Das Immunsystem benötigt Anforderungen
Die Problematik, die heute in der Coronazeit auftritt, ist jene, dass die meisten Personen aus Angst vor Ansteckung die mitmenschlichen Kontakte reduzieren, sich zurückziehen und sich somit dem natürlichen Austausch nicht mehr stellen. Bei Lehrern, die in einer Schule arbeiten und viel mit Kindern und ihren wechselseitigen Erkältungen und Infektionen zu tun haben, ist es als Tatsache bekannt, dass sie nicht so leicht krank werden. Ebenfalls kennt die Homöopathie und des weiteren viele Zweige der Naturheilkunde den Unterschied zwischen chronischen Krankheiten mit degenerativem Verlauf zu akuten Entzündungsreaktionen. Häufig kann eine akute Entzündung, ganz besonders wenn sie an der Peripherie, an der Haut oder im Rachenraum stattfindet, eine schwerwiegendere schleichende chronische Krankheit ablösen und auf den Heilsweg bringen. Je peripherer eine rheumatische Krankheit auftritt, desto leichter schätzt sie der Pathologe ein. Die Erkrankung von großen Gelenken ist meist sehr tief im Körper verwurzelt und zeigt ein schwaches Eingreifen des Immunsystems.
Indem sich viele Menschen vor den akuten Entzündungen schützen wollen und sie durch eine sehr fragwürdige Impfung ausweichen, trainieren sie ihr Immunsystem nicht ausreichend und lenken vielfach die Prozesse, die an der Peripherie stattfinden müssten, tiefer in das organische Innere. Die Impfung gegen Corona besitzt bereits deshalb einen sehr fragwürdigen Charakter, da sie über den Blutweg eine Antikörperbildung provoziert, die jedoch nicht unbedingt an den Schleimhäuten im Sinne einer ersten natürlichen Abwehrreaktion erfolgversprechend wirken kann. Impfungen gegen Atemwegserkrankungen sind deshalb nicht empfehlenswert. Die Konditionierung der Schleimhäute und ihre erste sezernierende Antikörperabwehr müsste durch Begegnung gestärkt werden. Die natürliche Entwicklung einer Immunkompetenz durch die Auseinandersetzung mit den Bakterien und Viren des Anderen würde sich ganz gewöhnlich ergeben.
Auseinandersetzung mit dem Negativen
Der einzelne Mensch aber kann sein Immunsystem des weiteren im Sinne von steigenden und wachsenden Bewusstwerdeprozessen trainieren. Eines der hervorragendsten Beispiele in der Geschichte lieferte der Arzt Pettenkofer in München, in dem er vor seinen Studenten ein Glas aufgeschwemmte Cholerabakterien, die ihm Robert Koch zur Verfügung gestellt hatte, trank. Er trat mit einem forschen und starken Bewusstsein gegen die Erreger an und blieb weitgehendst unversehrt.1) Zur Biographie von Max Josef von Pettenkofer siehe hier: https://www.deutsche-biographie.de/sfz74498.html Die Begegnung mit Bakterien und Viren findet auf der körperlichen Ebene statt. Jedoch ist es dem Menschen möglich, ein Bewusstsein zu erbauen, das sich gegen die Ansteckung wirksam aufrichtet und gegen die mögliche Gefahr immunisiert.
Derjenige, der sich jedoch in seiner Immunkompetenz ausreichend üben möchte, müsste sich mit negativen Erscheinungen, mit Traumen, mit Belastungen oder allgemein mit dem sogenannten Bösen zu einem für ihn zumutbaren Grade immer wieder auseinandersetzen. Die geistige Sichtweise sieht in der Krankheit weniger den pathogenen Keim, sondern die ursprüngliche Kraft, die diesen pathogenen Keim zum Leben und zur Wirksamkeit führt. Nicht das Virus, das auf der körperlichen Ebene angreift, sondern alle diejenigen Kräfte, wie beispielsweise die Suggestionen der materialistischen Zeit, die religiösen Blindgänge, die mitmenschlichen projektiven Aggressionen, die gegenseitigen Beleidigungen, die habgierigen vereinnahmenden Verhältnisse im Miteinander, wirken in ihrer Unmoralität krankheitsfördernd, entfachen Viren und ungünstige Bakterien und zuletzt ist der Mensch mit der Abwehr von Mikroorganismen beschäftigt. Wäre die Welt moralisch intakt, gäbe es keine übergreifenden Machtverhältnisse in Beziehungen und im Kontext des Wirtschaftens, wären Entwicklungsfragen ohne Beeinflussung an der Tagesordnung, so hätte jeder einzelne Bürger natürliche sinngemäße Anforderungen und müsste das verhängnisvolle Spiel mit Schutzmasken und Kontaktsperren nicht leisten. Er würde durch die beständigen Entwicklungsanforderungen mit natürlichem und freudigem Charakter einen individuell günstigen Immunstatus erwerben.
Gründe für falsche Schutzreaktionen
Warum, so muss man sich fragen, raubt sich die Menschheit selbst den Frieden, die natürliche Gesundheit und bringt sich selbst in Zwänge des falschen Schutzgefühls mit einem großen Ausmaß an Isolation? Die Tatsache, dass gerade die Beziehungslosigkeit und die Isolierungen, denen Menschen ausgeliefert sind, die schlimmeren Krankheiten erzeugen, muss nicht unbedingt erörtert werden. Einer der Gründe für ein falsch adaptiertes Schutz- und Rückzugsgefühl bildet die heutige Schwäche im Sinne der sogenannten Urbildekraft, das ist diejenige Kraft, die mit der ursprünglichen Nervensubstanz oder nervlichen Stärke des Menschen zusammenhängt. Sie ist gewissermaßen die Grundkraft des Nervensystems zur sinngemäßen und geordneten, verstehenden Begegnung mit dem Leben und den Mitmenschen. Es ist eine tragfähige Kraft, eine Stärke, eine Art Stabilität. Die Urbildekraft kann auch als die innerste Aufrichtekraft zur Moralität bezeichnet werden. Was ist unter dem Begriff Moralität zu verstehen? Sie ist die Kraft zur wahrheitsgetreuen Handlung, die nicht nach rein subjektiven Kriterien bemessen sein darf, sondern sich nach objektiven Notwendigkeiten ausrichtet. Wer beispielsweise die dringendste und notwendigste Pflicht höher stellen kann als seinen egoistischen Vorteil und sogar als seine Gesundheit, kann moralisch hochstehend handeln. Es ist auch die Handlung in Ehre und Würde zu den Mitmenschen, wie auch zu sich und seiner ethischen Lebenshaltung.
Eine zweite Ursache für die falsch adaptierten Immunreaktionen besteht in der wachsenden Angst vor dem Unbekannten, vor dem sogenannten Geistigen oder allgemein ausgedrückt vor einem Werden zu einem unabhängigen, größeren, gesamten Ich-Selbst. Die künstliche Intelligenz beruft sich in ihrer Forschung und Entwicklung auf logische, jedoch sehr materiell entwickelte Denkvorgänge, die schließlich durch eine Maschine weiterentwickelt und in vielseitiger Form reproduziert werden. Aus einem bisher Bekannten entsteht ein neuer, aber im Sinne der Gene doch gleich gemachter Sprössling. Alles Neue individualisiert sich demgemäß nicht wirklich, sondern es reproduziert sich nur mit neuen Variationen und äußeren Formen. Der Kern bleibt immer der Gleiche. Die Entwicklungsfrage, die jedoch für ein gesundes Training des Immunsystems so wichtig ist, wird durch die künstliche Intelligenz eliminiert.
Wie Goethe sagte:
Und so lang du das nicht hast,
Aus dem Gedicht „Selige Sehnsucht“ (1817) von Johann Wolfgang von Goethe
Dieses: Stirb und werde!
Bist du nur ein trüber Gast
Auf der dunklen Erde.
Spirituelle Aspekte
Gewissermaßen treibt die Angst vor dem unbekannten nachtodlichen Leben den Menschen immer weiter zur Manifestierung der künstlichen Intelligenz. Hätte man heute noch eine gewisse Ahnung von den Ereignissen, die eine Seele im Nachtodlichen, im körperfreien kosmischen Dasein erlebt, so könnte man unmöglich den materialistischen Eifer zur Verkünstlichung des ganzen Daseins folgen. Jeden Tag müssen für die Entwicklung die vielen bekannten Emotionen und die althergebrachten Gewohnheiten zu einem gewissen Grade zurückweichen, damit ein Licht in der Seele wie in einer Art Neuanfang oder Erweiterung des Bewusstseins eintreten kann. Nicht etwas Bekanntes, Altes soll sich reproduzieren, wenn der Mensch in eine Begegnung mit der Außenwelt oder den Mitmenschen tritt, sondern es soll sich der Seinsgrund des Anderen eröffnen und sich in der Empathiefähigkeit mit der eigenen Seele neu verbinden.2) Als Empathie gilt die Fähigkeit, den Anderen in seinem Wesen zu erleben und seine Gefühle mitzuempfinden. Oft wird auch Mitleid oder Mitgefühl als Empathie bezeichnet. Die Definition ist in den Wissenschaftszweigen nicht einheitlich.
Empathie darf aber nicht nur als emotionale Resonanz missverstanden werden, da Menschen auch ohne Empathie emotional intensiv zusammen schwingen können. Das tiefe Erleben des Anderen in seinem seelischen Sein ist ein christliches Ideal, das mit subtilem Zurücklassen der eigenen Prägungen und Abhängigkeiten einhergeht. Der Mensch muss von sich selbst freier werden, um den Anderen wirklich zu erfahren.
Das Wort Empathie geht auf das griechische Wort empátheia, gebildet aus der Vorsilbe em (in) und páthos (Leid, Leidenschaft, Fühlen). Es ist verwandt mit dem Wort Sympathie, gebildet aus der Vorsilbe Sym (mit) und páthos. Die ursprüngliche Bedeutung von Empathie wäre demnach nicht nur Mitfühlen, sondern tiefes Einfühlen in den Anderen. Entwicklung setzt deshalb immer ein gewisses Sterben von alten, bekannten und nicht mehr notwendigen Gefühlen voraus, damit neue größere Horizonte im Menschen auferstehen. Wer in diesem Sinne sein Bewusstsein trainieren kann, sich selbst im rechten Moment in kleinlichen Zwängen überwindet und in einem nächsten höheren Sinngehalt wahrheitsgetreu eindringen lernt, trainiert am besten sein Immunsystem. Der Mensch weist dann nicht den Geist und die rechte Individualisierung zurück, sondern gründet sich intensiver durch ein größeres Ganzes oder allgemein durch ein universal Gültiges in seinem eigenen Zentrum. Der chemische Äther in seinem Immunsystem3) Mit dem chemischen Äther ist der dritte von den sogenannten vier Ätherarten, die sich im menschlichen Ätherleib vereinen, angesprochen. Es gibt insgesamt vier Ätherformen: Feueräther, Lichtäther, chemischem Äther und schließlich der vitale Äther. Allgemein sind die Ätherformen unsichtbar und nicht zu verwechseln mit Radiowellen oder mit einer Betäubungssubstanz. Sie sind vielmehr wie feinstoffliche Kräftewirkungen, die im menschlichen Leib und auch in der Natur wirken. Allgemein könnte man sagen, sie sind nicht der physische Leib sondern sie sind wie ein Energieleib. Relativ nahe ist beispielsweise dieser chemische Äther mit dem Begriff samana vayu verwandt. Nach der Yogalehre existieren verschiedene prana-Kräfte, die ebenfalls feiner sind als der physische Leib. Ganz grundsätzlich kann man sagen, dass die Energie, die im Immunsystem arbeitet, von der feinstofflichen Koordinationskraft des chemischen Äthers ausgeht und somit die Verhältnisse im physischen Leibe bestimmt. Siehe Ernst Marti, Die vier Äther, Zbinden-Verlag. kann eine besondere Koordinationsfähigkeit entwickeln, da er durch die Bewusstseinsprozesse lichtvoll stimuliert wird. Der Mensch findet seine Mitte.4) Diese Mitte ist nicht der typische „eigene Standpunkt“ der sich in einer eigenen Meinung gründet und sich von anderen Meinungen abgrenzt, sondern ein geistiges Zentrum in der Persönlichkeit, das in der Lage ist, Ziele und Ideale mit Ausdauer zu verfolgen und in das soziale Leben einzubringen. Heute jedoch kennen die wenigsten Menschen ihre Mitte, da sie sich gegenüber allen geistigen Entwicklungsprozessen verschließen und ängstlich schützend den Körper und ihr materielles Dasein fixieren. Sie verlieren auf diese Weise nicht nur die kreativen Möglichkeiten für das Leben, sondern sie schwächen sich erheblich in ihrer Gesundheit.
Umpolung der Immunität durch mangelnde Ideale
Das Immunsystem wird heute deshalb auf negative Weise eingestimmt und sogar vollkommen umgepolt, da der Einzelne durch sein Bewusstsein übergeordnete und höhere Weisheiten zurückweist, mit Angst und Immunreaktionen sogar gegen diese reagiert und auf der anderen Seite den Ängsten und Abhängigkeiten Folge leistet. Er schafft ein Integritätsgefühl, das auf Fixierungen an den Körper und Abhängigkeiten zum Körper beruht und in letzter Konsequenz die ungeeignetsten Immunreaktionen hervorbringt. Heute trainiert der Mensch weitgehendst sein Immunsystem in jener falschen Weise, indem er alle psychischen und physischen Abhängigkeiten als das wertvollste, eigene Gut betrachtet und all dasjenige zurückweist, was die Abhängigkeiten und sinnwidrigen Emotionen infrage stellt.
Von einer geistigen Warte aus gesehen kann man heute die Entwicklung darin sehen, dass das Immunsystem umgekehrt gepolt und trainiert wird. Die Tragik lebt jedoch nicht nur auf der physischen Ebene fort, sondern zeichnet sich bis hinein in die sogenannten höheren Welten, in die – wie es Rudolf Steiner ausgedrückt hat – seelisch-nachtodliche Wirklichkeit, in die die Seele nach dem Tode eingeht. Was geschieht in diesen höheren Welten, dann, wenn der Körper als Kompensation der Seele nicht mehr verfügbar ist? Jener Mensch, der heute diese Umstände leichtfertig mitmacht, mag vielleicht unbewusst in die Tragik eingebunden sein, er verfehlt aber dennoch die wesentlichsten Entwicklungsherausforderungen und so tritt er mittellos und ohne seelische Wärme in die nachtodliche Seelenwelt hinein. Er bleibt aber nicht nur in dieser wie arm, isoliert und ohne Substanz, sondern er wird von den dort wirkenden sogenannten Deva-Kräften5) Das Sanskritwort deva bezeichnet geistige Wesen, die man auch als Engelwesen bezeichnen kann. , von den geistigen Lenkern der Menschheit angespornt, die Welt zu beobachten und sie wie ein grauseliges Schauspiel des Niedergangs zu betrachten. Die Seele aus dem Nachtodlichen muss deshalb in die degenerativen und zerstörenden Verhältnisse blicken, damit sie die Versäumnisse, die sie im irdischen Dasein geschaffen hat, nachholen kann. Ihr wird von den Engeln, wenn man das nur bildhaft sagen kann, der Kopf zur Erde gedreht und sie müssen das degenerative Schauspiel Einzelheit für Einzelheit beobachten. Es ist dieser Blick, den die Seele zum irdischen Leben und zu den verschiedenen Vorgängen hinnehmen muss, immer ein Blick auf das Negative und Belastende. Ähnlich wie wenn jemand Hinrichtungen Unschuldiger beobachten muss, im gleichen Sinne blickt die Seele, natürlich nicht mit Augen des physischen, sondern mit Augen, die der Seele entsprechen, zurück auf das Dasein und bemerkt, wie sie ohne die Möglichkeit des Eingreifens die Ungerechtigkeiten und psychischen Zersetzungsprozesse anschauen muss.6) Viele Menschen erleben schon zu Lebzeiten Momente, in denen sie auf völlig sinnwidrige Verhältnisse blicken müssen, ohne selbst Möglichkeiten zu sehen, den damit verbundenen persönlichen oder gesellschaftlichen Niedergang aufzuhalten. Dadurch können sich für eine spätere Zeit Gefühle bilden, die den Menschen dazu motivieren, seine eigenen Möglichkeiten nicht mehr ungenutzt verstreichen zu lassen. 7) Diese letzte Angabe stammt, ähnlich wie verschiedene bisher erwähnte Schilderungen aus den persönlichen Forschungen esoterischer Art des Autor. 8) Siehe zu ausführlichen Darlegungen das in Kürze erscheinende Buch „Immunsystem und Bewusstsein“. In diesem wird ausführlicher der chemische Äther in Zusammenhang mit dem Bewusstsein und dem Immunsystem dargelegt.
Anmerkungen
⇑1 | Zur Biographie von Max Josef von Pettenkofer siehe hier: https://www.deutsche-biographie.de/sfz74498.html |
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⇑2 | Als Empathie gilt die Fähigkeit, den Anderen in seinem Wesen zu erleben und seine Gefühle mitzuempfinden. Oft wird auch Mitleid oder Mitgefühl als Empathie bezeichnet. Die Definition ist in den Wissenschaftszweigen nicht einheitlich. Empathie darf aber nicht nur als emotionale Resonanz missverstanden werden, da Menschen auch ohne Empathie emotional intensiv zusammen schwingen können. Das tiefe Erleben des Anderen in seinem seelischen Sein ist ein christliches Ideal, das mit subtilem Zurücklassen der eigenen Prägungen und Abhängigkeiten einhergeht. Der Mensch muss von sich selbst freier werden, um den Anderen wirklich zu erfahren. Das Wort Empathie geht auf das griechische Wort empátheia, gebildet aus der Vorsilbe em (in) und páthos (Leid, Leidenschaft, Fühlen). Es ist verwandt mit dem Wort Sympathie, gebildet aus der Vorsilbe Sym (mit) und páthos. Die ursprüngliche Bedeutung von Empathie wäre demnach nicht nur Mitfühlen, sondern tiefes Einfühlen in den Anderen. |
⇑3 | Mit dem chemischen Äther ist der dritte von den sogenannten vier Ätherarten, die sich im menschlichen Ätherleib vereinen, angesprochen. Es gibt insgesamt vier Ätherformen: Feueräther, Lichtäther, chemischem Äther und schließlich der vitale Äther. Allgemein sind die Ätherformen unsichtbar und nicht zu verwechseln mit Radiowellen oder mit einer Betäubungssubstanz. Sie sind vielmehr wie feinstoffliche Kräftewirkungen, die im menschlichen Leib und auch in der Natur wirken. Allgemein könnte man sagen, sie sind nicht der physische Leib sondern sie sind wie ein Energieleib. Relativ nahe ist beispielsweise dieser chemische Äther mit dem Begriff samana vayu verwandt. Nach der Yogalehre existieren verschiedene prana-Kräfte, die ebenfalls feiner sind als der physische Leib. Ganz grundsätzlich kann man sagen, dass die Energie, die im Immunsystem arbeitet, von der feinstofflichen Koordinationskraft des chemischen Äthers ausgeht und somit die Verhältnisse im physischen Leibe bestimmt. Siehe Ernst Marti, Die vier Äther, Zbinden-Verlag. |
⇑4 | Diese Mitte ist nicht der typische „eigene Standpunkt“ der sich in einer eigenen Meinung gründet und sich von anderen Meinungen abgrenzt, sondern ein geistiges Zentrum in der Persönlichkeit, das in der Lage ist, Ziele und Ideale mit Ausdauer zu verfolgen und in das soziale Leben einzubringen. |
⇑5 | Das Sanskritwort deva bezeichnet geistige Wesen, die man auch als Engelwesen bezeichnen kann. |
⇑6 | Viele Menschen erleben schon zu Lebzeiten Momente, in denen sie auf völlig sinnwidrige Verhältnisse blicken müssen, ohne selbst Möglichkeiten zu sehen, den damit verbundenen persönlichen oder gesellschaftlichen Niedergang aufzuhalten. Dadurch können sich für eine spätere Zeit Gefühle bilden, die den Menschen dazu motivieren, seine eigenen Möglichkeiten nicht mehr ungenutzt verstreichen zu lassen. |
⇑7 | Diese letzte Angabe stammt, ähnlich wie verschiedene bisher erwähnte Schilderungen aus den persönlichen Forschungen esoterischer Art des Autor. |
⇑8 | Siehe zu ausführlichen Darlegungen das in Kürze erscheinende Buch „Immunsystem und Bewusstsein“. In diesem wird ausführlicher der chemische Äther in Zusammenhang mit dem Bewusstsein und dem Immunsystem dargelegt. |
Über die negative und stärkende Immunität:
Wir sollten es nicht vermeiden, uns mit dem Negativen auseinanderzusetzen. Das Negative kann in einer Person, einer Sache oder einem Gespräch liegen. Wer das Negative kennt, kann das Positive hervorheben.
Das Gute und das Schlechte (Böse) sind zwei Seiten ein und derselben Sache. Kann das eine ohne das andere existieren? Wenn man sich einseitig mit etwas beschäftigt, schwächt man es. Was Sie nicht „sehen“ wollen, kann dann größer werden. Wir müssen das Böse als Gegenstück zum Guten sehen.
Es ist gut, dieses Negative in Ruhe zu betrachten, nicht Stellung zu beziehen, zu verstehen. Verstehen setzt Einfühlungsvermögen voraus. Empathie bedeutet Mitgefühl (nicht Mitleid), Verständnis für die Situation und Verständnis dafür, warum etwas so ist, wie es ist. Wenn Sie die Motivation eines Verhaltens oder den Ursprung eines Phänomens verstehen können, werden Sie die Negativität nicht absorbieren. Außerdem wird die Immunität, die durch belastende Phänomene beeinträchtigt wird, dann nicht abnehmen.
Sie untersuchen und erforschen die Spannungen, die Sie behindern, um sie zu überwinden, und das ist Ihre größte Entwicklung.
Sie studieren und erforschen die Spannungen, die Sie behindern, um sie überwinden zu können, und das ist Ihre größte Entwicklung. Das eröffnet neue Möglichkeiten. Man muss lernen, die Spannungen zu erkennen.
Wie können wir das Negative überwinden? Wie können wir sie überwinden? Wir können selbst etwas bewirken, indem wir zum Beispiel etwas darstellen, indem wir Ideale denken. Auch im Zusammenhang mit einer Person können wir ihr Idealbild im Auge behalten. Jeder Mensch ist auch ein Ich, ein spirituelles, sogar göttliches Wesen, aber dadurch, dass er hier auf der Erde in der Dualität lebt, ist nicht jeder sein ideales Selbst.
Sie können nicht im Bild von Gut und Böse, Sympathie und Antipathie bleiben.
Indem wir erkunden, schaffen wir neue Möglichkeiten. Wir haben ein Bewusstsein und können denken. Wir müssen das Böse studieren, um ein Ideal denken zu können.
Einseitige Berichterstattung schwächt zum Beispiel unsere Persönlichkeit, unsere Seelenkraft.
Speziell in einer Yoga-Übung entstehen die Lebenskräfte aus der Wahrnehmung. Das stärkt Ihre Immunität. Bewusstes Beobachten ist schließlich ein Prozess des Bewusstseins. Zu lernen, sein Bewusstsein zu lenken, ist eine Form des höheren Bewusstseins. Dies ist ein Entwicklungsschritt. Der Mensch transzendiert sein altes Selbst und das stärkt ihn, auch körperlich.
Das alte Verhalten und die alten Denkweisen werden bewusst und bewusst losgelassen, möglicherweise schrittweise. Auch das wird die archetypische Kraft des Einzelnen stärken. Das erfordert (Nerven-)Kraft. Die Nerven (auch die Sinne) sind allen möglichen Reizen ausgesetzt und können Sie ablenken. Das Verbleiben in der Wahrnehmung kann dann helfen.
Danke sehr für diesen anregenden und inhaltsvollen Beitrag, er wirkt schon lange in mir nach, weil er ein paar eigene Denkpuzzle in mir zusammengeführt hat.