Vortrag von Heinz Grill vom 31.12.2018 in gekürzter Fassung:
Wie der Mensch auf seine Umgebung wirkt
Ausgehend von der Vorstellung, dass ein Beobachter, der sich auf ein zu beobachtendes Objekt ausrichtet, dieses unweigerlich beeinflusst, kann man auf sehr wertvolle Tatsachen schließen: Jeder Mensch beeinflusst seine Umgebung und im besonderen Maße kann er diese sogar positiv erheben, wenn er sich mit einem geschulten Bewusstsein auf seine Mitmenschen und auf die Objekte der Außenwelt ausrichtet. Der Beobachter ist deshalb von dem zu beobachtenden Objekt nicht zu trennen und er muss als ein wirksamer Faktor in jeden Beobachtungsvorgang einbezogen werden.
Der Mensch ist deshalb – wie man das heute gerne meint – nicht nur mechanisch zu denken, sondern er besitzt ein auf Objekte bezogenes ausstrahlendes Seelendasein und Geisteswirken und dieses lässt sich innerhalb jeglicher Tätigkeit, wie beispielsweise Sinnesvorgängen mit den Augen oder allgemeinen Handlungen, wie Gartenarbeit, Bürotätigkeit oder künstlerischer Beschäftigung, nicht vermeiden. Der unbewussteste Mensch, der desinteressiert und teilnahmslos durch die Natur wandert, seine Mitmenschen nicht registriert und keinerlei Außenbezug darlegt, wirkt dennoch mit seinen inneren tieferen Willensgrundlagen und vorhandenen, wie auch aufgespeicherten Emotionen auf die Objekte der Außenwelt. Er wirkt unbewusst oder, anders ausgedrückt, es wirken durch ihn allgemeine Kräfte eines kollektiven Gesamten, da sein eigenes Bewusstsein schlafend und ignorant ausgerichtet ist. Solange die eigenständig entwickelte Bewusstseinskraft nicht in die Sinnestätigkeit, Denkarbeit und in die Aktivitäten der Handlungen eintritt, ist der Mensch von all jenen Kräften bestimmt, die man etwa als zeitgemäße moderne Einflüsse wahrnehmen kann. Der Einzelne wird zum Werkzeug des Kollektivs und von den dominierenden Interessen der Ökonomie. In diesem Sinne wirken weiterhin gewisse gruppengeprägte Emotionen, Bindungsgefühle von Seiten der Familie und ganz besonders allgemeingültige normgeprägte Meinungen der Zeit durch den Menschen hindurch und strahlen auf die Natur und Objekte der Außenwelt hinüber. Ob der einzelne Mensch will oder nicht, es wirken durch seine oftmals noch nicht entwickelten Konditionen im Denken, Fühlen und Wollen die Kräfte der Außenwelt wie im Sinne eines Mediums hindurch und strahlen wieder hinüber zu den Anderen.
Würde nun ein Mensch behaupten, er könne mit seiner persönlichen Aktivität und einem gut geschulten Denken und Fühlen die Umweltbedingungen wie beispielsweise das Wetter, die Atmosphäre oder sogar das Farbenspiel der Natur und das Wachstum der Pflanzen in eine positive Richtung beeinflussen, so droht diesem Menschen die lauernde Gefahr, jene eigentümliche Diagnose von F21, der schizotypen Störung, zu erhalten und wenn er diese Äußerungen der Möglichkeit, Naturbedingungen beeinflussen zu können, vielleicht sogar noch allgemein in der Welt vertritt, die F-Diagnose 22 von einer regelrechten und wahnhaften Störung zu erhalten. Bekanntermaßen sind Diagnosen sehr schnell dem Menschen verliehen. Relativ eigenartig erscheinen jedoch die Umstände der weltpolitischen Aktionen, die durch Geoengineering die Witterungsverhältnisse lenken und manche Länder oder Landzonen gezielt zu mehr Regen oder anderweitigen Bedingungen hinführen. Die Ausstreuung von Aerosolen in den Fluglinien, die das Wetter und die gesamten atmosphärischen Bedingungen beeinflussen, sind künstliche Maßnahmen und beeinflussen nicht nur die Atmosphäre, sondern in ganz besonderem Maße die gesamten meteorologischen Verhältnisse und der Mensch selbst verliert seinen Beziehungsrahmen.
Dem einzelnen Menschen wird heute durch wiederholte Propaganda und medienintensive Meinungsbildung der Wert der Sicherheiten dargelegt. Welche Sicherheit? Das Wort Sicherheit strömt scheinbar dem Bürger wie eine Infusion mit notwendigsten lebenskräftigsten Hormonen durch seine Blutgefäße und schließlich kann er gar nicht mehr anders, als sein ängstliches Denken nach dem höchsten Wertgut des Endlich-einmal-sicher-Seins auszurichten. Sage, schreibe und staune: die verschiedensten Maßnahmen wie Geoengineering, Kontrollsysteme mit höchsten Überwachungsgraden und Sanktionen innerhalb der Medizin und der sozialen Verhältnisse dienen wohl unausweichlich der so sehr hoch gepriesenen Sicherheit des Menschen.
Die Voraussetzungen für das Jahr 2019
Das Jahr 2019 bietet im Gegensatz zu dem Jahr 2018 hervorragende und substantiell gute Voraussetzungen für eine wachsende seelisch-geistige Entwicklung. Obwohl die Zeit in unausweichlichem und wachsendem Maße von mechanisierenden Vorstellungen geprägt ist und die allgemeine menschliche Freiheit auf raffinierteste und manipulative Weise unterwandert wird, dem Menschen kaum mehr eine Meinungsfreiheit zugestanden wird und alle Esoterik, Geisteswissenschaft und Spiritualität wie verboten erscheint, zeigen sich wachsende Sehnsüchte in verborgenen Winkeln des Menschseins, die unaufhaltsam zu einer wirksamen Ausdrucksgebung von geistigen Kräften und steigendem Charakterverhalten führen. Es werden sich zwei Pole, die sich in höchster Spannung gegenüberstehen, entwickeln. Auf der einen Seite stehen wenige Menschen, allein, unbedacht und mit erhobenem Haupt, die aufgrund ihrer erlangten tieferen Erkenntnisse und ihrer spirituellen Erfahrungen einen regelrecht schönen und guten Charakter demonstrieren und auf der anderen Seite zeigt sich eine breite Ansammlung gruppenorientierter Personen, kollektiv geprägt, gleicher Gesinnung, Menschen, die nahezu wie Herdentiere die scheinbare Wahrheit der Welt und der so viel gepriesenen guten Wirklichkeit der sicherheitsgeprägten Zukunft zur Schau stellen. Diese Welt ist wie ein Bühnenschauspiel, ein Spektakel in dem sich die Akteure profilieren und als höchstes Wertkriterium eine Art Verkaufsmarkt darstellen. Sie verkaufen die Originalität des Menschen und markieren die Welt mit Inhaltslosigkeit.
„Extra ecclesiam nulla salus?“
Wie aber gelangt jemand zu einer Sicht über die Zukunft? In der Regel lässt sich die Zukunft durch entsprechende Schlussfolgerungen, die aus einem gegebenen beobachtbarem Zustand abgeleitet sind, entwickeln. Wer beispielsweise die Wolkenbildungen und die Natur der Pflanzen studiert, kann von diesen ausgehend auf die nächstfolgende Wetterprognose schließen. Eine Beobachtung der Zeitphänomene lässt beispielsweise auf natürliche Weise die Krankhaftigkeit aller Systeme erkennen, seien es staatliche, soziale oder ganz besonders die kirchlichen Einrichtungen. Je mehr beispielsweise die Kirchen in Krisen gelangt sind, desto mehr mussten sie immer andere verfolgen. Der Laie nimmt heute diese Verfolgungen kaum wahr, da er von diesen nicht betroffen ist und selbst wenn er Atheist ist, so wird er von den Kirchen in der Regel in Ruhe gelassen. Entwickelt jemand jedoch eine gehobene spirituelle Auffassung, rückt er unweigerlich vor die Geschütze der sogenannten Sektenreferenten der Kirche. Eine Strategie dieser Sektenreferenten liegt darin, die eigene Kirche aufzuwerten, indem man andere abwertet und schließlich andere philosophische Überzeugungen aus dem Gesellschaftssystem ausgrenzt. Der Sektenreferent ist ein eigenartiger, kaum begreifbarer Beruf, der wohl auf keiner anderen Ebene seinesgleichen findet und der, wenn man ihn mit einem würdigen und menschlichen Ehrgefühl zu betrachten versucht, oder ihn nur einmal aus dem Grundgesetz der Religionsfreiheit verstehen möchte, den Menschen einmal auf den Kopf stellt.
Man müsse vor den bösen Sekten aufklären, da sie eine fürchterliche Gehirnwäsche betreiben würden und selbst wenn es nur Einzelpersonen sind, die eine therapeutische oder allgemeine spirituelle Arbeit ausführen, so müsse man die Menschen warnen, denn die Menschheit könne selbst noch nicht denken, urteilen und entscheiden. Der Sektenreferent ist jedenfalls der große Helfer in der Not, der dem Menschen die wahren Urteile näher bringt und jenen, die eben noch nicht denken können, zu einem besseren Denken verhilft. Ein System, das einen Sektenreferenten benötigt, der die eigenen Missstände verschleiert und in bestem Sinne die Fähigkeit zur Projektion erlangt hat, diese in souveräner und zielsicherer Hand anzuwenden weiß, ist nicht nur überflüssig, sondern hinderlich für die gesamte geistige Entwicklung. In einer drastischen Weise, nicht auf den einzelnen Menschen bezogen, sondern im Allgemeinen, darf man den Leitsatz mit einem Artikel umändern: „Extra ecclesiam nulla salus“ zu „In ecclesiam nulla salus“.
Die Zeitbedingungen vergrößern die Abspaltung zu den Seelen der Verstorbenen
Die Beobachtung der verschiedenen Zeitphänomene zeigt in der Summe, dass Spiritualität am wenigsten in der Kirche und weiterhin auch sehr dürftig in den verschiedenen Gruppen, seien sie nun yogischer, anthroposophischer oder anderer Gesinnung, aufzufinden ist. Religiöse Bewegungen neigen sich im drastischen Sinne ihrem Ende zu. Die Schlussfolgerung, dass jedoch gerade deshalb Spiritualität für das kommende Jahr progressiv und substantiell in den Aufbau gelangen kann, lässt sich aus diesen Zeitbeobachtungen nicht entnehmen. Aus diesem Grunde muss eine Zukunftsprognose für die seelisch-geistige Entwicklung des Menschen aus einer tieferen spirituellen Ebene selbst gewonnen werden.
Der Blick in die jenseitige Welt, in die astrale kosmische Wirklichkeit, in die feine Ebene, in der die Seelen nach dem Abscheiden des Körpers leben, zeigt demjenigen, der eine Erfahrungssicht hierfür ausgeprägt hat, einige sehr aufschlussreiche Beobachtungen. Ein Spannungsverhältnis, das in seiner Dimension wie zum Zerreißen angespannt ist, lässt sich zwischen den Ebenen des kosmischen und des irdischen Daseins erkennen. Für den früheren Menschen, beispielsweise für denjenigen, der in der Zeit der Bhaghavad Gita gelebt hat, das ist etwa 5000 Jahre zurück, war der Begriff jagad noch so viel wie der Kosmos und die Erde zugleich. Eine genaue Unterscheidung zwischen den jenseitigen und diesseitigen Welten musste nicht unbedingt angeführt werden. Heute besteht jedoch eine außerordentlich große Unwissenheit über das jenseitige Reich der Toten. Der Bürger besitzt kaum mehr eine empfindsame Ahnung welche Dimensionen und Erfahrungen ihn in seiner Seele ereilen, nachdem der physische Leib dem Erdendasein unterliegt. Mit dem Sterben des Menschen geht die Seele hinweg und die Hinterbliebenen wissen nicht mehr, wo sie sich in der Zukunft aufhalten wird.
Der einzelne Mensch möchte jedoch aus natürlicher Veranlagung wissen, wohin seine Eltern, seine Freunde und Bekannten gehen, wenn sie sich von ihm verabschieden. Er möchte wissen, ob es ihnen ausreichend gut ergeht und er möchte vor allem eine Ahnung gewinnen, über seine eigenen Möglichkeiten einer Seelsorgeleistung zu ihnen. Da die Gefühle zwischen Lebenden und Verstorbenen jedoch immer mehr in einer dunklen Unwissenheit verblassen, entsteht ein außerordentlich hohes Spannungsverhältnis bei den Hinterbliebenen. Der Einzelne bemerkt in der Regel die Konflikte, die er mit seinem Nachbarn ausfechtet und er spürt die Stresssituationen der modernen Informationszeit, aber er bemerkt nicht mehr, dass er durch seine wachsende abgespaltene Wirklichkeit zu dem Kosmos und zu den Seelen, die im Nachtodlichen weilen, in einer völligen Umnachtung lebt. Aus diesem Grunde bemerkt er nicht, wie diese Seelen an ihn und seine Herzenspforten pochen, wie sie ihn erreichen wollen und wie sie ihm in den Nächten oder zu manchen Augenblicken des Daseins Botschaften mitteilen wollen. Das irdische Dasein entfremdet sich jedoch in wachsendem Maße von dem Seelendasein und infolge dieser regelrechten Spaltungsprozesse gerät das menschliche Bewusstsein in eine ungünstige und fast unerträgliche Disharmonie mit Anspannung oder eigentümlicher Schläfrigkeit.
Wie erlebt die Seele im Nachtodlichen?
In diesem Jahr verstarben einige Personen, die noch sehr nahe in der kosmischen Sphäre weilen. Eine dieser Personen hatte einen buddhistischen Hintergrund und wurde durch eine Krankheit angegriffen, die sie in wenigen Wochen zu Tode brachte. Sie starb friedvoll und diejenigen, die von den letzten Stunden ihres Lebens berichteten, meinten, es sei dieser friedvolle Tod eine besondere Begünstigung. Für die jenseitige Welt und für die Seele, die sich nun in einer bestimmten Region des Kosmos aufhält, ist es unbedeutend, ob der Tod mit Schmerzen oder in friedvoller schläfriger Weise eingetreten ist. Die Suche nach der Seele zeigt eine sehr bedeutungsvolle Tatsache in Bezug auf die Art und Weise der Stofflichkeit, in der sie sich eingelebt hat. Wichtig für die Beurteilung für die astrale Welt ist es, dass man nicht von einer Stofflichkeit wie es die irdische Welt ist, ausgeht, sondern lediglich von einer sogenannten astralen oder lichtimprägnierten Stofflichkeit, das heißt von einer spürbaren, wahrnehmbaren aber doch im genauen Sinne Unstofflichkeit ausgehen muss. Es ist dieses imprägnierte Licht der astralen Sphäre des Kosmos feiner als beispielsweise die Luftsphäre der Erde. Die Seele nun erlebt eine Art fahles Licht, das etwa vergleichbar ist mit einem hellen Mondenlicht. Sie erlebt aber dieses Licht nicht lichtvoll, sondern umhüllend, abschirmend und fühlt sich dadurch von den Hinterbliebenen wie auch von den allgemeinen umliegenden kosmischen Bedingungen getrennt.
Interessant erscheint es nun, wenn man die Person im irdischen Dasein noch einmal reflektiert und verschiedene biographische Verläufe studiert. Sie war von ihrer Grundeinstellung buddhistisch und hatte verschiedenste Berufe gelernt. Diese aber führte sie nicht aus, sondern arbeitete weit unter ihrer angemessenen Qualifikation in einem Altersheim als Pflegehilfe. Ich kannte sie und wollte sie zu der Ausübung ihrer gelernten Berufe ermutigen und ich erarbeitete sogar einige Zielkonzepte, die sie jedoch nie in die Tat umsetzte. Die buddhistische Neigung, das Leben kontemplativ zu sehen und sich nicht großartig den Spannungen eines aufbauenden Berufslebens zu widmen, zog sie vor. Sie fühlte sich in diesem, wenn man es einfach ausdrückt, bescheiden, beschaulichen Dasein sehr wohl und es fehlte ihr regelrecht die Antriebskraft zur weiteren Erkraftung ihrer Möglichkeiten. Sie starb gemäß ihrer beschaulichen Neigung ruhig an einer schnell verlaufenden Krankheit.
Aus dem Jenseits fühlt jedoch die Seele das exakteste Gegenbild zu den irdischen Gefühlen. Aus dem Wohlgefühl des beschaulichen Daseins entwickelt sich ein im fahlen Licht stehendes unangenehmes Eingegrenztsein und eine Erfahrung des Mangels an Substantialität zur Aktivität. Sie erleidet die im irdischen Leben verbrachte Passivität mit einem regelrechten sehr unzufriedenstellenden, ja einschnürendem Gefühl des Mangels an Aufrichtekraft. Sie fühlt sich wie wenn sie immer liegen müsste und gleichzeitig bemerkt sie, wie sie nicht nur in sich selbst einen regelrechten Aufrichtemangel erleidet, sondern diesen sogar zurück auf die Erde strahlt. Die Seele kann sich nicht in eine lebendige Beziehung rücken und hofft auf die Wahrnehmungsprozesse ihrer Hinterbliebenen, die ihr mit geeigneten Gedanken und lebendiger Anteilnahme entgegengehen sollen. Jedoch die Hinterbliebenen wie auch die Seele im Nachtodlichen finden nicht zusammen und deshalb entstehen Ungereimtheiten und daraus wachsende Gefühle der Anspannung.
Woher kommt die Apathie und der übertriebene Konsum?
Warum schildere ich nachtodliche Seelenempfindungen und will mit diesen eine Erklärung zu dem bevorstehenden Jahr 2019 herbeiführen? Mein Anliegen ist es, auf die Apathie und Passivität der Zeit hinzuweisen, die nach meiner Anschauung auf allen Ebenen eine zerstörende Dimension herbeiführt. Man könnte auch fragen, warum sind derartig viele Menschen so sehr passiv, konsumorientiert und warum nützen nur die wenigsten ihre möglichen Anlagen? Im einfachsten Sinne könnte man sagen, dass die ungenützten Kräfte des Menschen zur Fremdbestimmung von meinungsbildenden Systemen und Machthabern der Zeit genützt werden. Der Konsumgesellschaft geht eine Traumatisierung voraus. Dem heute scheinbar so existenznotwendigen Konsum geht eine Traumatisierung voraus. Das gesamte System und nicht nur das politische System, sondern im besonderen Maße das religiöse, manipulative System setzt feinste Traumen wie Löcher in den Bewusstseinsleib des Menschen und innerhalb dieser Löchern entspringen unsolide Begehrenswünsche, die wiederum den Einzelnen zu allerlei Kompensationen bewegen. Eine solide Auseinandersetzung und glückliche thematische Begegnung lässt sich gar nicht mehr ausreichend entwickeln und die bewusste Begegnung unter Menschen weicht den Zeit-Emotionen. Das Begehren in allerlei kleinlichem Sicherheitsdenken und übertriebenen Gefühlen nach Konsum oder auch nach Macht ist ein Ergebnis einer Traumatisierung im Inneren. Der Mensch verlernt sein schöpferisches Dasein zu nützen und wird zu einem Instrument der Zeit. Die verstorbene Person, die eben beschrieben wurde, bemerkt in ihrer innersten Seele dass ihre schwere Krankheit, die sie zum Tode gebracht hatte, aus einer Traumatisierung religiöser Art entstanden ist. Ihr wurden falsche Bilder über ein geistiges Dasein eingeredet und auf dieser Grundlage flüchtete sie sich förmlich in eine Art kontemplative, dem Buddhismus ähnliche Weltanschauung. Sie bemerkt jedoch, dass sie im Leben sich niemals von falschen Weltanschauungen hätte beeinflussen lassen dürfen, denn diese stehen am Schicksalsanfang des Krankheitsverlaufes und tragen für eine gewisse Zeit ihre Wirkungen bis in das jenseitige Leben fort. Der einzelne Mensch muss sich deshalb zu einer reiflichen spirituellen Entwicklung aufrichten und darf nicht Weltanschauungen passiv übernehmen.
Die Seele im Nachtodlichen von Dr. Cornelia Hahn und Dr. Otto Wolff
Eine andere Person, die dieses Jahr abgeschieden ist, ist, um sie beim Namen zu nennen, Frau Dr. Hahn. Sie hatte den Andreashof gegründet und bewirtschaftet. Ihr Ableben stellt nicht unbedingt eine Überraschung dar, denn sie war bereits über 80 Jahre alt und blickt auf ein reichhaltiges Leben mit vielen Opferleistungen zurück. Diese Opferleistungen geben ihr bis zum heutigen Tag eine erstaunliche Eingebundenheit in die anthroposophischen Kreise und vor allem in die Demeterszene.
Eine faszinierende Betrachtung, die sich heute aus dem Wahrnehmen zur Seele im Nachtodlichen ergibt, entwickelt sich aus der Erinnerung eines Gespräches, das ich mit ihr einmal geführt hatte. Nachdem ein Vortrag von mir in ihren Räumen des Andreashofes stattgefunden hatte, kam es zu der überraschenden Bemerkung von Frau Dr. Hahn, dass sie bislang nicht gewusst habe, wie Ätherkräfte vom Menschen selbst ausgehend erzeugt werden können. Bislang dachte sie, man müsse die Ätherkräfte durch entsprechende Präparate im Landbau, geeignete Lichtanziehungen, Dünger, weiterhin durch Rituale und geeignete Übungen in die Welt bringen. Der Mensch als Träger der Schöpferkräfte und als vorbildliche und primäre Quelle allen Seins, war ihr in seiner souveränen Bedeutung zu einem gewissen Grade unbekannt. Die Möglichkeit, dass der Mensch die Ätherkräfte entwickeln, vervielfachen und auf höchste Ebenen lenken kann, stellte einen neuen Gedankeninhalt für sie dar. Allgemeine Rituale wurden für sie dadurch relativer und der Mensch in seiner vorzüglichen Stellung in der Welt bedeutungsvoller.
Der Blick auf die Seele von Frau Dr. Hahn zeigt auf leise Weise, dass gerade durch die Begegnung und die erworbene dazugekommene Erkenntnis ein zusätzlicher Freiheitsgrad gegenüber der Wirklichkeit des irdischen Daseins eingetreten ist. Obwohl Frau Dr. Hahn zu dieser Zeit eben nicht mehr die Jüngste war und die Wege der Verwirklichung von neuen Erkenntnissen kaum mehr Raum finden konnten, so nahm sie doch diese mit in die seelisch nachtodliche Welt hinüber und sie geben ihr heute einen sehr schönen Wink zur Freiheit. Es ist wie ein Auge, das sich in der geistigen Welt zusätzlich eröffnet und einen freieren Blick gewährt.
Gruppen behindern in der Regel bis hinein in die nachtodliche Wirklichkeit die freie Ausstrahlung von Wissen und Inspirationen. Auch für anthroposophische Gruppierungen sehe ich infolge ihrer begrifflichen Einengung und Abgeschlossenheit eher schlechte Voraussetzungen. Der schon seit geraumer Zeit abgeschiedene Arzt Otto Wolff konnte Anfangs nach seinem Tod noch nicht so frei wirken wie heute. Der Grund für diese anfänglich Einschränkung war seine starke Eingebundenheit in die Anthroposophie und gewisse persönliche Umstände. Heute jedoch erstrahlt diese Seele sehr inspirierend auf die Weiterentwicklung der anthroposophischen Medizin. Leider war es uns nicht mehr möglich, dass wir zusammen eine geplante Tagung, etwa 16 Jahre zurück, realisieren konnten. Er starb dann doch sehr überraschend.
Was kann der Einzelne der Suggestion der Zeit entgegenstellen?
Was oder welche Dimensionen führen den Menschen zur individuellen Freiheit? Keinesfalls führt der allgemeine Konsum oder passiv rezipierte Formeln im Sinne des geistigen Strebens den Einzelnen zu einer wirklichen authentischen Bewusstheit. Erst dann, wenn sich der Einzelne bewusst wird, dass der Geist nicht nur, wie man es leider in der Kirche suggestiv erlebt, eine ferne Dimension darstellt, sondern dass dieser im irdischen Dasein das wertvollste und intensivste Glied des Menschseins ist, dann erlebt er eine Freiheit seines Kräftewirkens und diese Freiheit bleibt ihm sogar nach dem Tode erhalten und kann sich in Metamorphosen vergrößern. Aus diesem Grunde muss man sich die Frage stellen, kann der Einzelne in einer lügenhaften Suggestionszeit durch seine geistige und mutige Entfaltung ein Gegengewicht zu allem geben und kann er tatsächlich wirksame neue Dimensionen entfalten?
Die irdische Welt offenbart für das menschliche Leben gänzlich unterschiedliche Gesetzmäßigkeiten zu den jenseitigen Welten. Die Wohlgefühle des irdischen Lebens können zum Hindernis im nachtodlichen Leben werden und die Empfindungen der Toten können vom irdischen Intellektualismus oder sentimentaler Emotionalität nicht mehr annähernd erfasst werden. Die Menschen vereinsamen und spalten sich jedoch in zunehmendem Maße durch diese trennenden Barrieren, die zwischen den nachtodlichen und diesseitigen Welten bestehen, und die konfliktreichen Szenen der irdischen Welt müssen wie eine Art Kompensation zu diesen Mangelgefühlen in der Seele bestehen. Jeder Mensch möchte wohl aus innerster Tiefe einen Zugang zum Kosmos finden und wenn er diesen nicht mehr erleben kann, so kann er nur noch im irdischen Dasein streiten.
Der Gutbürger und der Ausgegrenzte
Ein Blick auf Deutschland zeigt deutlichst den streitenden und skandalwütenden Bürger. Die Lüge dürfte wohl als Gesellschaftsgeist in all den Bedingungen der Zeit nicht mehr zu übersehen sein. Sie gehört wie ein solider Lebensstil mit Haus und Garten zum täglichen Geschehen hinzu. Sie bewirkt Apathie, Verzweiflungen, Depressionen, viele Spaltungsprozesse und zuletzt die Ausflüchte in Konsumkompensationen. Weniger diejenigen werden krank, die die Lüge aussenden, sondern die Kinder, die verletzbaren Personen und oftmals die einfachen Menschen. Die Toten ziehen sich infolge der Lüge von den Lebenden zurück und dieser Grundspaltungsprozess kann nur in wachsenden psychischen Erkrankungen seinen Ausdruck nehmen. Die spaltende Konstellation mit ihrer Diskrepanz zwischen Kosmos und Welt drängt wahrheitssuchende und wahrheitstreue Menschen an den Rand der Gesellschaft und im Allgemeinen verstehen es ganz besonders die Kirchen mit ihrer Politik diese ohnehin schon missverstandenen Menschen aus dem Zusammenhang des sozialen Lebens auszugrenzen. Sie werden, wenn man es bildlich ausdrückt, ausgeladen, hinauskomplimentiert, mit scheinbarer Höflichkeit für das Gesellschaftsleben untauglich erklärt. Auf die Ausladung durch die Lüge des kollektiven Lebens erfolgt jedoch eine ungesehene Einladung von der geistigen Welt. Wer ausgegrenzt wird erlebt einen anderen Stand in dieser Welt. Er bleibt nicht mehr in den sicheren Talgründen des guten Integriertseins, er verliert sein Gutbürgertum, er fühlt sich von diesen Gutbürgern vertrieben und schlägt, wenn er nicht ganz verzagt, einen Weg zu einem Berggipfel ein. Sein Blick entwickelt sich jedoch, mit zunehmend wiedergewonnenem Aufstieg, umfassender und er kann eine Übersicht über alle Anderen erfassen. Auf die Ausladung der Welt erfolgt die Einladung zu einer wachsenden geistigen Entwicklung. Die Kirchen streben mit ihrer Propaganda unmittelbar auf eine Zerstörung zu. Sie vereinnahmen den Menschen ohne ihm einen Inhalt in der Seele zu gewähren.
Die Paradoxie der Sektenverfolgung
Interessant ist es, dass man als Einzelperson mit „Sekte“ beschimpft, diskriminiert und verachtet wird. Wenn man aber einen Brief an einen Sektenreferenten schreibt und um höfliche Auskunft über Äußerungen, die gefallen sind, bittet, bekommt man als Betroffener und Beschuldigter keine Antwort. Nach wiederholten Versuchen sich als bereits Verurteilter doch noch eine Auskunft über das Urteil einzuholen, lassen sich die Vorgesetzten der Sektenreferenten auf ein Antwortschreiben ein. Der Sektenreferent selbst aber schreibt keine Antwort. Er wird von schützender Mutterhand durch die Vorgesetztenstelle behütet. Es sind eigenartige Strukturen. Ich stelle mir vor, es würde jemand, der Yoga nach meinen Büchern unterrichtet, eine Beschwerde erhalten und der Beschwerdebrief würde zu mir kommen und ich würde für diesen Yogalehrer diese Beschwerde abklären. Der Yogalehrer bräuchte kein Ich entfalten, denn er hätte immer einen Vorgesetzten, der für ihn schützend eintritt. Der Sektenreferent braucht jedoch nicht für sich selbst eintreten und sich für seine Aussagen verantworten, denn für ihn tritt der Schutz des Systems ein. Das Einzelindividuum wird heute zur Sekte und das System in seiner Gruppenhaftigkeit und eingeschworenen Bindung klagt die Einzelpersonen als Hexen, Verschwörungstheoretiker und Sekten an.
Auf die Ausladung erfolgt jedoch die Einladung des Geistigen und wer diese erkennt, kann gar nicht umhin, als seine Schöpferkraft zu einer größeren Dimension zu entfalten. Es wird eine gruppenhafte Spiritualität in keinster Weise für die Zukunft funktionieren können und deshalb erhält der Einzelne, der mutig in seinem Leben nach vorne strebt, eine ganz besondere geistige Förderleistung. Die Erzengelskraft arbeitet auf eine gezielte und unfehlbare Weise zur Entwicklung der spirituellen Standposition des Einzelindividuums. Aus diesem Grunde wird der mutige Mensch seine wohl entschiedenen Taten motiviert erleben und seine eigenständig erworbenen Impulskräfte in beständiger Stärkung erfahren. Warum zittern die Gruppen und die Kirchen vor den wirklichen Wahrheiten? Sie verweigern den Dialog, das Gespräch und vermeiden jede Aufklärung. Der Andere muss kriminell, sektenhaft sein und am besten gibt man ihm die geeignete F-Diagnose 21, da er an seine Schöpferkraft glaubt und sich im Wissen bewegt, dass seine Auseinandersetzung Früchte tragen wird.
Die Bedeutung der individuell geprägten Spiritualität
Wie zwei große Fronten werden sich in dem kommenden Jahr das Einzelindividuum im Alleingang und die kollektiven Verschwörungstheorien gegenüberstehen. Man stelle sich dieses Bild vor, von einem Menschen, der ungeschützt im Regen bangt und auf ein riesengroßes Gebäude blickt. Dieses erscheint wie erhaben, mächtig und lässt kaum ein Fenster offen stehen. Es wirkt in sich geschlossen und gerade durch seine eigene Geschlossenheit schirmt es sich vor den wenigen Personen, die außerhalb im Feuchten stehen, ab. Eine Dimension der Abschirmung lebt in der Welt, in der Demokratie, in der offiziellen Religion. Die Größenverhältnisse von einem einzelnen Individuum zum kollektiven System sind nach der physischen Ordnung außerordentlich unproportional, nach der geistigen Welt geradewegs jedoch umgekehrt. Eine einzelne Person kann mehr bewirken als ein großes in sich abgeschlossenes System.
Die Hoffnung für das kommende Jahr liegt in der individuell geprägten und eigenständig erworbenen Spiritualität des Menschen, der mutig und unbeeinflusst sich den degenerierenden Systemen gegenüberstellt, sich nicht von seiner Kursrichtung abbringen lässt und der in ganz besonderem Maße seine authentisch erworbenen Überzeugungen in das soziale Leben hineinbringt. Nicht irgendeine Spiritualität kann zu einem Erfolg führen und im Allgemeinen darf man auch nicht zu sehr glauben, dass Esoterik heute bereits große Errungenschaften hätte, vielmehr sind es all jene Menschen, die dank ihrer Erfahrungen und soliden Opferleistungen wahre und richtige Erkenntnisse erworben haben und nun mit Hilfe dieser eine Art freie und unbeeinflusste Standortorientierung im Leben entwickeln. Menschen, die sich nicht Gruppen anschließen, sondern im überzeugten Alleingang dem Leben gegenübertreten, wachsen in ihrer Spiritualität und können zuletzt positive Veränderungen bewirken.
Die Menschen, die diese mutige Spiritualität wagen, sind, wenn man den Ausdruck nur richtig zu lesen vermag, in einer Art christlich-geistigen Spiritualität gegründet, in einer Spiritualität, die Rudolf Steiner ganz besonders der Christlichkeit zuordnete. Sie sind nicht an Konfessionen und Konventionen angelehnt, sondern sie richten sich nach intensiv erworbenen Gedanken auf eine nicht missionarische Weise an die Welt und geben durch ihre eigene Authentizität in vorbildlicher Weise ein überzeugendes Beispiel an die Mitmenschen.
Die Spiritualität für dieses Jahr wird mit authentischen Personen, die im Alleingang wirken werden, zum Ausdruck gelangen. Diese werden aber von der Welt ausgeladen und von der geistigen Wirklichkeit eingeladen.
Die Perspektiven für Deutschland und Italien
Deutschland besitzt eine allgemein schlechte Voraussetzung für die Zukunft. Frau Merkel dürfte eine Person sein, die es im besten Sinne bis zum heutigen Tage verstand, das deutsche Geistleben in eine Art Selbstlosigkeit und eine daraus resultierende Selbstüberzogenheit zu führen. Sie ist eine repräsentative Person für Inhaltslosigkeit und Selbstaufgabe und signalisiert ein Problem des deutschen Staates selbst. Zwischen Hybris und Unterwerfung demonstrierte der deutsche Staat seine bisherige Geschichte, er fand nicht zu einer Mitte. Kein anderes Land im übrigen Europa ist derartig von der Kirche eingenommen wie Deutschland. Die Regierung von Deutschland ist insgeheim von kirchlichen Autoritäten geführt und der Staat besitzt, obwohl seine Verfassung anders wäre, keine wirkliche Gewaltenteilung. Für eine Entwicklung kann jedoch diese Verflechtung von Staat und Kirche keine positiven Prozesse des seelischen Aufbaues fördern. Deutschland wirkt auch auf andere Länder nicht sehr günstig, da es im gesamten europäischen Gleichgewicht die übrigen Staaten schwächt.
Der Geist von Deutschland sollte durch eine Spiritualität, die von einer gezielten gedanklich philosophischen Orientierung motiviert ist, zu seinen Blüten gelangen. Hegel, Schiller, Goethe, Rudolf Steiner waren große Geister der Vergangenheit und sind bis heute eigentlich nicht im kulturellen Leben integriert. Indem die Kirchen diese Art Yoga und diese Art spirituelle Auseinandersetzung, wie sie von mir gepflegt wird, als schlimmste Unchristlichkeit bezeichnen, führen sie gerade diese Art Geistigkeit in ihre eigene Mitte hinein. Sie verwerfen die Art der Spiritualität, grenzen diese ängstlich aus den gesellschaftlichen Zusammenhängen aus und behaupten sich mit den Worten des Grundgesetzes und der Christlichkeit. Welche Christlichkeit propagieren sie aber? Die Ausgrenzungen führen zur Einladung. Das Mittel der Ausgrenzung war im Allgemeinen, wenn man die Geschichte etwas tiefgründiger betrachtet, noch nie ein gelungener Kunstgriff, der zu dem Erfolg der Sache führen konnte. Auf die Ausgrenzung entwickelt sich eine insgeheime Eingrenzung und die, die am meisten beschimpft und verfolgt werden, gewinnen eine überzeugende Lehrerrolle für alle Anderen.
Das italienische Geistleben, obwohl dieses sehr offen ist und keinerlei Ausgrenzung tätigt, den Sektenbegriff als ungeeignet und anmaßend empfindet, diesen volkstümlich eigentlich nur gegenüber den Kirchen anwendet, die heuchlerisch manipulieren, ist für eine philosophisch-geistig geprägte Spiritualität wie sie von mir dargelegt wird nicht sehr offen. Meine Person ist in Italien überall bekannt und wird wertgeschätzt und dennoch wird das italienische Geistleben andere Wege bevorzugen. Man könnte fast sagen, es fehlt in Italien die Verwerfung mit ihrem nachfolgenden Kunstgriff der bejahenden Eingrenzung.
Die Bedeutung Dr. Daniele Gansers für Italien
In eigenartiger Weise würde ich für Italien die Person von Daniele Ganser mit dem bewegenden Appell an den Frieden sehen. Obwohl Daniele Ganser noch nie in Italien vorgetragen hat, besitzt nach meiner Einschätzung diese Person eine nicht ganz unbedeutende Rolle für dieses Land. Italien wird durch Geoengineering und viele Bosheiten der Wirtschaftsmächte gequält und in seinem Selbstwertgefühl vermindert. Das italienische administrative Vermögen ist nicht unbedingt lobenswert, um nicht zu sagen, es ist ganz einfach chaotisch und es bedarf mancher Hilfe von außen. Der fast verehrende Blick von Italien auf Angela Merkel schädigt von innen heraus Italien, denn dieser kann niemals zu einer gesunden und freien Standortorientierung des Volkes führen. Die Grundkraft, die Angela Merkel leitet, wurde von mir schon einmal dargelegt und sie ist nicht unbedingt sehr begrüßenswert. Italien ist reich an Künsten und besitzt ein verborgenes Potential für Friedensmissionen für die Welt. Aus diesem Grunde könnte Daniele Ganser gerade hier in diesem Land eine schon angelegte Bewusstheit für Friedensarbeit fördern.
Der Mut zur individuellen Positionierung der Spiritualität
Im Allgemeinen sehe ich für dieses kommende Jahr 2019 die Spiritualität des Einzelindividuums von großer Bedeutung. Obwohl man der Gefahr unterliegt, die F-Diagnose 21 oder gar sogar 22 zu erhalten, wenn man behauptet, man könne durch seine erlangten Erkenntnisse und durch seine entwickelte Bewusstheit die Weltenlage und sogar die Naturbedingungen beeinflussen, so liegt gerade aber in dieser Grundlage die größte Kraft für die Zukunft. Nicht eine Form der Magie soll unter dieser Möglichkeit, wie das Einzelindividuum auf ein Gesamtes wirkt, zum Ausdruck gelangen, vielmehr entsteht ein größerer Wirkungskreis, der von ausgegrenzten Personen beginnt und auf verschiedene Ebenen hinüberstrahlt. Der einzelne Mensch wird sich seines Geistes bewusst, er wird sich bewusst, dass er klare und wahre richtige Gedanken pflegen kann. Diese Gedanken bleiben nicht nur bei ihm selbst, sie werden zu einem Seinszustand, zu einer Wirklichkeit der Idee und der Kraft, zu einer Realität, wie es Platon ausgedrückt hat und sie strömen zunächst in die sogenannte geistige Welt, in die Welt brahman, wie sie ihm indischen Kontext genannt wird, und dann strömen sie in die seelisch nachtodliche Welt, ermuntern die Verstorbenen. Noch findet keinerlei missionarische Tätigkeit in der Welt statt, aber es findet bald eine Kommunikation statt und bald werden gedeihliche Schritte erfolgen. Aus den höheren Welten strahlt die Aktivität des Individuums zurück auf die irdische.
In zunehmendem Maße können sich Menschen bewusst werden, dass ihre entwickelte Bewusstheit eine Bedeutung für die Gesamtheit hat. Das Individuum ist nicht ein unbedeutender, sondern ein untrennbarer Faktor eines Gesamten. Durch eine geeignete Spiritualität, die sich in klaren Gedanken gründet, erlangt der Einzelne eine über die Ausgrenzungen hinausgehende Bewusstheit und ein Selbstgefühl, das sich schließlich in einer größeren Gesamtheit zum Ausdruck bringen kann.
Die Verstorbenen warten gerade auf diese Bewusstheit, die nicht durch Gruppen, sondern durch einzelne Personen getragen ist. Das Bangen der Verstorbenen kann leise für den Hinterbliebenen zu einem Bewusstsein rücken. Man kann durchaus sagen, dass man im Leben von der Gesellschaft nicht gerade wünschenswert begrüßt wird und man sich sicher gerade wegen der Ausgrenzungen an manchen Tagen wie verzweifelt fühlt. Umgangssprachlich darf man aber durchaus das Wort gebrauchen: „Es hilft aber nichts“. Die Aufforderungen zur gelebten Wirklichkeit der Spiritualität sind zu groß. Der einzelne Mensch hat in dieser Zeit nichts zu verlieren und wenn der deutsche Bürger glaubt, es gehe ihm noch recht gut, unterliegt er einem eigenartigen Irrtum. „Es hilft nichts“, die Spiritualität wird von jedem Einzelnen in zunehmendem Maße gefordert werden.
Das Jahr 2019 wird gerade jene Menschen zu einer größeren und besseren Bewegtheit wie auch Gesundheit führen, die diesen Mut zur individuellen Positionierung und freien Darlegung der Spiritualität aufbringen. Sie werden Sterne innerhalb einer sich verschattenden Welt.
Frieden
Willst Du Frieden leicht erringen
kannst Du mit dem Singen beginnen
denn wenn schöne Töne klingen
können sie ins Herz eindringen
Am besten Du singst nicht allein
das kann auch sehr langweilig sein
Singst Du mit der Familie im Chor
holt das manchmal die Nachbarn hervor
Die Nachbarn die sind dann empört,
weil sie dieses wirklich stört
Sie sagen: Das ist unerhört
weil sich das auch nicht gehört
Wenn Du die dann auch noch mitsingen lässt
viele von Ihnen dann der Missmut verlässt
Denn die gemeinsame Harmonie
die schadet wahrlich nie
Doch sollte man so etwas öfter praktizieren
denn ohne Üben wird man den Ton verlieren
dann kommen die Mäuse anspaziert
und die Nachbarschaft ist von der Musik kuriert
Dann kommt an Stelle von Freude und Spass
ein Unfrieden ohne Unterlass
Meist kein Gelernter vom Himmel fällt
regelmäßiges Üben auch das Genie erhellt
(und wenn es fällt, sind alle Knochen geprellt)
Auch der Frieden kommt eben nicht allein
auch der will geübt und erlernet sein
Dem anderen zuhören, auch wenn Du anderer Meinung bist
Die Angelegenheit von zwei Seiten zu betrachten bringt Licht
Teilen kann auch wirklich bereichernd sein
wer isst die Geburtstagstorte denn allein?
Wer die Torte alleine isst
der kennt die Folgen nicht
Übermannt einen dann die Gier
dann ist das leider keine Zier
und der Darm dann kracht
nicht nur in der Nacht
Willst Du unbedingt besser sein
so kommt der Frieden nicht herein
wenn andere gerne spalten, lügen
so kann man Menschen-Verbinden üben
In der Wahrheit die Lüge zerbricht
Die Kälte verschwindet in Wärme und Licht
und kommt noch der Humor dazu
da haben Spalter und Lügner keine Ruh