Die Zerstörung des menschlichen Gehirns

Ohne eine nähere und fundierte Begründung anzuführen, spricht der Gesundheitsminister Karl Lauterbach folgende Worte: „Das Gehirn ist ein faszinierendes Organ, wir verstehen immer besser, wie es funktioniert. Es ist einfach zu schade, es durch wiederholte COVID Attacken dauerhaft zu beschädigen.“1) Zitat-Quelle: Twitter

Sicherlich lassen sich bei Komplikationen einer Coronaerkrankung virale Eroberungen bis hinein in das Nervensystem feststellen. Dennoch aber liegt bei der Bewertung von Karl Lauterbach ein sehr schwerwiegender Fehler vor, der die Krankheit in jene Deutungsdimension der rein körperlichen Bewertung führt. Die Symptomatik der Angst, die bereits in dem oben genannten Zitat liegt, findet keine Berücksichtigung und noch weniger Beachtung wird einer ganzheitlich geistigen Betrachtung gewidmet. Jede Virusinfektion, sei sie im harmlosen Auftreten oder sei sie in komplizierten Verläufen, kann nicht aus reiner körperlicher Symptomatik entspringen, sondern vielmehr ist sie ein Ausdruck von Einflüssen, die aus einem größeren Milieu und schließlich aus einer überspannenden geistigen und doch real bestehenden Wirklichkeit entspringen. Ob sich nun diese übergeordnete feinere Ebene im Sinne eines Virus zeigt oder mit anderen Degenerationen wie beispielsweise einer Arteriosklerose, die die Blutgefäße verengt und ebenfalls das Nervensystem durch Mangeldurchblutung schädigen kann, ist sehr unterschiedlich.

Es ist tatsächlich das Gehirn ein faszinierendes Organ, das jedoch sehr vielen Einflüssen unterliegt. Wenn der Stoffwechsel beispielsweise überspannt ist und feine Toxine sich infolge von Unregelmäßigkeiten im Verdauungssystem absondern, kann beispielsweise die noch recht harmlose Migräneerkrankung mit ihren bekannten starken Kopfschmerzen auftreten. Außeneinflüsse, wie ständige nervöse Reizungen und Ängste wirken ebenfalls in hohem Maße auf die sensorischen Nerven und stören mit der Zeit die natürliche, gesunde und ruhige Reflexionsfähigkeit der einzelnen Nerven.

Es existieren des Weiteren eine ganze Reihe von schweren Krankheiten, die das menschliche Nervensystem zu Degenerationen führen und die wertvollen bewusstseinsbildenden und bewusstseinserhaltenden Substanzen zerstören. Meningitis und Enzephalitis können irreversible Schäden im Gehirn und Rückenmark verursachen. Neben den typischen entzündlichen Erkrankungen existieren eine ganze Reihe von Degenerationen, die unmittelbar selbst im Nervensystem ihren Ablauf finden. Hierzu zählt die immer häufiger werdende Parkinsonkrankheit, die Multiple Sklerose oder die amyotrophe Lateralsklerose. Die Prozesse der Alzheimererkrankung und verschiedene andere Formen der Demenz sind ebenfalls sehr häufig auf eine unmittelbare Degeneration des Nervensystems selbst zurückzuführen.

Zu den bekannten und erforschten Krankheitsbildern kommt heute eine neue Erscheinung hinzu, die noch nicht erforscht ist. In der Regel entwickeln sich wissenschaftliche Forschungsergebnisse erst ab jenem Zeitpunkt, ab dem am physischen Körper ausreichende Untersuchungen und Analysen stattgefunden haben. Der Körper und die Anlage des Nervensystems bilden für die Medizin die Mitte und ausgehend von den Analysen, die an diesen getätigt werden, gewinnen die Krankheiten schließlich ihre Charakterisierungen mit ihren typischen morphologischen und biochemischen Veränderungen. Aus diesem Grunde wird man eventuell zu der Feststellung kommen, dass eine Coronavirusinfektion bestimmte Schädigungen bis hinein ins Nervengewebe provozieren kann; jedoch übersieht man die eigentliche und wesentliche Tatsache, dass es Einflüsse schwerwiegendster Art gibt, die allgemein wiederholte Entzündungen und wachsende Degenerationen verursachen. Karl Lauterbach projiziert das, was heute in der Kultur und in der Lügengeschichte in der Welt stattfindet und einen erheblichen zerstörenden Einfluss auf das menschliche Gehirn bildet, auf einen Virus.

Nach einer geistigen Forschung lassen sich feinere und weitreichendere Zusammenhänge erkennen. Die gegenwärtigen Einflüsse, die nicht aus einer stofflich-toxischen und allgemein klimatischen Umweltbelastung kommen, sind sehr unmittelbar auf das Nervensystem gerichtet. In ganz besonderem Maße werden heute die temporalen Bereiche des Gehirns angegriffen und geschwächt, sodass bisher bestehende Schaltverbindungen eliminiert werden und viele Personen, die betroffen sind, im wachsenden Maße Schwächezustände erfahren. Durch diese Schwächung können beispielsweise leichter Corona und andere Infektionen an sie herantreten, aber diese sind eine Folge von einer schon ursächlich bestehenden Wirkung. Die Bereiche des Gehirns mit ihren verschiedenen Schaltverbindungen und Neurotransmitterbewegung, die heute angegriffen und zerstört werden, führen in der Folge tatsächlich zur erheblichen Erschwerung der Beziehungsfähigkeit und der menschlichen Gedankenbildekraft, die notwendig wäre, um logische Zusammenhänge herstellen zu können. Das Gehirn als Organ darf nicht belastet oder, wenn man es metaphysisch bezeichnet, verdunkelt, erstickt oder direkt zerstört werden. Wenn man von einer geistigen Forschung ausgeht, dann sind es nicht primär die Virusinfektionen, die diesen zerstörenden Anteil auf die seitlichen Partien des Gehirns bewirken, sondern es sind vielmehr tatsächliche, sich im wachsenden Maße freisetzende, dunkle Kräftewirkungen, die den Menschen angreifen. Sie sind durch die Zeit und ihre fürchterlichen Lügen produziert.

Wenn man diese belastenden Kräfte in ihrer metaphysischen Realität studiert, sieht man, dass sie nicht wie eine unmittelbare Gewalt, sondern mehr wie eine schleichende, erstickende, dunkle Sphäre wirken. Es sind sehr dunkle und zerstörende unsichtbare Mächte, die langsam, eben metaphysisch gesehen, das Licht von den Nerven rauben und deshalb jene Fähigkeiten von den Menschen nehmen, die man allgemein mit logisch zusammenhängendem Denken, Beziehungsfreude und Beziehungsfähigkeit benennen kann. Sie wirken nicht wie ein Schlag, nicht wie eine unmittelbare traumatisch einwirkende Gewalt, sondern sie wirken umhüllend, schleichend, verschließend, verschattend und zuletzt erstickend auf die gesunden Synapsen.

Die wertvollste Grundlage des Menschseins wäre die Moralität mit Mut zur Wahrheit.2) Der Begriff Moralität gründet sich auf den etwas altertümlichen Begriff Sittlichkeit, wie er von den deutschen Idealisten (Fichte, Schelling, Hegel) begründet wurde. Moralität bedeutet hier weit mehr als das bloße Befolgen von Regeln und sittlichen Normen. Moralität ist eine ausstrahlende Kraft in der Persönlichkeit, die aus reifer Bewusstheit, aus inhaltlicher, vernuftorientierter Lebengestaltung und aus einem nach den errungenen Idealen authentischem Lebensvollzug entsteht. „Nicht ein abhängiges, sondern ein in der Gesetzmäßigkeit zugleich freyes Leben zu leben ist absolute Sittlichkeit“ schreibt Friedrich Wilhelm Schelling in seinem System des transzendentalen Idealismus aus dem Jahr 1800 und deutet damit an, dass eine wirkliche Moralität nicht von außen auferlegt werden kann. Diese gründet sich auf authentischer Gedankenkraft und Spiritualität. Indem gerade diese, im Menschen zumindest in Grundzügen angelegte, wertvollste Wirklichkeit abgesprochen wird, entsteht jenes dunkle Wesen im Kosmos, das eine langsame Erstickung des Gehirns und der Nervenzellen verursacht. Der Einzelne, der heute dem Zeitgeschehen ausgesetzt ist, verliert seinen natürlichen harmonischen Atem und kann die Luft um ihn herum nicht mehr frei von Angst genießen. Aus diesen sehr totalitär anmutenden Einflüssen heraus, die bis in die Physis wirken, werden in der Zukunft weiterhin viele Personen in ein Gefühl der Isoliertheit stürzen und die Fähigkeit der natürlichen Beziehungsaufnahme zu anderen und zu den verschiedensten Naturerscheinungen nicht mehr leisten können. Es ist das Gehirn, das tatsächlich auf nicht stoffliche Weise angegriffen wird.

Jene jedoch, die sich aktiv um intensive und hochwertige, bewusstseinsorientierte Fragen bemühen und die eine anspruchsvolle Spiritualität zu ihrem Lebenssinn erwecken, können dieser Zeitentendenz sehr gut entgegenwirken. Sie werden immer wieder neue Synapsen bilden und ihre Gehirnnervenanlage ausreichend erneuern. Die Gefahr besteht aber, dass passive Hoffnungen an bisher getätigte Erfahrungen und den daraus entwickelten Gewohnheiten zu intensiv das Leben determinieren und keine Erneuerung stattfindet. Das Nervensystem würde aber zum Intakt-Sein ständige Anforderungen und Erneuerungen benötigen. Die zeitbedingten Lügeneinflüsse, die auf das Nervensystem wirken, führen zu den auflösenden Tendenzen im Gehirn. Nur durch eine kontinuierliche Aktivität und wiederholte Bemühung um spirituelle Fortschritte können die Menschen für die Zukunft den destruierenden Einflüssen der Zeit entgegenwirken. Zu lange Pausen mit langen Phasen ohne essenzielle Sinnfragen und ohne entwicklungsfreudiges Fortschreiten dürfen heute den Menschen nicht mehr determinieren. Gerade die Beziehungsfähigkeit sollte in wachsendem Maße mit besten moralischen Grundsätzen zur Entfaltung kommen, denn sie bietet den idealen Schutz gegen Degenerationen und allgemein psychischen Erkrankungen.3) Einer der Einflüsse, der heute sehr stark zu beobachten ist, drückt sich in moralisierenden Zwängen aus. Diese besitzen einen verschleiernden, lähmenden und dunklen Charakter, sie sind ein gewisses Gegenbild zu wirklicher Moralität. 4) Beitragsfoto: Chrischan Lizenz: CC BY-SA 4.0 via Wikimedia Commons

Anmerkungen

Anmerkungen
1 Zitat-Quelle: Twitter
2 Der Begriff Moralität gründet sich auf den etwas altertümlichen Begriff Sittlichkeit, wie er von den deutschen Idealisten (Fichte, Schelling, Hegel) begründet wurde. Moralität bedeutet hier weit mehr als das bloße Befolgen von Regeln und sittlichen Normen. Moralität ist eine ausstrahlende Kraft in der Persönlichkeit, die aus reifer Bewusstheit, aus inhaltlicher, vernuftorientierter Lebengestaltung und aus einem nach den errungenen Idealen authentischem Lebensvollzug entsteht. „Nicht ein abhängiges, sondern ein in der Gesetzmäßigkeit zugleich freyes Leben zu leben ist absolute Sittlichkeit“ schreibt Friedrich Wilhelm Schelling in seinem System des transzendentalen Idealismus aus dem Jahr 1800 und deutet damit an, dass eine wirkliche Moralität nicht von außen auferlegt werden kann.
3 Einer der Einflüsse, der heute sehr stark zu beobachten ist, drückt sich in moralisierenden Zwängen aus. Diese besitzen einen verschleiernden, lähmenden und dunklen Charakter, sie sind ein gewisses Gegenbild zu wirklicher Moralität.
4 Beitragsfoto: Chrischan Lizenz: CC BY-SA 4.0 via Wikimedia Commons

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