vishaya, das Jahr der Gegenüberstellung
Von Heinz Grill

Zeichnung: Yva Ev
Das kommende Jahr erscheint im Vergleich zum vergangenen auf signifikante Weise anders.1) Zur Signatur des vergangenen Jahres beachten Sie bitte die Jahresausblicke auf das Jahr 2025, Teil 1 bis 11. Obwohl Wirkungen aus der Vergangenheit in die Zukunft übergreifen und sich in Folgewirkungen verschiedenster Art fortsetzen, erwachen dennoch durch die Existenz der geistigen Sphäre neue, ganz unbekannte Impulse, die bislang im Kosmos vage warteten und nicht sichtbar oder ausreichend wahrnehmbar waren.
In einer sehr allgemeinen und doch trefflichen Bezeichnung kann die bevorstehende Zeit als ein signifikantes Sich-Gegenübertreten von Dualitäten und von extremen Polaritäten bezeichnet werden. Zwei verschiedene Realitäten treten in der Welt auf, die wie unvereinbar nebeneinanderstehen werden. Diese verschiedenen Realitäten werden sich wie Turmgebilde mit jeweils eigenen Signaturen darstellen. All jene Kräfte, die in den bisherigen Jahren vielmehr miteinander verwickelt waren, treten in den nächsten Abschnitten deutlicher mit ihrer tatsächlichen, farbigen Signifikanz hervor.
Es ist der Raum, der sich für die gegenständliche Betrachtung eröffnet, da die Erscheinungsbilder der menschlichen Wirklichkeit mit ihren Konturen besser einschätzbar werden. Die Vermischung zwischen dem sogenannten Guten und dem Bösen wird es nicht mehr wie bisher geben, sondern es wird sich entweder die Kontur des Unsoliden mit Ausdrucksformen des Bösen hervorheben oder die Kontur des Produktiven mit Erscheinungen der Entwicklung und des Guten. Es öffnet sich im Jahr 2026 die menschliche Landschaft wie ein Territorium, das seine Schätze weitaus mehr als bisher freilegt. Die Realitäten des Menschseins beginnen, sich zu konturieren.
Es gibt in den alten Überlieferungen des Yoga bis zum heutigen Tag ein Wort, das das Objekt, das Thema, den Gegenstand oder auch das Gegenüber bezeichnet. Dieses Wort heißt vishaya, und es handelt sich dabei tatsächlich um das Konkrete, das Anschauliche, das Gegenständliche, allgemein das Erfassbare. Erscheinungen im Menschsein, die polar und doch miteinander inniglich verwoben sind, treten weitaus besser in die Kontur und somit in die Anschaubarkeit. Der Kriegstreiber wird als Kriegstreiber erkennbar werden und der Friedensstifter wird in seiner lauteren Gesinnung erlebbar. Spiritualität wird mit einem feinen, sogar manchmal wertschätzenden Wahrnehmen begleitet, und jene, die die Spiritualität vernichten wollen, treten wie Personen hervor, die Steinschlag auslösen.

Aquarell: Anne-Michèle Hambye
Die Wege in der Welt werden sich im kommenden Jahr in zwei große Ströme scheiden. Auf der einen Seite steht das Beziehungsvolle, auf der anderen Seite das Bindungsträchtige. Das Aussaugende, Akkumulierende, mit all den verborgenen Egoismen, die es ganz besonders in den schmeichelnden menschlichen Nutzverbindungen gibt, wird mehr denn je seine Natur offenbaren und tatsächlich wie in alten Filmen die Physiognomie mancher Hässlichkeit beziehen. Die Tarnungen lassen sich im nächsten Jahr nicht mehr so wie bisher aufrechterhalten.
Das Hässliche und das Schöne stehen sich noch deutlicher als im vergangenen Jahr gegenüber.
Das Trennende wird sich aber gefühlsmäßig geschickt in das Gewand des Guten kleiden und sich doch wie in einer Art ideologischem Drogenkonsum von der Realität eines Ganzen entfernen. Gefühle sind es, die den Menschen irreführen und sich doch wie in einem Film abzeichnen. Wenn man ältere Filme angesehen hat, wusste man sofort, wer das Böse repräsentiert und wer der Held ist. Das Aussehen wird im Jahr 2026 das Innere mehr offenbaren.
Die Gefühle aber verdienen eine sehr sorgfältige Betrachtung und dies auf unterschiedlichen Gebieten: der Politik, der Wirtschaft, dem Glauben, dem menschlichen Interaktivsein, dem Sport und den allgemeinen sozialen Verhältnissen. Eine Erscheinung, die negativer Art ist, wird sehr dominierend und sogar bis in die Politik hinein bestimmend wirken. Dies ist die gruppengeprägte, religiöse Ideologie, die sich nicht in klarer Rationalität zeigt, sondern in vereinnahmten Gefühlen.
Die Gefühle geben dem Menschen aus ideologischer Überzeugung ein Introjekt, sie signalisieren irrtümlicherweise, man sei auf der richtigen Seite. Es sind vor allem die Gefühle, die den Menschen in dem kommenden Jahr gefangen nehmen werden, da sie Introjekte aus falschen Vorstellungen darstellen. Viele Menschen werden dadurch in ihrem Verständnis durch die Ideologie und das vermeintlich Gute von der Realität entfremdet werden. Diese Erscheinung wird vor allem auf esoterischem Gebiet und bei neuen religiösen Bewegungen der Fall sein. Andere Unbefangene werden die Wirklichkeit von außen erkennen, während die Selbsterkenntnis in der entsprechenden gefühlsmäßigen Identifizierung nur schwer eintreten kann. Diese Erscheinung ist eine mächtige und erwacht zu einer Scheinrealität, die das Jahr 2026 zeichnen wird.
Eine besondere Methodik, derer sich Menschen bedienen, die inhaltslos, leer und in ihrem Dasein gescheitert sind, ist das Säen von Angstbotschaften. Die Ängste und die Leichtgläubigkeit bei vielen Menschen geben eine Prädestination sich zu verbinden und doch nicht in Verbindung zu sein. Paradoxerweise versammeln sich viele Menschen aus Angst vor dem Geiste in Gruppen, um sich gemeinsam stark zu fühlen.
Die Corona-Zeit brachte eine allgemeine Traumatisierung für die Menschheit, aber nicht nur diese Phase wirkt belastend nach. Die verschiedensten Umgangsformen mit geistigen Gütern brachten ebenfalls Trennungen und Krankheiten. Traumen unbewältigter Art und unbekannter Herkunft führen den Menschen sehr leicht von seiner eigenen Mitte hinweg und prädestinieren ihn zu Kompensationen. Die Traumen werden nicht verarbeitet, sondern beginnen sich als Introjekt bis in das Organische zu verlagern. Die Folge von diesen Introjekten ist neben Erkrankungen die Bildung von Ideologien. Ideologien werden deshalb keine Zufallsprodukte sein, sondern die Folge von unerkannten Traumatisierungen.
Projektionen und Introjektionen werden das kommende Jahr erheblich begleiten. Zwei große, unterschiedliche und nicht vereinbare Gruppen von Menschen stehen sich gegenüber: jene, die sich in Gruppen flüchten, und andere, die mutig ihre individuelle Position im Leben entwickeln.

Zeichnung: Yva Ev
Die Nicht-Position wird sich so sehr in ihrer eigenen berauschten Wirklichkeit erleben, dass sie auf die Position projizieren muss oder diese aus dem Blickfeld nimmt. Sie kann die Position eines anderen, die der Realität entspricht, nicht ertragen. Es mag eigenartig anmuten, wenn man ausdrückt, dass sich das Nicht-Sein, die Unvernunft und das Scheitern selbst im eigenen Sein so stark introjizieren lassen, dass sie als die gute Ideologie hervorkommen. Der Wolf im Schafspelz, der in den Evangelien genannt ist, bleibt und wirkt für das Jahr 2026. Man könnte vergleichsweise von einem Phantasma sprechen, das sich als Selbst ganz zur sichtbaren und greifbaren Realität erhebt, aber doch eine reine emotionale Wirklichkeit darstellt. Die Position hingegen erlebt sich ebenfalls im Sein, aber als Wert und als Produktivität. Sie gewinnt Ehre. So stehen sich wie zwei große Realitäten gegenüber.
Der Pol von Produktivität, Wahrheit und Realitätsbewusstsein zeigt sich auf der einen Seite, während sich auf der anderen Seite die Introjektion von Ideologie und Angst ausbreitet. Sie treten eben wie zwei verschiedene Welten in einem Schauspiel mit dramatischem Charakter hervor. Für viele Menschen wird eine Standortorientierung im Sinne einer Synthese zwischen Spiritualität und weltlicher Arbeit möglich werden. Das kommende Jahr besitzt für die konkrete und gut geschulte Spiritualität sehr günstige Voraussetzungen. Das erbauende Prinzip kann sich im Unterschied zu den niedergehenden Mächten erstmals kennzeichnen und der einzelne Mensch wird im Kampf um seine Beziehungsverhältnisse eine gesunde Orientierung und zukünftige Standortbestimmung wählen.
Viele Projekte und Initiativen werden entstehen, und diese werden durch individuelle Fähigkeiten getragen sein. Aber es wird ein Kampf, der seinen Preis fordern will.
Das kommende Jahr wird einerseits Bemühungen um Ehrlichkeit und Verbindung zeigen und andererseits einen hochgradigen Umgang mit schwarzmagischem, energetischem Vorteilssuchen. So wie manche Personen eine positive Energie oder eine angenehme Wirkungssphäre erzeugen können, zeigen sich viele Widersacherkräfte, die geradewegs auf dem Raub der Energie ihre Daseinsberechtigung illusorisch aufbauen. Die Schwarzmagie ist damit ebenfalls ein Thema für das kommende Jahr.2) Schwarzmagie ist ein esoterischer Begriff, der für die Anwendung spiritueller Kräfte bzw. der aus geistiger Schulung erworbener Fähigkeiten zum Schaden anderer verwendet wird. Es ist ein Wirkungsmechanismus, der aus dem Missbrauch geistiger Kräfte resultiert.
Erstmals werden reale Empfindungen für das Herzzentrum, das im Menschen keimhaft verankert ist, durch die Erfahrungen des Lebens und in Begleitung durch solide Meditationen wahrnehmbar. Diese Erscheinung ist sehr positiv und bewirkt bei einer nicht geringen Anzahl von Menschen ein Aufrichtevermögen und nicht nur dies, sondern sogar eine Flamme für gesunde und freudige Aktivitäten.
Eine große Versuchung bilden die vielen Provokationen und die Angriffe, die vonseiten fanatischer Ideologien, Psychopathen, heftiger Familienbindungen, menschlich überzogener Ansprüche, Sanktionen der Wirtschaft und politisch totalitärer Maßnahmen zu erwarten sind. Es wird eine große Herausforderung sein, diese wahrzunehmen, aber dennoch durch weises Distanziertsein sie in ihrem Unvermögen verhungern zu lassen.

Das Herzchakra, das anahata-cakra, schenkt dem Menschen eine Standposition durch wahre inhaltliche Voraussetzungen. Allzu leicht aber verwechseln viele Menschen dieses Herzzentrum mit angenehmen Emotionen oder oberflächlichen Freudegefühlen. Wahres Herzfühlen wird den Emotionen nun ebenfalls gegenüberstehen. Der Jahresausblick für 2026 bedarf deshalb einiger Ausführungen zu dem realen Fühlen des Herzzentrums, damit es in seiner doch sehr feinen Stimmung der Wärme und Liebe wahrgenommen werden kann.
Wahre Spiritualität muss einer mehr materialistischen Spiritualität in wachsendem Maße ebenfalls gegenübertreten. Die Erscheinung von materialistischen Tendenzen, Projektionen und sogar fundamentalistischen Neigungen innerhalb spiritueller Gruppierungen wird leider das kommende Jahr ebenfalls wie ein großes Thema, ein vishaya, begleiten. Der Irrtum mit seinem oftmals narzisstischen Potenzial des Sich-wichtig-Machens wird sich vorübergehend sehr stark behaupten und viele Themen und viele Bemühungen von Menschen verdrängen. Wie viel spirituelle Substanz aber lebt in Gruppen und neuen religiösen Bewegungen? Sie werden wie Wellen aufgetürmt zerbrechen und vergehen.

Ausdruck für das Herzzentrum.
Die kommende Zeit wird ganz besonders von der Sinnfrage und der Lebensaufgabe, die ein Einzelindividuum entwickelt, gekennzeichnet sein. Beispielhaft für dieses kommende Jahr ist die Geschichte der Bhagavad Gita, die mit einem großen Kampf beginnt und in der dann ein Einzelindividuum, der Schüler Arjuna, zu den Höhen des Yoga inspiriert und dadurch in eine Stellung zum Weltganzen geführt wird.3) Nähere Hintergründe zu dem in jedem Individuum stattfindenden Kampf um die Beantwortung der Entwicklungsfrage finden Sie in der Schrift: „Erkenntnisgrundlagen zur Bhagavad Gita“, Stephan Wunderlich Verlag 2024

Slowakei gestaltet.
In der Anthroposophie werden ebenfalls zwei große Pole sichtbar werden. Auf der einen Seite stehen jene Menschen, die unmittelbar eine Ausarbeitung der Gedanken von Rudolf Steiner erstreben, und auf der anderen jene, die eine Art Ideologie mit der Anthroposophie errichten.
Im Yoga und in Meditationsformen treten ebenfalls die Unterschiede der Erscheinungsbilder von falscher, tranceartiger, sehr subjektbezogener Meditation zu den noch seltener auftretenden, konkreten, klaren, bewusstseinsbildenden Ausrichtungen hervor. Der eine Pol wird tatsächlich eher krankhaft erscheinen und der andere als ein integrierbarer und für die Zukunft hoffnungsvoller sozialer Impuls.
Auf allen Gebieten zeigen sich einerseits die Erscheinungen, die zu einer erbauenden Realität werden, und andererseits jene, die zu einer abbauenden Hilflosigkeit führen. Bilder und Gegenbilder zeigen sich. Es ist das Jahr des vishaya. Räume und Themen, Objekt und Erscheinung treten im Gegenüber hervor. Die Pole müssen sich signifikant äußern, denn derjenige, der sich aktiv in die Entwicklung begibt, muss innerhalb der verschiedenen Erscheinungsbilder der Welt seine wahre, eigene und doch sogar universal gültige Stellung finden.
Härte, Verwerfung und Gewalt werden auf der einen Seite erscheinen und auf der anderen Seite werden außerordentlich gute, vernünftige, tiefgründige und realitätsbezogene Geistimpulse zur Umsetzung kommen.
Die weltpolitische Betrachtung erscheint kritisch. Eine gewisse Unabhängigkeit der Länder wird sich jedoch abzeichnen. Verbindungen und Globalisierungen können nicht mehr in ausschließlichem Machtverhalten zur Entfaltung gelangen. Die Originalität der einzelnen Länder erhält einen geistigen Zustrom, und dies von unten nach oben aus dem Volk heraus, und es wird sich der Wert der Unabhängigkeit durch viele Konflikte und Gewaltaktionen mehr herausarbeiten.
Die größten Herausforderungen, die jedoch an das Individuum im nächsten Jahr gestellt werden, sind die gesundheitlichen Anforderungen. Der Umgang mit Traumen und Ängsten bedarf einer sehr sorgfältigen Betrachtung. Es wird ein großer, sehr feinfühliger Pfad für die Gesundheit in dem kommenden Jahr sein, denn der Einzelne kann sich durch Unachtsamkeit sehr leicht schwächen und weiter in Krankheiten zurückfallen oder sich durch die Entwicklung mit sinnvoll mutigen Aufbauleistungen stärken. Die Gesundheitsfrage ist wie eine sensitive Waage. Es werden Krankheiten hervortreten, die dem Menschen existenziell zu schaffen machen.
Die KI wird nicht die Hoffnung erfüllen, die die moderne Zeit in sie hineininterpretiert. Viele Menschen werden sich von ihr abwenden, sich zu einem möglichst natürlichen Leben entschließen und sich zu einer größeren Wertschätzung für individuelle Arbeiten und Denkleistungen ausrichten.

Licht verfügbar sein.
Die Witterungsverhältnisse entsprechen den Entwicklungsverläufen des Menschen. Zusammenhänge hierzu können in den nächsten Teilen zur Betrachtung kommen.
Die menschlichen Beziehungsverhältnisse bedürfen ebenfalls in ihrer Entwicklung einer sehr sorgfältigen Aufmerksamkeit, denn sie bilden einen Grundstock für eine gelungene Lebensführung.
Mit politisch starken Provokationen ist zu rechnen, die Planung, die Wirtschaft zum Zusammenbrechen zu bringen, ist ständig in Diskussion, und es wird von der Einzelindividualität abhängen, ob die Machenschaften gelingen.
Auf dem Gebiet der Wirtschaft kann die Dreigliederung neu gedacht werden, aber nicht nur auf dem Gebiet der Wirtschaft, sondern auf allen weiteren anderen Fachgebieten. Die Dreigliederung wird nicht von oben nach unten, sondern von unten nach oben erstmals im Jahr 2026 in eine Formung gelangen.
Die Menschen werden im nächsten Jahr auf positive Weise das Sparen lernen.

Zeichung: Anne Michèle Hambye
Die Empfindung für Werte ist in den letzten Jahren verloren gegangen. Nicht das Staatssystem oder andere Obrigkeiten werden diese Werte ersetzen, sondern von unten nach oben, aus einfachen Bemühungen für Freundschaft und Verbindung, erwachen im Jahr 2026 die Werte des menschlichen Zusammenseins neu.
Ein besonders interessanter, neu werdender Bewusstseinsinhalt entwickelt sich für Beziehungen. Eine Art Aussichtspunkt, der eine feinsinnige Determination von Visionen ermöglicht, erwacht und kommt wie geistig von oben nach unten in die Menschheit herein.
Ein Beitrag der Jahresprognose wird die Frage beantworten: Wo lebt Rudolf Steiner heute?
Anmerkungen
| ⇑1 | Zur Signatur des vergangenen Jahres beachten Sie bitte die Jahresausblicke auf das Jahr 2025, Teil 1 bis 11. |
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| ⇑2 | Schwarzmagie ist ein esoterischer Begriff, der für die Anwendung spiritueller Kräfte bzw. der aus geistiger Schulung erworbener Fähigkeiten zum Schaden anderer verwendet wird. Es ist ein Wirkungsmechanismus, der aus dem Missbrauch geistiger Kräfte resultiert. |
| ⇑3 | Nähere Hintergründe zu dem in jedem Individuum stattfindenden Kampf um die Beantwortung der Entwicklungsfrage finden Sie in der Schrift: „Erkenntnisgrundlagen zur Bhagavad Gita“, Stephan Wunderlich Verlag 2024 |