Der Coronavirus: Die Auseinandersetzung mit den Ängsten und Suggestionen stärkt die Abwehrkraft

Öffentlicher Vortrag von Heinz Grill vom 1.3.2020

Durch die Auseinandersetzung mit dem Bösen, mit dem Negativen in der Welt, mit all den Erscheinungsformen, die dem Menschen so unangenehm und widersprüchlich anmuten, kann man sich, wenn man mit einer mutigen Ansicht bereit ist, im Inneren aufrichten und kann sich darüber hinaus gesundheitlich stärken. Es ist neben der rein physischen Gesundheitsfrage wichtig, die Entwicklungsdimension des Menschseins sorgfältig zur Kenntnis zu nehmen. Indem der Einzelne die Entwicklung auf holistische Weise, sowohl körperlich als auch seelisch-geistig, genau studiert, wie diese in ineinanderwirkenden Zyklen und Rhythmen verläuft, kann er die Weltenphänomene und die verschiedenen Erscheinungsformen besser einordnen. Er kann dann auch leichter mit der so widersprüchlich anmutenden Erscheinung von Krankheiten umgehen.

Die Entwicklung durch Neuanfang ab dem 30. Lebensjahr

Ein entscheidender entwicklungsfreudiger Punkt im Leben ist der Abschnitt, der etwa mit dem 28./29./30. Lebensjahr erscheint. Die Lebenskurve des Wachstums steigt bis etwa zum 20. Lebensjahr, dann erfolgt eine noch sehr jugendliche Zeit und diese nimmt entgültig ihren Abschied mit dem 4. Lebensjahrsiebt. Es erfolgt eine entscheidende Wendung mit dem 28./29. oder eventuell 30. Lebensjahr. Sehr allgemein betrachtet darf gesagt werden, dass sich der Mensch etwa bis zu diesem 30. Lebensjahr, welches auch eine Umrundung des Saturn um den Tierkreis bedeutet, gemäß seinem bisherigen Karma in das Leben hineinstellt. Das Karma bedeutet die Summe aller Kräfte, die er aus einem früheren Leben mitbringt und die ihm in günstiger oder ungünstiger Form in diesen jungen Jahren zuteil werden. Spätestens mit dem 30. Lebensjahr kann und muss oder sollte der Mensch aus seinem bisher geprägten Leben, aus seinem Karma, herausgehen. Leider sind aber die Lebensperioden nach dem 30. Lebensjahr häufig zu misslichen Schicksalen verurteilt, sodass der Mensch wahrhaftig in den Jugendjahren noch freier von Ängsten und vielleicht sogar selbstständiger erscheint, als in den gesamten nächstfolgenden Jahrzehnten.

Welche geheimnisvollen Vorgänge geschehen ganz spezifisch innerhalb dieser, nach dem 30. Lebensjahr folgenden Abschnitte? Nach dem Yoga spricht man von der Entwicklung der sogenannten Energiezentren, der Chakren. Es ist nun gerade das Spannungsverhältnis wirksam, wo der Mensch vom vierten zum fünften Zentrum, vom sogenannten anāhata-cakra zum viśuddha-cakra hinüberschreitet. Nach dem Yoga entwickeln sich die Chakren neben einer aktiven Schulung auch durch die natürliche Anforderung des Lebens. Dieses kommende viśuddha-cakra wird als das „reine Zentrum“ beschrieben. In dem Buch „Die 7 Lebensjahrsiebte und die 7 Chakren“, gibt es von mir die Beschreibung, wie dieser Lebenszyklus, der ab dem 30. Lebensjahr erfolgt, unbedingt einen Neuanfang herbeiführen sollte und wie die Bedingungen der menschlichen Natur gleichzeitig die Fähigkeit hervorbringen, dass sich der einzelne Mensch von der Vergangenheit ablösen sollte.

Im gewöhnlichen Leben gehören beide Aspekte zusammen: die Fähigkeit, sich von etwas Altem oder einem untauglich gewordenen Potential des Genetischen zu befreien, und die Fähigkeit, wieder etwas Neues in das Leben hereinzuführen, gleichsam wie die Entwicklung einer neuen Vision mit einer neuen Ideenkraft. Diese Entwicklung einer größeren Perspektive, die über das Genetische hinausgeht, ist die Aufgabenstellung, die ganz besonders mit dem 28./29./30. Lebensjahr beginnt. Sie lebt gewissermaßen in der Natur inhärent oder, man kann sagen, sie lebt im seelischen Bedürfnis jedes einzelnen Individuums. Sehr konservative Formen des Daseins und sehr starke Bindungsfixierungen, die jeder Mensch kennt, ziehen den Menschen gewissermaßen ständig zurück und wollen ihn in die karmische Situation zurückketten. Ein gewisses mutiges In-die-Zukunft-Blicken, ein gewagtes Denken und auch ein freier werdendes Bewusstsein zur Anschauungsbildung soll im 30. Lebensjahr unbedingt in die Geburt treten. Der Mensch wird regelrecht noch einmal auf neue Weise erwachsen.

Die jugendliche Vorstellungsbildung unterscheidet sich von der eines erwachsenen Menschen

Wie bildet sich der Einzelne Vorstellungen über eine Situation? Wie bildet er sich die Vorstellungen über die Weltenlage und über die Weltenphänomene? Wie bildet er sich eine Anschauung über seine Mitmenschen? Und zuletzt stellt sich die Frage, wie er eine Kritik über sich selbst entwickelt. Diese Fragestellungen sind eigentlich für jeden Menschen, gleich ob er spirituell oder nicht spirituell orientiert ist, bedeutungsvoll. Wenn man einen besseren und hoffnungsvollen Neuanfang erreichen möchte und altes leidgeprägtes Bindungspotential überwinden will, so muss man sein Denken schulen. Ab dem 30. Lebensjahr wird dem Menschen nicht mehr leicht etwas geschenkt.

Eine Vorstellung kann nun aus der Anschauung eines Objektes gebildet werden oder sie kann durch sogenannte Assoziationen, aus Erinnerungen unreflektiert und ohne eigene Anschauungstätigkeit das Bewusstsein vereinnahmen. Man wird bei einem durch Subjektivität vereinnahmtem Bewusstsein allerdings nicht zu einer guten Vorstellungskraft gelangen. Weiterhin kann es geschehen, dass der Mensch sich die Kraft aneignet – und das sollte er natürlich – durch längere Anschauung und bewusstes logisches Denken aus einem Sachbezug zur wirklichkeitsgetreuen Wahrnehmung zu kommen. Auf der anderen Seite kann er aber auch durch suggestive Eingebungen, durch Einflüsterungen, die die Zeit mit ihm vornimmt, zu einer Art, wie man so sagt, Meinung gelangen. Ist eine Meinung eine wirkliche aktiv erworbene Vorstellung aus objektiver Betrachtung? Die suggestive Meinungsbildung, die heute die Welt regiert, ist natürlich nicht mit dem Wort Vorstellungsfähigkeit zu verwechseln. Sie findet in unserer Zeit in den größten Zonen und im weitesten Umfange statt. Es ist eine Seltenheit, dass der Mensch sich eigenständig entgegen Suggestionen und entgegen meinungsbildender Systeme eine wirkliche Anschauung aneignet und diese in logischer Konsequenz weiterzudenken wagt. Diese Anforderung wäre aber gerade zum 30. Lebensjahr naturgemäß der Entwicklung gefordert, denn der Mensch muss eine Ablösung von ergreifenden, bindenden Strukturen der Vergangenheit für seine positive Entwicklung leisten.

Zur Selbstständigwerdung, zur Entwicklung eines selbstbestimmenden Potentials in dem Sinn, dass der Mensch sein Leben ausreichend frei führen lernt und Entscheidungen frei treffen kann, ist diese freie und aus der objektiven Anschauung heraus gewonnene Vorstellungsbildung unabdingbar notwendig. Es ist deshalb im Sinne einer Entwicklung wichtig, dass man den Zeitpunkt des 28., 29., 30. Lebensjahres mit seiner Aufgabenstellung sorgfältig, ja sogar ganz wesentlich in die Betrachtung nimmt.

Wie und in welchem freiheitlichen Maße bestimmt sich der Mensch in seiner Entwicklung? Bestimmt er sich durch eigenständige und geschulte Anschauungsbildung, durch eine mühsam entwickelte Urteilsfähigkeit aus bewusst getätigter Beobachtung? Oder wird er mehr oder weniger durch Emotionen der Zeit und den vereinnahmenden Kräften der Ängste, die an die inneren Bindungen appellieren, gelenkt? Die Einflüsterungen der Zeit mit ihren suggestiven Elementen und die Bindungen, die man in sich trägt, gehören in der Regel wie zwei Geschwister zusammen. Aus diesem Grunde ist die inquisitorische Beratung, die viele Sektenreferenten heute leisten, nur in Zusammenhang mit dem Bindungspotential und den daraus resultierenden irrationalen Ängsten der Menschen möglich. Die Zeit einer Inquisition müsste vorbei sein, doch die Vernunft ist durch die Angstsituation des Verlustes von Bindung vielfach bestimmt. Durch diesen Zusammenhang des Wirkungsmechanismus einer Suggestion auf die innere Bindungsstruktur, können andersdenkende und andersorientierte Personen geschickt angegriffen werden. Ehekonflikte finden sich plötzlich beim Sektenreferenten und die Schuld wird auf eine spirituelle Lehre projiziert. Das Bindungspotential tritt in eine Art unausgesprochene, ungesehene Symbiose mit den Einflüsterungen der Interessenslage der Zeit.

Indem sich der Mensch Anschauungen bildet, indem er eine Urteilsfähigkeit eigenständig durch die Sinne, durch die Wahrnehmungsorgane, schließlich durch ein geordnetes Denken und eine logisch daran entwickelte Vorstellung hervorbringt, kann er erstmals ganz gezielt dem Bindungspotential entgegen wirken. Vergangene Erziehungseinflüsse müssen nun nicht mehr die Zukunft bestimmen. Interessant ist es nun, dass gerade dieser Prozess eine ständige, in gutem Maße entschiedene Auseinandersetzung mit dem sogenannten Bösen in der Welt fordert. Eigenartigerweise ist die Neigung des Menschen, sich schützen zu wollen und durch Rückzug von dem sogenannten Bösen sich zu retten, eine der verhängnisvollsten Reaktionen die es gibt.

Die gegenwärtige Situation mit dem Erscheinungsbild des Coronavirus

Wie deutlich ein beziehungsloses Rückzugs- und Sicherheitsdenken bereits ausgeprägt ist, zeigt sich im Umgang mit Viren, Epidemien und Bakterien. Schulen werden geschlossen und es wird darüber diskutiert, Grenzen zu sperren; Quarantänemaßnahmen entstehen und man kauft scheinbar reihenweise alle Mittel, die man zur Desinfizierung, Sterilisierung und zum weiteren Schutz vor dem Angriff des Virus nehmen könnte. Der Mensch sieht keinesfalls dem Feind ins Auge, stellt sich nicht diesem von Angesicht zu Angesicht, sondern neigt, von Angst erfüllt, sich vor dem Feind wie in einen Schützengraben zurückzuziehen. Der Begriff Virus wirkt immer bedrohlich. Der Ausbruch einer Epidemie dieser Art erscheint unkalkulierbar.

Betrachtet jemand die gegenwärtigen Maßnahmen, die im Kampfe gegen den Virus angeboten werden, etwas genauer, kann er gar nicht umhin als festzustellen, dass viel mehr eine Angst als Gefahrenpotential bestehen bleibt, als die Sache selbst. Die Angst in diesem Ausmaße, wie sie unbewusste, ergreifende Reaktionen freisetzt, umhüllt den Menschen wie eine vergiftete Atemluft. Die aufkommenden Reaktionen heißen ja nichts anderes, als dass der Bürger den Mut nicht aufbringt, zu seinem eigenen Potential und zu seiner Fähigkeit, dass er eine Sache objektiv denken, vorstellen und beurteilen kann, zu stehen. Die instinktive Reaktion des Sich-Schützens bringt das menschliche Bewusstseinspotential in Wirklichkeit in eine abgründige Tiefe und bindet ihn regelrecht zurück in die Welt des Karma, die ihn mehr oder weniger in alten Strukturen umschließt.1) Physiologisch gesehen kann der Coronavirus erheblich zu einem späteren Bronchialkarzinom beitragen. Nicht unmittelbar sondern einige Jahre später kann die Schwäche, die durch Lungenentzündung verursacht wurde, die Disposition zu dieser folgenden schweren Krankheit geben. Die Ängste, die heute vor der Entzündung bestehen, sind im allgemeinen sehr unproduktiv. Gerade die Angstsituation raubt dem Menschen eine wirkliche Erkraftung zur gesunden Abwehr. In ganz besonderem Maße gilt aber die Angst vor dem Coronavirus, die Rückzugstendenzen, Beziehungseinschränkungen und schwächenden Zustände, die mit dieser sogenannten Epidemie entstehen, vorbereitend für schwerere Krankheiten, eben die Karzinombildung.

Der Virus und seine physiologische Bedeutung

Der Coronavirus gehört zu dem Stamm der Viren und muss von einem Bakterium unterschieden werden. Für das menschliche laienhafte Erfassen erscheint ein Virus noch weitaus bedrohlicher als ein anderer Keim. Der Virus verfügt über keinen eigenen Stoffwechsel, sondern bedient sich einem Wirtsorganismus und greift in die Steuerungssysteme der DNS ein. Er ist ein Parasit, ein außerordentlich genialer Schmarotzer, der eine Symbiose mit dem menschlichen Zellorganismus benötigt. Das Geheimnis aller Viren ist es, dass sie sich im Zellsystem vermehren und ohne dieses nicht lebensfähig wären. Sie übernehmen eine Art Fremdsteuerung über den körperlichen organischen Apparat, indem sie eigene Proteinprozesse hervorbringen.

Des Weiteren ist der medizinische Standpunkt interessant, dass es gegen Bakterien schnellwirkende Antibiotika gibt, während gegen den Virus keine effektiven Heilmittel existieren. Es besteht in diesem Sinne ein großer Unterschied zwischen bakterieller und viraler Infektion. Interessant ist auch, dass der Virus etwa zeitnah mit der Maul- und Klauenseuche entdeckt worden ist. Das war in der Zeit um 1898/1900.Diese Entdeckung war aber noch sehr geheimnisvoll, da man den Virus nicht einfach als einen eigenen Organismus sehen kann. Er ist wie ein Phantomgebilde, ein Organismus, der nicht lebensfähig ist und dennoch eine Pathologie auslöst. Der Virus ist auch heute noch im Sinne der Diagnosemethode schwerer zu entdecken als Bakterien, da er in der Regel nur indirekt durch Reaktionsabläufe erschließbar ist.2) Technisch nachweisbar sind die Viren seit dem Jahr 1940.

Wenn man von dem Geschehen ausgeht, dass ein Virus, der bislang nie erschienen ist, ganz neu auftritt, dann liegt die Frage sehr nahe, ob dieser Virus nicht vielleicht aus biologischer Kriegsführung, die es bekanntermaßen gibt, geschaffen worden ist. Vielleicht mag man sich mit dieser Fragestellung auf das dünne Eis von sogenannten Verschwörungstheorien begeben. Aus geistiger Forschung ergibt sich tatsächlich, dass dieser Virus von Menschenhand geschaffen und experimentiert wurde. Er kam in die Wirksamkeit der Welt und lässt sich sehr gut epidemisch verbreiten. Er tritt entsprechend den Nachrichten erstmals in China auf und von dort kommt er langsam in die Ausbreitung. Welche Wirkungen entstehen tatsächlich für die innere tiefere Situation des menschlichen Daseins?

Jene Konsequenz, die nicht so leicht gesehen wird, die im Hintergrund wie ein erstickendes Gas atmet, ist, dass der mit dem Geschehen Konfrontierte – und das ist so ziemlich jeder Bürger – in eine Spaltungssituation getrieben wird. Sowie der Virus eine Fremdsteuerung über den Zellorganismus gewinnt, in gleichem Maße beginnen sich die Emotionen der Menschen in eine eigenartige ängstliche Reserviertheit zurückzuziehen. Der natürliche Kontakt, die Planung für die Zukunft und ein freudiges emotionales Verhalten werden unterbunden. Welche verborgene Weisheit liegt in der Ausbreitung einer Epidemie durch einen Virus, mit einer Aufwallung von unendlichen Ängsten? Die Folge zeigt oftmals die ursächliche Bedeutung, denn das was anfangs im Inneren liegt, stülpt sich mit der Zeit nach außen. Das Motiv kann auf Dauer nicht verborgen bleiben. Menschen leiden am meisten unter Beziehungsspaltungen und mangelnden Empfindungen der Gegenseitigkeit. Der Eingriff ins Beziehungsleben, der auf eine suggestiv-manipulative Weise durch die Macht von Kontrollsystemen, Medien und falschen religiösen Formen geschieht, liegt als Motiv am Anfang dieser gesamten Kette. Unbewusst verströmen sich die Wirkungen und es ist die Angst, die den Menschen geißelt. Wäre der Bürger in einem natürlichen und idyllischen Beziehungszusammenhang, bräuchte er weniger Abhängigkeiten, weniger Konsum und er hätte auch mehr Zeit zur selbstständigen Realisierung seines individuellen Potentials. Indem er nun isolierter und schwächer wird, ist er mehr auf Hilfsstrukturen, auf therapeutische Unterstützung und zuletzt auf Staatskräfte, die Verordnungen treffen, angewiesen. Der Virus, der die gegenwärtige Zeit geißelt oder zumindest zu geißeln droht, lenkt geschickt die Aufmerksamkeit der Menschen in eine eigentümliche, subjektive Richtung und es werden somit die viel tiefer liegenden Bedingungen der Zeit übersehen.

Die Frage, ob bei dem Phänomen des Coronavirus eine bewusst ausgedachte Handlung vorliegt, so wie jemand sich die Erfindung einer Maschine ausdenkt, oder ob es sich um wesenhafte Mechanismen handelt, die sich automatisch der Menschheit bedienen, ist natürlich interessant. Wenn man den Menschen für die Erfindung des Virus verantwortlich macht, wird man Verschwörungstheoretiker und wenn man sich dem Glauben hingibt, dass die Natur den Virus hervorbringt, bleibt man der angepasste Bürger. Grundsätzlich entstehen Pathologien nur dann, wenn es im gesamten ökologischen und humanitären Gleichgewicht größere Verschiebungen gibt.

Eine Krankheit tritt deshalb nicht durch einen Zufall auf, sondern kann als angemessene Reaktion auf eine bestimmte Situation gesehen werden. Ob nun der Virus tatsächlich durch böse Absicht vom Menschen gestreut oder ob er als natürliche Folge der Zeitbedingungen entsteht, ist für die weitere Beurteilung der Situation nicht unbedingt von wichtigster Bedeutung.

Die moralischen und ökologischen Ungleichgewichte, die in der Menschheit bestehen, gibt es schon seit undenklichen Zeiten, beispielsweise zwischen Reich und Arm. Es gibt Menschen in dem hochstrebenden Land Deutschland, die jedoch ein überdurchschnittliches Pensum an Arbeit leisten müssen, damit sie im ökonomischen Dasein bestehen können. Es gibt aber auch Personen, die scheinbar durch Zufall oder Erbe reich geworden sind, die nicht redlich ihr Geld verdient haben. Diese Personen leiden unter der Krankheit der Langeweile und der vollkommenen Sinnentleerung. Es gibt eine Art Pathologie im Menschen, die aufgrund von Inhaltsleere den Schaden von anderen braucht. Es ist also tatsächlich wahr, dass es eine Gilde von Menschen gibt, die aufgrund ihres Mangels den Anderen im Leiden mit Freude zusehen. Sie tragen pathologische Züge, um nicht zu sagen, psychopathische Neigungen; sie sind in gewisser Weise sadistisch, ohne äußerlich gewaltsam zu sein. Indem sie aber Geschehnisse wie jene der heutigen Zeit gerne betrachten und Lust am Schicksal anderer empfinden, initiieren sie ursächlich eine schwere Leidenssituation in der Menschheit.

Der Virus steuert und schwächt über den Körper die menschliche Gesundheit

Wenn man den ganzen Zyklus betrachtet, so geben diese Personen Kräfte in den gesamten Kosmos und es entstehen damit Wesenheiten, die wiederum jene Struktur entfachen, dass es in der Politik, wie man sprichwörtlich sagt, wie „Kraut und Rüben“ oder „drunter und darüber“ zugeht. Gerade wegen dieser Unordnung lässt man sich in der Politik so manche Ausflüchte einfallen und Methoden, wie man eine schon verlorene Wirklichkeit in eine noch verlorenere hineinführt, ohne dass es die Menschen bemerken. Da heute die Wege bestehen, die Menschheit vor der Wirklichkeit abzulenken und sie sogar zu steuern, wie beispielsweise einen Virus als biologische Waffe auszusetzen, kann man eine individuelle Erkraftung des Einzelnen verhindern und neue Abhängigkeiten fördern. Der Virus aber ist tatsächlich wie symptomatisch, er übernimmt eine Art Steuerung bis hinein in die Erbstrukturen und der Mensch selbst ist diesem ausgeliefert. Es werden in verschiedenen Teilen in der Welt diese Infektionen ein weites Ausmaß gewinnen. Sie können schwerer, leichter oder auch stumm verlaufen. Die Eigenart des Coronavirus ist gerade diejenige, dass er eine Übertragungsform besitzt, die nur dann kontrollierbar ist, wenn man den Menschen auch im noch nicht fiebrigen Zustand einen Schleimhautabstrich entnimmt und diesen durch die verschiedenen Reagenzproben führt, da die Inkubationszeit bereits ansteckend sein kann.3) Es sind Erkrankungsfälle bekannt, in denen sich Personen bei Betroffenen angesteckt haben, die offenbar noch keine oder nur sehr milde Krankheitszeichen gezeigt hatten. Alle Menschen aber auf das Vorliegen einer Besiedelung mit dem Coronavirus zu testen, ist schlicht nicht möglich. Auch wenn Kranke isolierende Maßnahmen in China vermutlich eine eindämmende Wirkungen gezeigt haben und die Zahl von Neuinfektionen zurückging, werden Isolation und Massen-Testungen nicht ausreichen, eine weitere Verbreitung des Virus zu verhindern.

Die Heilung, die ein Virus benötigt, wäre eine Art Neuanfang im Bewusstsein. Solange der Virus als Parasit in die Zelle eindringt und seine Steuerungsvorgänge mit Folgewirkungen übernimmt, schwächt sich die Gesundheit des Menschen und er muss sich infolgedessen schützen und zurückziehen. Problematisch in der Pathologie der Viruserkrankung sind jene Eiweißstoffe, die in Reaktion durch das Immunsystem selbst gebildet werden. Bei der Coronavirus-Pneumonie werden die kleinen Atemwege durch fibroplastische Stoffe, also pathologisch wirkendes Eiweiß, verlegt.

Wirkliche Perspektiven und freie Denkvorstellungen, die zur Gesundung notwendig wären und die das Immunsystem stärken würden, bleiben meist bei den Patienten in größter Zurückhaltung und deshalb entstehen zusätzliche Probleme. Der gesamte Eiweißbildeprozess müsste durch das Bewusstsein maßgeblich gelenkt werden, damit der Virus im Inneren überwunden wird.

Wenn Menschen in einer derartigen Langeweile und Inhaltsleere stehen, dass sie den Geldschein nur noch als Badewasser nützen und mit vermeintlicher Wonne in diesen eintauchen, dann ist es nicht verwunderlich, wenn diese Personen so weit negativ inspirierend auf die ganze Weltenschöpfung wirken, dass sie außerordentlich schlimme politische Aktionen hervorrufen. Eigentlich sind es nicht die Spitzen der Politik, die die wirkliche Ursache für den Virus darstellen, sondern es sind die degeneriertesten Menschen, die ihre eigene Mitte vollkommen verloren haben und Freude am Sadismus besitzen.

Die Auseinandersetzung mit dem Bösen und die Erkraftung des Immunsystems

Aufgrund dieser Betrachtung wird es deutlich, wie die Auseinandersetzung mit negativen Strukturen, mit bösen Absichten, zu einem Aufrichten führen kann. Das Immunsystem braucht eine Auseinandersetzung mit dem Negativen und muss sich so weit sammeln lernen, dass es diesen psychischen Kräften der Zeit etwas entgegenzusetzen hat. Wenn nun der Einzelne den Mut fasst, sich längere Zeit in einer Anschauung zu üben, beispielsweise mit der Frage: Was ist wirklich die gesamte Angstmacherei in dieser Welt? und wenn er beginnt, diese Anschauung von verschiedener Seite vorstellungsmäßig zu verarbeiten, dann gewinnt er die Fähigkeit, das, was auf ihn täglich hereinströmt, das ganze suggestive Potential, das ihn überschwemmen und überfremden möchte, von innen nach außen zu führen. Eine gute Vorstellungsbildung und eine Auseinandersetzung mit negativen Kräften kann zu dem Sprichwort führen „Wenn die Gefahr erkannt ist, ist sie bereits gebannt.“ Das, was den Menschen unbewusst aufsaugt und besetzt, wird durch die gute Vorstellungsbildung, durch die Anschauungsentwicklung und durch richtiggehende Schulung zur Erkenntnis mit eingehendster Wahrnehmungsfähigkeit von innen nach außen gebracht. Die Immunreaktion folgt diesem gleichen Weg. Das untolerierbare, übernommene psychische Potential, die Lügen der Zeit und die unverdaubaren Suggestionen besetzen nicht länger den Menschen, sondern sie werden im Moment nur eingeatmet und mit der Urteilsbildung und Fähigkeit der Erkenntnis auf freie Weise ausgeatmet.

Wie arbeitet das Immunsystem? Das Immunsystem arbeitet in praktischer Hinsicht immer zur maximalen Wahrung der Integrität des Menschen. Diese Integrität des Menschen bedeutet, dass der Mensch keinesfalls von Fremdem bestimmt wird, sondern dass er sich von dem, was seiner Entwicklung angemessen ist, in das Leben hineinbringen lernt.4) In einem gewissen Gegensatz dazu steht die konventionelle Heilungsdefinition als die Wiederherstellung des Gesundheitszustandes unter Erreichen des Ausgangszustandes, (siehe http://www.elsevier-data.de/rochelexikon5a/, Stand 03.03.2020.) Der Entwicklungsgedanke scheint dabei weniger berücksichtigt zu sein. Der Begriff der Integrität ist für das Immunsystem sehr gut geeignet. Nun darf man nicht dem Fehler verfallen und sagen, dass Integrität eine Art Konservierung sei, bei der der Mensch zu alten und scheinbar sicheren Strukturen zurückkehrt. Zur Entwicklung bedarf es immer einer gesunden Anschauungsbildung und einem lebendigen Ablösen von subjektiven Eigenheiten. Er lernt, Urteile und Erkenntnisse zu entwickeln, die er nicht aus seinem Genetischen schöpfen kann, sondern die er in Kraft seiner Auseinandersetzung mit den verschiedenen Phänomenen der Wirklichkeit entwickelt. Er kann dann einen Erreger besser abwehren oder gegenüber diesem souverän bestehen. Wie bildet sich der Mensch seine Vorstellungen? Bildet er sie sich aus wirklicher Anschauung oder übernimmt er die Suggestionen, die ihm eingeflüstert werden und denkt, dass es seine eigenen Überlegungen seien?

Zur Heilung einer Virusinfektion muss die Fähigkeit, die mit dem 30. Lebensjahr in die Entwicklung kommt, genützt werden.5) Es gibt eine Reihe von Viren die erst in späteren Jahren den Menschen ergreifen können. Der Einzelne lernt, die verschiedenen Verhältnisse eigenständig zu ordnen. In der Sprache des Esoterischen würde man sagen, er lernt, den Astralleib zu ordnen. Wenn der Astralleib geordnet wird, dann kommt das, was nicht nach innen gehört, nach außen und das, was gesunderweise von außen herein organisiert werden soll, nach innen und somit entwickelt man eine gesunde Integrität. Solange der Virus über den Körper reaktiv ist, fällt es dem Menschen schwer, eine freie Zukunftsvision zu entwickeln. Er braucht eine weit ausgedehnte Denk- und Vorstellungstätigkeit, die sich nicht aus den Ängsten und Emotionen des Leibes bildet, sondern aus einer freien Tätigkeit des Bewusstseins selbst.

In diesem Sinne ist die Auseinandersetzung mit dem Bösen, die Auseinandersetzung mit den Widersachermächten eine wichtige Voraussetzung, denn es wird das, was nicht nach innen gehört, nach außen gerichtet, und dasjenige, was aber nach innen gehört, wird man durch gesunde Anschauungsbildung, durch Auseinandersetzung nach innen neu organisieren. Innen und außen müssen sich für eine gesunde Integrität im richtigen Verhältnis begegnen lernen.

Das Böse darf nicht vom Menschen Besitz ergreifen. Die Antimoralität, die Lügen und Boshaftigkeiten des Materialismus muss er rechtzeitig wieder nach außen bringen. Indem er es schafft, das Böse durch Anschauung eigenständig und selbstbestimmend nach außen zu bringen, beginnt das Böse zu zappeln. Lügen besitzen ihren Charakter in ihrer besonderen heimtückischen Determination, wenn sie auf unbewusste Weise von dem Menschen übernommen werden. Die reife Selbstbestimmung, die mit einer guten und objektiven Vorstellungsbildung ausgerichtet ist, stärkt die Regsamkeit des Immunsystems. Nicht nur den Erregern behagt diese Tätigkeit nicht, es beginnen auch die Lügen, die durch Erkenntnis nach Außen in die Ansicht gerückt werden, zu zappeln. Es ist wie wenn Eis in die Sonne gestellt würde. So wie ein Virus im Inneren schleichend und parasitär arbeitet und in geschwächtem Moment des Menschen überhand nehmende Fremdeiweiße mit nachfolgenden Toxinwirkungen produziert, im gleichen Maße werden heute Menschen von Suggestionen überschwemmt und in verhängnisvolle Zustände geführt. Eine Lüge verträgt keinen objektiven Blick, denn wenn dieser mit seiner Souveränität ihr gegenübertritt, wird die heimtückische Reaktion unterbunden. Was ist eine Anschauung? Sie ist immer nur möglich, wenn das Objekt der Betrachtung in ein Gegenüber, in eine objektive Form geführt wird und dies heißt, es muss von innen nach außen gebracht werden.

Die Auseinandersetzung mit dem sogenannten Bösen, mit dem Antimoralischen, bildet einerseits eine größte Herausforderung für den Menschen, aber sie beinhaltet andererseits die Möglichkeit, die Immunkraft des phagozytären Systems auf intensive Weise zu fördern. Wenn es dem Menschen gelingt, Vorstellungen aus objektiver Anschauung zu bilden, überschreitet er eine Grenze seines eigenen Körpers und entwickelt daraus langsam und sicher jene Kräfte, die er zu einem selbstbestimmten und freien Leben benötigt. Überreaktionen des Immunsystems, die an den Organstrukturen destruierend arbeiten, treten dann ebenso wenig auf, wie passive Erschöpfungen der zellulären Abwehr. Nicht die Viren sollten die Zellsteuerung im Menschen übernehmen, sondern das reife geschulte und freie Bewusstsein des Menschen. Diese Art von Heilspotential müsste für die Zukunft in breitem Maße gefördert werden.

Anmerkungen

Anmerkungen
1 Physiologisch gesehen kann der Coronavirus erheblich zu einem späteren Bronchialkarzinom beitragen. Nicht unmittelbar sondern einige Jahre später kann die Schwäche, die durch Lungenentzündung verursacht wurde, die Disposition zu dieser folgenden schweren Krankheit geben. Die Ängste, die heute vor der Entzündung bestehen, sind im allgemeinen sehr unproduktiv. Gerade die Angstsituation raubt dem Menschen eine wirkliche Erkraftung zur gesunden Abwehr. In ganz besonderem Maße gilt aber die Angst vor dem Coronavirus, die Rückzugstendenzen, Beziehungseinschränkungen und schwächenden Zustände, die mit dieser sogenannten Epidemie entstehen, vorbereitend für schwerere Krankheiten, eben die Karzinombildung.
2 Technisch nachweisbar sind die Viren seit dem Jahr 1940.
3 Es sind Erkrankungsfälle bekannt, in denen sich Personen bei Betroffenen angesteckt haben, die offenbar noch keine oder nur sehr milde Krankheitszeichen gezeigt hatten. Alle Menschen aber auf das Vorliegen einer Besiedelung mit dem Coronavirus zu testen, ist schlicht nicht möglich. Auch wenn Kranke isolierende Maßnahmen in China vermutlich eine eindämmende Wirkungen gezeigt haben und die Zahl von Neuinfektionen zurückging, werden Isolation und Massen-Testungen nicht ausreichen, eine weitere Verbreitung des Virus zu verhindern.
4 In einem gewissen Gegensatz dazu steht die konventionelle Heilungsdefinition als die Wiederherstellung des Gesundheitszustandes unter Erreichen des Ausgangszustandes, (siehe http://www.elsevier-data.de/rochelexikon5a/, Stand 03.03.2020.) Der Entwicklungsgedanke scheint dabei weniger berücksichtigt zu sein.
5 Es gibt eine Reihe von Viren die erst in späteren Jahren den Menschen ergreifen können.

5 Replies to “Der Coronavirus: Die Auseinandersetzung mit den Ängsten und Suggestionen stärkt die Abwehrkraft”

  1. Ich bin froh, dass es Menschen wie Heinz Grill gibt, den ich persönlich durch seine Yogalehrereinsichten und spirituellen Bücher zu den verschiedensten Themen schon seit ca. 30 Jahren kennenlernen durfte. Mit dem Auseinandersetzen besteht wirklich die Möglichkeit zu einem sinnvolleren Leben, das nicht materialistisch ausgerichtet ist und immer wieder, wenn auch nicht einfach „auf die Schnelle“ geistige Anstöße gibt, um aus dem Mainstreaming der Medien und der meist aufgesetzten Politik wirkliche Inhalte in unser Leben und damit auch in die Zukunft entgegenzusetzen.

  2. Hier ein Gespräch mit Dr. Wodarg Lungenfacharzt (früher auch Mitglied des europäischen Gesundheitsausschusses). Er zeigt sehr deutlich auf, wie die Mainstream inzwischen alles beherrscht und inzwischen auch die Politiker und deren Fachausschüsse weltweit vor sich her treibt.

    https://youtu.be/BgU_SUrkuQ8

  3. Man darf mit Sicht auf die heutigen Umstände nicht vergessen, dass sie
    Gültigkeit für alle Zeiten haben, sowohl was epidemische Krankheit als
    auch das gesellschaftlich Degenerierte und Unrechtmäßige betrifft. Die
    vollkommene Sinnentleerung, wie sie Heinz Grill beschreibt, wird durch
    den alles vereinnahmenden Nutzungsgedanken und die Abweisung von Idealen
    und geistigen Fragen vorangetrieben. Sie ist heute überall, unabhängig
    von Reich und Arm, anzutreffen. Dennoch gibt es einen Unterschied, den
    schon Friedrich Schiller drastisch beschrieben hat. „Die zivilisierten
    Klassen“ bleiben in der „theoretischen Kultur“ stecken, sie gehen in der
    „Erschlaffung ihrer Geistesschwäche“ in eine weit „bösartigere
    Verderbniss“ über, fallen bis zum „Teuflischen“ herab und treiben „ein
    ruchloses Spiel mit dem Heiligsten der Menschheit“. Die niederen Klassen
    dagegen können „nicht tiefer als zum Tier herabstürzen“. Das Heiligste
    bezeichnet Friedrich Schiller hier als den politischen Staat, der sich
    nur durch eine höhere, innere und individuelle Moral errichten kann.
    „… die vermehrte Abhängigkeit der Menschheit vom physischen hat es
    allmählig dahin geleitet, daß die Maxime der Passivität und des
    leidenden Gehorsams als höchste Lebensregel gilt, daher die
    Beschräncktheit im Denken, die Kraftlosigkeit im Handeln…“1
    (Augustenburger Brief vom 13. 6. 1793), 1 ebenda

  4. Du hast bei fast allem Recht nur glaube ich auch das jedes Individuum seine eigene biologische Uhr besitzen tut und es wird auch stets das auf einem zu kommen was er für eine auch innerliche Entwicklung versteht erkennt und gehen kann.

  5. Ausgezeichnet erklärt! Dank meines tiefen Urvertrauens habe ich keine Angst und diese Erklärung bestärkt mich sehr!
    1000Dank
    Angelika

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