Des Menschen Streben
Des Menschen Streben,
Erfüllt ihn mit Leben.
Er will individuell gedeihen
Anstatt sich passiv einzureihen.
Die Suche nach Wahrheit
Schenkt ihm wachsende Klarheit.
Ist er selbst am Forschen,
Kann er der Stille horchen.
Aus dem Nebel seiner Sicht
Entsteht plötzlich ein neues Licht
Erst verschattet und unfrei,
Das Vergängnis ist nun einerlei.
Das Bewusstsein muss erst lernen,
Das Unbegreifliche verehren.
Schauen bis in geisteshohe Weite,
Zugleich Erleben in irdischer Breite.
Doch muss der Mensch es wagen, groß zu denken
Und sein Bewusstsein frei zu lenken.
Was er braucht, ist ein klares Ziel,
Und ein gewisses freies Spiel.
Der Mensch erhält so neuen Stand,
Denn damit ist er wahrhaft verwandt.
Die Hoffnung auf Frieden gelangt mehr zur Erfüllung
Ist es seines Werkes versöhnliche Enthüllung.
Zunächst ist es ein leises Blühen
Bald tritt hervor ein wärmendes Glühen
Das Herz in seiner Entfaltung
Befriedet jegliche Spaltung.
Hat er Vertrauen in die eigene Kraft
Und ringt um die eigene Führerschaft
Erfüllt der Gedanke seine Seele weise
Wird das äußere Bedrängnis leise.
Es ist der innere Kampf, den es zu besiegen gilt
Ein Drängen, das bis nach außen quillt.
Erst wenn ein Opfer ist erbracht,
ist das Geistesfeuer wohl entfacht.
Dem Menschen ihm obliegt die Pflicht
Zu ständig größerer, sich weitender Sicht
Mit Verantwortung den Frieden zu erzeugen,
Ehrhaft der Weisheit sich zu verbeugen.
Weiterentwicklung muss bedeuten,
Keinesfalls die Zeit zu vergeuden.
Gewohnheitsmäßige, bindende Gefühle zu überwinden,
Um dahinter das Selbst zu finden.
Dieses Werden, das erhält ihn jung
Neues zu erschaffen ist seine Berufung
Und alles beginnt mit der Bereitschaft
Dem Ideal zu folgen als leitende Macht.
Celina Schramm, 1.1.2025
Liebe auf den zweiten Blick
„Liebe auf den ersten Blick
Da kommt das Karma richtig dick.“
Du Künstler kreiere
mit Seelenlicht, Gedanke und Geschick,
die Verliebtheit auf den zweiten Blick.
Dabei die Engel lehren dich,
Verliebt sein sollst du auch ins Licht.
Drum begehre, träume und projiziere nicht, wie der Mond ein fremdes Licht.
In einer Zweisamkeit sind Müßiggang, Langeweile und Überdruss
der träge Karma-Überfluss.
Bei der Verliebtheit auf den zweiten Blick,
ist der Schlüssel das Geschick.
Denn zwei Freunde finden sich,
wo der Gedanke lebt im Licht.
Yva Ev
Gedicht
Freilassend ist das alltägliche Geschäft der Welt,
handelt täglich mit viel Zeit, Raum und Geld,
schürte Krieg und Sorgen
mit Lügen im Schatten verborgen.
Freischaffend ist der Mensch im Licht
mit Inhalt, Gedanken und klärender Sicht.
Strebt zum Ziel mit übergeordnetem Gedanken,
überwindet alle Hindernisse, Probleme und Schranken.
Ein gesunder Wille hebt den Menschen empor,
öffnet dem neuen Schaffen sein Tor.
Nur mit eigener Pflicht und Verantwortung
kommt die Entwicklung des Kosmos in Schwung.
Der geistige Gedanke wird sehr geschätzt
und mit seinem Glauben werden Berge versetzt.
Vertrauen auf die eigene Kraft
damit die Welt sich neu erschafft.
Inspiriert von Heinz Grill, geschrieben von Natascha Wörl, 24.12.2024
Des Menschen edle Gedanken
Des Menschen edle Gedanken
wirken
bis in den Himmel hinein
sie wirken
bis in die kosmischen Weiten
und bewirken ein Sein
Des Menschen edle Gedanken
sind stille Begleiter
wirken
wie auf der Himmelsleiter
in schwindelerregende Höhn
und kehren Stück für Stück
wie Perlen auf die Erde zurück
Sie strahlen, sie leuchten
sie heben uns an
sie leben, sie lieben
dem Menschen wohlgetan
So denke, Mensch, die edlen Gedanken
denn sie wirken
ganz ohne Schranken
bis in die tiefsten Zellen
berühren und wärmen
das menschliche Herz
sie lichten und läutern
heilen den unsäglichen Weltenschmerz
Lis Eymann, 31.12.2024