kommenden oder von innen wirkenden Heilstrom. Das wirkliche Opfer und die Ambition, sich real mit vollkommener Reinheit auseinanderzusetzen, fehlen jedoch fast gänzlich und aus diesem Grunde darf man nicht mehr von umfassenden Heilungen sprechen. Es wäre zu einfach sich lediglich einem Heilstrom anzugliedern.

Heute wird der Freundeskreis von Bruno Gröning als Sekte verworfen. Sektenreferenten haben scheinbar in ihrer eigenen missbräuchlichen Kirche nichts anderes und böswilligeres zu tun, als völlig unschuldige Menschen, die um Gesundheit bemüht sind, mit dem allerniedrigsten Begriff, den es wohl in der Religion gibt, zu beschimpfen, und das ist Sekte. Wer nur ein geringes Gefühl für das Wesen von Projektionen und für ihre eigentümliche ablenkende Wirkung besitzt, wird wohl schnell erkennen, dass der Sektenbegriff von den Menschen, die am meisten sektiererisches Verhalten besitzen, selbst ausgesendet wird. Es wäre aber unnütz und eine Zeitverschwendung, wenn man einen Sektenreferenten davon überzeugen würde, dass man ein nicht gar so schlechter Mensch wäre und man sogar redliche Motive hätte. Besser und sinnvoller ist es, dass man, wenn man sich mit Bruno Gröning auseinandersetzt, sich auf die Suche begibt und nach der Frage forscht, was und welche Weiterentwicklung in dieser Seele des mittlerweile seit 62 Jahren verstorbenen Heilers liegt.

Gegner oder Befürworter im Sinne einer Glaubensgemeinschaft zu sein, bringt leider noch sehr wenig spirituelle Möglichkeiten in die Geburt. Bruno Gröning will heute, dass man sich mit Krankheiten auf eine Weise auseinandersetzt, indem man sie nicht als ledigliches Übel auffasst, er will des weiteren ein Eindringen in die christlichen Geheimnisse fördern, denn der Begriff Gott, wie er ihn in seiner einfachen Lehre gebrauchte, neigt zu vielen Verwechslungen und Irrtümern. Die Entwicklungsfrage ist noch nicht ausreichend berührt. Die Heilungen sollen noch einmal auf eine neue Stufe kommen und es sollten sich Menschen nicht einem passiven Heilstrom, den sie annehmen, anschließen. Denn diese Art Hingabe wäre zu einfach, ja, wenn man es genau ausdrückt, sogar egoistisch. Welche reinen Anteile kann der einzelne Mensch selbst entwickeln, welche tiefen christlichen Geheimnisse lassen sich auf dem Weg der Auseinandersetzung entdecken? Differenziert und umfassend sollte der Heilsgedanke im Sinne der Erkenntnisforschungen, die vom Menschen selbst möglich sind, zur Entwicklung gelangen. Bruno Gröning hilft heute dem Menschen zu tiefen geistigen Erkenntnissen, wenn man seine Seele nur richtig erleben lernt, und diese Erkenntnisse führen schließlich wieder zu einer besseren Erkraftung der gesundheitlichen Substanz. Vom Heilslehrer ist heute Bruno Gröning zum Erkenntnislehrer geworden.5) Siehe auch Matthias Kamp, Bruno Gröning. Revolution in der Medizin. Rehabilitation eines Verkannten. Eine ärztliche Dokumentation der Heilung auf geistigem Wege, Grete Häuser Gmmbh Verlag

Anmerkungen

Anmerkungen
1 Heilmagnetismus ist eine andere Bezeichnung für Pranaheilung. Prana heißt Lebensenergie und wird in der chinesischen Medizin wie auch in manchen Naturheilverfahren zur Heilung verwendet. Der Ausdruck Heilmagnetismus stammt vom Wiener Arzt Franz Anton Mesmer (1743 – 1815), der die Übertragung von Lebensenergie zur Heilung seiner Patienten angewendet hat, indem er z.B. in ca. 10 cm Entfernung mit der Hand am Körper des Patienten entlang strich. Pranaenergie kann aber auch ohne körperliche Bewegung durch entsprechende mentale Ausrichtung aktiviert werden.
2 Wenn in einer Familie oder in einem nahen Freundeskreis Kinder unter 12 Jahren versterben, selbst zum Teil noch in der Jugend, führen diese trotz des Schmerzes der Hinterbliebenen ein erstaunlich kosmisch-geistiges Licht herbei. Der Tod von Kindern verstärkt deshalb die religiösen Neigungen der Hinterbliebenen.
3 Siehe Rudolf Steiner, verschiedene Literatur über das nachtodliche Leben.
4 Bruno Grönig wirkte wie ein großes Elementarwesen, das in dieser Sphäre der Elementarwesen eine übergeordneten Hierarchie einnahm. Siehe hierzu Ernst Hegamenn, Weltenäther – Elementarwesen – Naturreiche
5 Siehe auch Matthias Kamp, Bruno Gröning. Revolution in der Medizin. Rehabilitation eines Verkannten. Eine ärztliche Dokumentation der Heilung auf geistigem Wege, Grete Häuser Gmmbh Verlag

3 Replies to “Die Heilungen von Bruno Gröning”

  1. Lieber Hr. Grill, haben Sie großen Dank für Ihren besonderen Forschungsbericht.
    Ich hatte vor 40 Jahren eine Begegnung durch einen Info Vortrag. Zu mehr kam es damals nicht. Ich habe später zur Anthroposophie gefunden und sie ist mir Lebensinhalt geworden. 40 Jahre später, ich hatte unaussprechliche Schmerzen und flehte zu Gott um Hilfe in meiner Not, erschien im Wohnraum, ein großes Bildnis von Bruno Gröhning. Ich erkannte ihn sogleich wieder. Danach interessierte ich mich für alles was es an Berichten usw. gab. Ich verband mich mit innig mit seiner Biografie und malte ihn in der Folge, weil ich Malerin/ Kunsttherapeutin bin.
    Er ist mir ein so kostbares Geschenk geworden.
    Mehr möchte ich heute nicht sagen. Fragen sind entstanden.Herzlichst Ihre SC.

  2. Es gibt einen sehr aufschlußreichen Dokumentarfilm (drei Teile ) von Thomas Busse, indem auch viele Zeitzeugen aussagen:

    Thomas Busse: Das Phänomen Bruno Gröning, BRD 2003, Bruno Gröning-Freundeskreis, online auf YouTube verfügbar: Teil 1,Teil 2,Teil 3

    1. Die Wirkung, die Authentizität und die Glaubwürdigkeit die aus diesen und anderen Beiträgen hervorgehen sind schon sehr berührend, also für mich war das jedenfalls so. Ich wollte daraufhin „eigentlich“ einmal eine frühere Wirkungsstätte von ihm im bayerischen Raum aufsuchen und mich der „Sache“ bzw. Person nähern , ich glaube u. a. im Chiemgau ist das gewesen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert