Gesetzmäßigkeiten, die allen Meditations- und Yogastilformen gemeinsam sind

von Heinz Grill

Die Praxis mit Yogaübungen, Atemtechniken und Meditation weist eine kaum überschaubare Vielheit von Stilformen auf. Obwohl die klassischen Yogastellungen, die āsana und die wesentlichsten prāṇāyāma-Übungen (die spezifischen Atemtechniken des Yoga) von der äußeren Form meist sehr ähnlich erscheinen, lassen sie einen breiten Interpretationscharakter für die individuelle Betätigung zu.

Allgemeine Lernfächer wie Sprache, Geologie, Physik oder Mathematik lernt der Student um der sachlichen Kenntnisse willen und verknüpft weniger seine persönliche Selbstwerdung mit diesen jeweiligen Inhalten. Der Yoga und auch die verschiedenen Meditationsformen neigen zu einem sehr persönlichen Gebrauch und häufig ist es sogar so, dass Übende nur die schönen Seiten, die ihnen selbst als wohlgefällig erscheinen, für sich in Anspruch nehmen. Grundsätzlich aber kann jede Übung in Zusammenhang mit der Entwicklung sowohl subjektiv als auch objektiv verstanden werden und sich in einer natürlichen Gesetzmäßigkeit des Lebens einfügen.

Für die kommende Fachfortbildung vom 4. bis 7. Juli sollen einige Gesetzmäßigkeiten, unter anderem auch zum Thema der Gesundheit sehr sorgfältig zur Erarbeitung gelangen, die allen Meditations- und Yogastilformen gemeinsam sind oder zumindest auf eine adäquat praktikable und objektive Gültigkeit hinweisen.

Jede Yogastilform besitzt ihren individuell geprägten Charakter. Was oder welche Formen aber sind allgemein immer gültig und sollten im dialogischen Prinzip erfahrbar werden? Das Verbindende und das individuell Besondere können durch Kenntnisse zu einem guten Berufsfundament werden.

Für die Zukunft ist es wichtig, dass Yogarichtungen in den Dialog gelangen, und um gemeinsame Argumente zu finden, bedarf es eines Studiums von objektiven Kriterien insgesamt. Die subjektiven Erfahrungen, die jeder Einzelne auf seinem Weg gewinnt, können schließlich eine bessere Objektivierung gewinnen. Die Gesundheit durch bewusste Aktivität zu fördern, ist beispielsweise ein gemeinsames Anliegen verschiedenster Meditations- und Yogastilformen.

Das Thema der besonderen Stilform in individueller Hinsicht und der objektiven Gültigkeit von inhaltlichen Darlegungen mit ihrem verbindenden Charakter soll der Inhalt der nächsten Fortbildung sein.

Termin der Fachfortbildung:
04. bis 07. Juli 2024 und
Beginn am ersten Tag um 14:30 Uhr und Ende am letzten Tag um 13:00 Uhr.
Eine Einladung ergeht an Yogalehrende und -interessierte der verschiedensten Yogarichtungen.
Die Anmeldung richten Sie bitte an folgende Adresse: E-Mail

Anleitung zum Bogen
Vorbereitung zum Bogen
Vollständiger Bogen, eine sehr fortgeschrittene Stellung
Variation zum vollständigen Bogen – dhanurasana

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