Die dunkle Gestalt, die wie ein abschirmendes Zelt metaphysisch im Kosmos sichtbar ist, ist nicht nur eine Abstraktion, nicht nur wie ein in Theorie gehaltenes symbolisches Bild, sie ist eine astrale Wirklichkeit, die in sich selbst Kraft besitzt. Diese Gestalt bezeichnet man nach dem Sanskrit als asura und sie bedeutet durch das verneinende a am Anfang „nicht der Sonne entsprechend“. In älteren Zeiten bezeichnete das Wesen des asura ein sehr neutrales Gebilde, das jedoch in sich eine große Kraft besitzt.
Es werden nun viele Personen im Jahre 2021, die gute aber noch nicht ganz ausreichende Bemühungen um ein fortschrittliches Streben nach Wahrheit leisten, in extreme Notsituationen getrieben werden. Sie erfahren Druckbelastungen, förmliche Nötigungen, erleben Schwächezustände und unterliegen schließlich einer Gedankenbildeschwäche, die sie zu allerlei Zweifel führen. Wenn ihre Entschlossenheit nicht von allem Anfang an solide und vollkommen ist, ergreift sie der Zeitgeist, d.h. die Suggestion und die Belastung durch Ängste. Die Suggestionen der Zeit werden viele spirituell Strebende und nach Wahrheit ausgerichtete Personen durch die Einflüsse der asura überwältigen. Äußerlich gesehen spielen sich in der Menschheit regelrechte Schauspiele von Verfolgungsszenen gegenüber denkenden Menschen ab. Dass aber diese Verfolgung von denkenden Menschen oder von Personen, die nur einen kleinen Schritt in das Denken wagen, eintreten kann, bewirkt die Kraftausschüttung des asura, des Wesens, das sich tatsächlich im Kosmos gebildet hat. Es wird jenen, die die sadistischen Neigungen in sich tragen und Andere wie im sportlichen Ehrgeiz verleumden wollen, große Kraft geben. Sie werden Redekünste an den Tag legen, die faszinierend sind und dennoch reine Projektionen transportieren.
Wie geschieht es, dass jene, die gute aber doch nicht ganz ausreichende Bemühungen hatten, regelrecht gestürzt werden? Es geschieht folgendes: Die Schattengestalt sendet unaufhörlich ihre ungesehenen Kräfte aus. Sie wirkt wie ein heimlicher unsichtbarer Einstrahlungssatellit. Die wirkenden und doch existenten Abschirmungen aus dem Kosmos und aus dieser Gestalt sind anwesend, wie die unsichtbaren Wirkungen von den verschiedenen Planeten. Es wäre nicht falsch zu sagen, dass diese Schattengestalt oder diese verdunkelte Abschirmung im Kosmos wie ein eigener hinzugefügter Planet in der Weltschöpfung wirkt. Die Ereignisse für das Jahr 2021 kann man wohl nur verstehen, wenn man diese Wirkungssphäre, die von sadistischen und projektiven Menschen ausgehend nach oben wirkt und schließlich wieder aus dem Kosmos hernieder strahlt, mitberücksichtigt.
Die asurische, dunkle und mächtige Gestalt setzt sich, wie gesagt, aus der Summe der Verleumdungs- und Ausgrenzungsaktionen, die gute Wissenschaftler und weise Persönlichkeiten erlitten, zusammen und bildet eine eigene Krafteinheit. Sie ist wie ein großes Wesen, das man auch in esoterischen Schulen, wie der Rosenkreuzerschule kennt und mit einem sogenannten Elemental bezeichnet. Hier ist es zum kosmischen Elemental geworden. Derjenige, der auf einem spirituellen Weg wandelt und der nun in ein Zweifeln gerät oder mit seiner Seele in Zwiespälte und Ängste eintaucht, da er essenzielle Schwellenerlebnisse erfährt, gleitet sehr leicht in die Fangarme dieser still wirkenden Dunkelheit des Kosmos. Äußerlich erfährt er vielleicht Beziehungsschwierigkeiten oder existentielle Probleme. Dieses äußerliche Leben mit all seinen unbequemen und konfliktreichen Anforderungen gibt ihm Anlass für Ängste. Er vergisst unter dem Stress des Alltags die Ausrichtung zu den Idealen und versäumt klare Schritte der Beobachtung und Auseinandersetzung zum werdenden Ziel. In der Not der irdischen Bedrängnisse erlebt er plötzlich ein umgreifendes Wesen bei sich, so wie wenn ihn fremde mütterliche Arme schützend beruhigen. Es ist aber der Wolf, der die Pfote reicht; er wird nur in der Dunkelheit der jeweiligen Situation als Wolf nicht erkannt. Ein kleiner Moment der Unvorsichtigkeit und Selbstaufgabe tritt ein. Ziele und die vorgenommene Idee für die Zukunft gehen verloren. Der so Strebende bemerkt, dass plötzlich mit dem Hinreichen der mütterlichen Wolfspfote die Ängste weichen und dieser Zustand fühlt sich an, als ob die Daumenschrauben des Alltages lockerer werden würden. Diejenigen, die sich nun mit diesem Wesen der scheinbar schönen Lockerung verbinden, fühlen sich schnell erleichtert und entwickeln eine Art Pseudoseligkeit. Sie fühlen sich wie befreit von Spannungen. Gleichzeitig bemerken sie, wie sie einer bisherigen Vergangenheit fremd gegenüberstehen und sie wollen sich ihrem ehemals geleisteten Wahrheitsstreben und ihrer Suche nach Gerechtigkeit nicht mehr stellen. In dem Zustand, in den sie nun eintreten, verabschieden sie sich von der spannungsgeladenen Wirklichkeit des Strebens nach Wahrheit. Sie gehen in eine Hülle mit dem unflätigen, ausstrahlenden Elemental oder mit dem asura, ein.
Mit dieser ungesehenen und doch hochwirksamen astralen Verbindung, die nahezu wie eine Art Droge wirkt, gleiten die Ereignisse in der Welt an den Menschen recht empfindungslos vorbei. Apathie statt Empathie leitet ihre Seelenstimmungen. Sie fühlen sich plötzlich geschützt, da sie in eine Art Unberührtheit und unsensible Welt eintauchen, bemerken aber nicht, dass sie ihr Streben nach Wahrheit und größerer Freiheit aufgegeben haben. Mit dieser Einkehr in einen selbst-aufgegebenen, regelrecht verhüllten Zustand, gewinnen diese Menschen eine außerordentliche Kraft des scheinbaren Gleichmuts, der jedoch eine Art Abspaltung von der Realität ist. Energie fließt ihnen zu, während andere Personen, die weniger eingehüllt sind und nach Wahrheit streben, Energien abgeben müssen.
Diese Entwicklung der Vereinnahmungen, bis hin zu regelrechten Hüllenbildungen, von ehemals spirituell Suchenden oder nach Wahrheit forschenden Personen darf für die Prognose des Jahres 2021 nicht fehlen. Diese Menschen, die spirituell viel erhalten haben, müssten heute große Kräfte nach außen strahlen. Sie aber ziehen sich um der Anerkennung vonseiten der Welt willen von der Spiritualität zurück.1) Die Bedeutung von Spiritualität wird ab jenem Moment essenziell, ab dem der Einzelne auf seinem Weg an eine Schwelle kommt. Diese Schwelle wurde beispielsweise in der Bhagavad Gita dargestellt. Die Figur von Arjuna auf dem Schlachtfeld signalisiert die Verzweiflung in der weltlichen Exponiertheit. Die Geschichte erzählt im Verlauf von vielen Versen, wie Arjuna schließlich die Grenze seiner persönlichen Gefühlsbindung überschreitet und zu einer Lebensaufgabe im Sinne von Spiritualität findet. Der Schwellenübertritt durch Schulung vom Irdischen in eine geistig größere Wahrheit wäre für viele Menschen heute bedeutungsvoll, wird aber sehr wenig realisiert. Welch ein großer Unterschied wäre es, wenn fünfhundert Personen in einem aktiven Streben nach geistigen Wahrheiten und Spiritualität, weltweit verteilt, in unabhängiger Regie jeden Tag ihren Zielen folgen würden und die Schwellen der Subjektivität zur objektiven Wahrheitsforschung überschreiten würden.2) Die Zahl fünfhundert ist eine rein geschätzte Zahl. Sie bezieht sich nicht auf den gewöhnlichen Menschen, sondern auf den sogenannten Initiierten, der bereits hochkarätige geistige Erkenntnisse gewonnen hat und diese aber nicht auf geeignete Weise der Welt zur Verfügung stellt, sondern sich mehr mystisch zurückzieht oder sich Kompensationen hingibt und somit die wirkliche Verantwortung, die er kraft seines Wissens hätte, nicht aufnimmt. Somit geht der Welt gerade die Spiritualität als Kraft verloren und anderweitig bemühte Menschen, die diese Kraft vonseiten der Spiritualität unbewusst empfangen würden, vermissen diese. Sie scheitern dadurch ebenfalls in der Welt. Es ist diese Angabe deshalb so zu verstehen, wie wenn einige sehr gut aufklärende Personen wie Bodo Schiffmann oder Professor Bhakdi die Situation beschreiben, sie jedoch deshalb nicht gehört werden, weil der ungesehene tiefe Hintergrund der spirituellen Kapazität innerhalb der Menschheit fehlt. Sie wird von den spirituell Initiierten nicht zur Verfügung gestellt. Sie könnten ein erstaunliches Weltengleichgewicht herstellen und verhindern, dass arme Menschen ärmer werden und reiche Menschen sich durch Missstände weiterhin in Ausbeutung bereichern. Sie könnten des Weiteren das gesundheitliche Niveau stärken und dem abgleitenden Weltgleichgewicht in Dritte-Welt-Ländern einen Segen verleihen. Leider aber ist die Prognose für 2021 nicht sehr gut, da viele, die sehr viel erhalten haben, sich passiv gegenüber den Zeitbedingungen aufgeben.
Die kosmische asurische Schattengestalt verleiht ausgesprochen hohe Energien, vor allem jenen, die destruktiv sind. Sie fordert den Preis einer Art Selbstaufgabe. Derjenige, der sich ihr hingibt, darf den Wahrheiten der Spiritualität, den wirklichen Prinzipien der Gesundheit und den moralisch ästhetischen Entwicklungsfragen nicht mehr denkend ins Auge blicken. Bemüht sich aber der Einzelne– und das werden leider nur sehr wenige Personen sein– um eine tiefgreifende Erkenntnis zu den physischen, seelischen und geistigen Wirklichkeiten, wird er eine Art Heimatlosigkeit in seiner Seele fühlen. Er wird Stimmungen erleben, wie wenn er einsam an einem Berggipfel steht und nie mehr in das Tal zurückkehren darf. Der Mut zu diesen Alleingängen ist nur noch ganz wenigen möglich.
Das Jahr 2021 wird sehr viele plötzliche und unerwartete Ereignisse hervorbringen. Diese sind jetzt im Moment gar nicht genau zu definieren. Sie können sich in sehr kriegerischen und gewaltsamen Machtspielen zeigen, aber sie können sich auch plötzlich gegenüber Impfungen mit eigenartigsten Verlaufsformen und diktatorischen Rechtsumstürzen kundgeben. Geplant sind jedenfalls Schockerlebnisse, die man dem Menschen als eine Art Ausweg aus der Not aufzwingen wird. Die Politik selbst weiß, dass sie keine Führung leisten kann und deshalb werden die Maßnahmen plötzlich um der Rettung des bisherigen Bestandes willen irrational und immer in einer Art Gewaltsamkeit sein.
Dennoch ist aber die Sicht mehr auf den einzelnen Menschen und sein inneres Erleben und Werden zu richten. Neben einzelnen Personen, die sehr scharf an einer sittlich moralischen Grenze ihres Daseins stehen, befindet sich nämlich auch ein Großteil der Menschheit heute ebenfalls an einem gewissen Schwellengang, an dem sich leider Viele dieser vermeintlichen, passiven Sicherheit im Rückzug ihres Selbst hinwenden oder, wenn sie Mut finden, zu einer tatsächlich spannkräftigen und unentwegten geistigen Gegenwärtigkeit aufrichten.3) Es handelt sich bei dieser Ausführung um ein allgemein in der Menschheit bestehendes christlich-geistiges Verständnis. Nicht das äußere Bekenntnis von Religion ist von Bedeutung, sondern das tiefste Wollen nach spezifischen Wahrheiten und das Durchhalten von wirklich selbstständig geleisteten Erkenntnissen, bis sich diese in der Welt manifestieren können. Gruppen geben für den Erfolg der Spiritualität keinerlei Halt; nur der Einzelne kann einen Schwellengang leisten. Diejenige Dimension, die der Buddhismus einstmals mit Präsenz oder Gegenwärtigkeit im Augenblick verband, die heute fälschlicherweise mit Achtsamkeitsübungen gleichgesetzt wird, die meist ein subjektives Verweilen innerhalb von persönlichen Grenzen darstellen, erfordert jeden Tag vom Menschen eine hohe nach Konzentration ausgerichtete Spannkraft. Der Preis, den der Einzelne für die Entwicklung leisten muss, ist der, dass er sich von aller Bequemlichkeit und von allen leiblichen Begehrenszwängen verabschieden und einen Gedanken in die reale Zielvision führen muss.
Es wird aber einige Personen geben, die diese Art Präsenz in der Spannkraft des Denkens und der gesamten Seele leisten werden und diese werden maßgeblich in den Kulturgeist der Zukunft übergehen. Sie werden eine Art christlich-geistiges Prinzip auf individuelle Weise verkörpern. Das Jahr 2021 wird einige wenige Künstler und spirituelle Personen mit geistig hoher Spannkraft und Wahrheitsliebe hervorbringen. Diese werden durch Ausgrenzung in eine polaritätsfreie Dimension des Denkens wachsen, sie werden oft ganz eigen sein und sich doch in geistigem Vermächtnis der verborgensten, christlichen Werte innerlich wahrnehmen. Sie werden voneinander wissen, obwohl sie örtlich voneinander entfernt sind und keine langen Telefonate pflegen.
Wie würde eine neue Kultur mit tragfähigem Charakter entstehen können?
Auf ein pralaya, auf eine Auflösung, kann nicht sofort im selben Moment ein prabhava, ein Aufgang einer neuen Dimension erfolgen. Das Sein einer friedvollen, ökologischen, ästhetischen, menschlich-moralischen und freiheitlichen Kultur muss durch ein sehr weitreichendes und ausdauerndes Denken erst als Idee gedacht und schließlich zu einem Ideal im Fühlen und Wollen gebracht werden, damit sie tatsächlich in die Welt eintreten könnte.
Das Negative könnte für diese Kulturkraft der beste Antrieb sein, denn wenn das menschliche Bewusstsein sich einmal im Nichts befindet, gleichsam figurativ wie im Trümmerhaufen der niedergegangenen Staaten, Kirchen und Dörfer, benötigt es eine große Phantasie des Denkens, als moralische und regulierende Selbstinstanz, um jene wachsende Entwicklung auf ideale Weise zu fördern. Deutschland hätte diese Kraft, aber gerade Deutschland wird am meisten in diesem Jahr 2021 Entfremdungskräften unterliegen. Nur in kleineren Ansätzen und spezifisch gewählten Orten wird dieser erste geistige Keim gedeihen können.
Eigentlich hätten die verschiedensten Berufsgruppen beste Ansätze zur Gewissensbildung und zur Erlangung eines christlich-geistigen4) Der Begriff christlich-geistig lehnt sich sehr nahe an Rudolf Steiner an. Ganz im Gegenteil zu einem konfessionellen Bekenntnis trägt sich das Christlich-Geistige durch das mutige und weisheitsvolle Ich-Selbst in das Leben hinein. Der eigentliche Christ ist immer zu einem gewissen Grad ein Außenseiter in der Welt. Heute ist er nicht mehr der typische Märtyrer, der in den Tod geht, sondern der durch die Ausgrenzungen eine Art unabhängige und doch sehr tiefsinnige Sicht zu der Welt einnimmt. Frei kann tatsächlich der Mensch nur dann sein, wenn er nicht mehr um die Anerkennung in der Welt ringt. Der christlich-geistige Mensch kann nur durch die vollständige Freiheit definiert sein. Bewusstseins, das sich ja gerade dann entwickeln kann, wenn heftigste Polaritäten aufeinanderstoßen. Sie könnten innerhalb ihres Berufes weit mehr die tragfähige Moralität aufrichten, die im idealsten Sinne die Ehre der Arbeit charakterisiert. Deshalb dürften Ärzte, die als oberste Priorität die Gesundheit des Menschen fördern wollen, sich keinesfalls der Politik unterstellen, sondern müssten in aufsteigendem Gewissen ihre Fachkunde errichten und den Wert der Arbeit vonseiten des persönlichen Gefühles darlegen. Sie dürften sich nicht zum homo mechanicus degradieren lassen. Sie müssten sich aus ganzem Verständnis zur Berufsehre individualisieren, zur Präsenz der Heilkunst erheben, die immer mit einem eigenen authentischen Einsatz verbunden ist. Der Christ im unabhängigen Märtyrer-Ich könnte im Arzt nun auferstehen, der sich nicht von äußerer Anerkennung der Politik, der Ökonomie oder des kollektiven Erwartens abhängig macht. Jetzt könnte der Mensch mit seinem Gewissen zu seiner Berechtigung finden und eine systemorientierte oder systemrelevante Ausrichtung würde keine Rolle einnehmen.
Richter, Staatsanwälte und Advokaten könnten als höchste Regel das Recht anerkennen und würden es niemals nach den Vorgaben des politischen Zeitgeistes beugen. Hierfür müssten sie persönlich eintreten und ihr höchstmögliches moralisches Gewissen erheben.
Spirituell orientierte Personen könnten in der gegenwärtigen Zeit ganz ihr Ego ohne Askese und Kasteiung oder langatmige Selbstanalysen zurücklassen, denn sie hätten jeden Tag inhaltsreiche Ideen, die sie ganz zu Idealen formieren und die Zukunftsvision inspirieren. Die Frage nach persönlichen Energien würde sich erübrigen, denn das Selbst könnte in eine gesamte Liebestat zur Welt treten. Infolge der vielen Versäumnisse, der Nivellierungen und der doch so weitreichenden Anjochungen an kleinliche Anerkennungen zur Welt, versäumten gerade spirituell orientierte Personen ihre Aufgabe und pflegen nur ihre persönlichen Energien. Das Jahr 2021 fällt gerade deshalb in der Prognose so schlecht aus, da über die Jahre hinweg die wirkliche Aufbauleistung von soliden spirituellen Leistungen fehlt.
Wenn Journalisten bemerken würden, wie sie nur allzu häufig zu blinden Werkzeugen der Zeitmaschine geworden sind, könnten sie ihr Gewissen aufrichten und in der Berichterstattung ein moralisches Element etablieren. Die wenigen aber, die sich in der Darlegung des Journalismus für korrekte Informationen bemühen, werden von den Mächten der Manipulation ausgebootet. Sie benötigen die dringendste Unterstützung von Spiritualität. Würde die Verbindung von Spiritualität allgemein zu verschiedenen Fachbereichen entstehen, so wäre eine moralische Erkraftung auf wachsende Weise möglich. Die Sicht zu den geistigen Welten, verleiht , wenn sie ausreichend mit Erkenntnissen gepflegt wird, der Seele gerade jene Urbildekraft5)Der Begriff Urbildekraft ist nicht auf eine körperliche Kraft zurückzuführen. Es ist mehr die Fähigkeit des Menschen, sich ganz in Entschlossenheit und in Aufrichtevermögen zu einem moralisch hochstehenden Ziel zu bewegen. Große Urbildekraft besaßen Menschen wie Gandhi, Nelson Mandela oder auch manche Freiheitskämpfer in diktatorischen Zeiten., mit der sie den Mut zur Aufrichtung des Gewissens gewinnt.
Die Kirche müsste sich, wie bereits Rudolf Steiner ausgesprochen hat, für überflüssig erklären, denn wenn sie auf verborgenen Wirtschaftswegen ihre Macht ausspielt, kann sie nur zu Depressionen und weiteren falschen Glaubensformen beitragen. Leider werden sich auch im Jahre 2021 die kirchlichen Strukturen, nur in raffinierteren geschäftlichen Wegen, weiter manifestieren.
Jeder Einzelne, der sich zu wirklicher Moralität aufrichtet, kann ein Gleichgewicht in der Welt geben, selbst dann, wenn er aus seinem Berufsweg suspendiert wird. Versäumen aber die Menschen, und das wird leider die Mehrheit darstellen, die Hinwendung zu tieferen Gewissensbildungen und zur Aufrichtung der moralischen Haltung, so geraten die oberen und die unteren Welten, das heißt die geistigen Hierarchien mit dem Menschsein in eine noch weiter wahrnehmbare Entzweiung. Diese zeigt sich bereits in der Gefühlsverarmung des einzelnen Gemütes. Sie zeigt sich aber auch in den Beziehungsschwierigkeiten zueinander. Ein offensichtliches Beispiel, wie der Mensch jeglichen geistigen Bezug zu den höheren Hierarchien verliert, wird sich im Jahr 2021 darin äußern, dass der Mensch die größten Verrücktheiten in Szene setzt und Auftritte leisten wird, die, hätte man sie vor 20 Jahren beobachtet, als Theaterschauspiel identifiziert werden würden. Man wird sich beispielsweise fragen, ob Personen, die in der Öffentlichkeit vorsprechen, eine Ironie karikieren wollen oder ob sie ihre Worte tatsächlich ernst meinen. Jedenfalls werden Verrücktheiten, ohne jegliches Gefühl für Ehre zu sich selbst und Ehre gegenüber jenen, die sie denunzieren, in Szene geraten.
Der einzelne oftmals so erschöpfte Bürger würde sich gerne einem Guru, einer leitenden Person oder einer neuen religiösen Bewegung anschließen. Diese Vorstellungen werden im Jahre 2021 ebenfalls nicht gelingen und es ist gut, dass sie nicht gelingen, denn es wird das christlich-geistige Potenzial im Menschen herausgefordert und das heißt, dass er selbst im Trümmerhaufen aller vergehenden Vorfälle seine Gedanken zu höchsten Visionen aufrichten und schließlich diesen Gedanken eine konkrete Folge geben muss. Wackelig wird dieser Prozess sein und er wird immer Misserfolge äußern. Jedoch muss sich der Mensch nicht isolieren, sondern er muss in Beziehung zu seinen Zeitgenossen bleiben. Die Arbeit des Aufbaus und der Verwirklichung obliegt jedem einzelnen Menschen in ganzer selbstständiger Verantwortung. Diese Selbstverantwortung und Selbstreifung wollen die geistigen Hierarchien. Wer den Mut hierzu fasst und sich nicht in egozentrischer Einseitigkeit verliert, sondern in Beziehung zu spirituellen und guten wissenschaftlichen Quellen bleibt, wird bemerken, dass er das Jahr mit einigermaßen guten Kräften bewältigen kann. Er wird sich an der Front fühlen und, gerade da er an der Front steht, neue Lebenskräfte daraus schöpfen.6) Die Tatsache, dass man in unmittelbarer Beziehung zu einer Zielaufgabe sich selbst vergessen und durch die Berührung mit sehr bewegenden Gedanken neue sogenannte „Ätherkräfte“ schöpfen kann, zeigt sich zum Beispiel sogar bei einfachen Disziplinen wie beim Bergsteigen. Eine gute mentale Ausrichtung und das Wagnis als Seilerster zu gehen, setzt viel größere Kräfte frei, als das lediglich passive sich Anhängen als Seilzweiter. Weitere Beispiele sind: Ein Lehrer, der wirklich etwas lehren möchte, ist häufig weniger erschöpft als die Schüler, die nur in einer passiven Erwartung Lernstoff aufnehmen wollen; eine Blume, die auf einer sonnenbeschienen Wiese wächst, gedeiht leichter, da sie in Kontakt mit dem unmittelbaren Licht ist, während sie in schattigen Wäldern in versteckten Zonen nicht wachsen kann.
Anmerkungen
⇑1 | Die Bedeutung von Spiritualität wird ab jenem Moment essenziell, ab dem der Einzelne auf seinem Weg an eine Schwelle kommt. Diese Schwelle wurde beispielsweise in der Bhagavad Gita dargestellt. Die Figur von Arjuna auf dem Schlachtfeld signalisiert die Verzweiflung in der weltlichen Exponiertheit. Die Geschichte erzählt im Verlauf von vielen Versen, wie Arjuna schließlich die Grenze seiner persönlichen Gefühlsbindung überschreitet und zu einer Lebensaufgabe im Sinne von Spiritualität findet. Der Schwellenübertritt durch Schulung vom Irdischen in eine geistig größere Wahrheit wäre für viele Menschen heute bedeutungsvoll, wird aber sehr wenig realisiert. |
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⇑2 | Die Zahl fünfhundert ist eine rein geschätzte Zahl. Sie bezieht sich nicht auf den gewöhnlichen Menschen, sondern auf den sogenannten Initiierten, der bereits hochkarätige geistige Erkenntnisse gewonnen hat und diese aber nicht auf geeignete Weise der Welt zur Verfügung stellt, sondern sich mehr mystisch zurückzieht oder sich Kompensationen hingibt und somit die wirkliche Verantwortung, die er kraft seines Wissens hätte, nicht aufnimmt. Somit geht der Welt gerade die Spiritualität als Kraft verloren und anderweitig bemühte Menschen, die diese Kraft vonseiten der Spiritualität unbewusst empfangen würden, vermissen diese. Sie scheitern dadurch ebenfalls in der Welt. Es ist diese Angabe deshalb so zu verstehen, wie wenn einige sehr gut aufklärende Personen wie Bodo Schiffmann oder Professor Bhakdi die Situation beschreiben, sie jedoch deshalb nicht gehört werden, weil der ungesehene tiefe Hintergrund der spirituellen Kapazität innerhalb der Menschheit fehlt. Sie wird von den spirituell Initiierten nicht zur Verfügung gestellt. |
⇑3 | Es handelt sich bei dieser Ausführung um ein allgemein in der Menschheit bestehendes christlich-geistiges Verständnis. Nicht das äußere Bekenntnis von Religion ist von Bedeutung, sondern das tiefste Wollen nach spezifischen Wahrheiten und das Durchhalten von wirklich selbstständig geleisteten Erkenntnissen, bis sich diese in der Welt manifestieren können. |
⇑4 | Der Begriff christlich-geistig lehnt sich sehr nahe an Rudolf Steiner an. Ganz im Gegenteil zu einem konfessionellen Bekenntnis trägt sich das Christlich-Geistige durch das mutige und weisheitsvolle Ich-Selbst in das Leben hinein. Der eigentliche Christ ist immer zu einem gewissen Grad ein Außenseiter in der Welt. Heute ist er nicht mehr der typische Märtyrer, der in den Tod geht, sondern der durch die Ausgrenzungen eine Art unabhängige und doch sehr tiefsinnige Sicht zu der Welt einnimmt. Frei kann tatsächlich der Mensch nur dann sein, wenn er nicht mehr um die Anerkennung in der Welt ringt. Der christlich-geistige Mensch kann nur durch die vollständige Freiheit definiert sein. |
⇑5 | Der Begriff Urbildekraft ist nicht auf eine körperliche Kraft zurückzuführen. Es ist mehr die Fähigkeit des Menschen, sich ganz in Entschlossenheit und in Aufrichtevermögen zu einem moralisch hochstehenden Ziel zu bewegen. Große Urbildekraft besaßen Menschen wie Gandhi, Nelson Mandela oder auch manche Freiheitskämpfer in diktatorischen Zeiten. |
⇑6 | Die Tatsache, dass man in unmittelbarer Beziehung zu einer Zielaufgabe sich selbst vergessen und durch die Berührung mit sehr bewegenden Gedanken neue sogenannte „Ätherkräfte“ schöpfen kann, zeigt sich zum Beispiel sogar bei einfachen Disziplinen wie beim Bergsteigen. Eine gute mentale Ausrichtung und das Wagnis als Seilerster zu gehen, setzt viel größere Kräfte frei, als das lediglich passive sich Anhängen als Seilzweiter. Weitere Beispiele sind: Ein Lehrer, der wirklich etwas lehren möchte, ist häufig weniger erschöpft als die Schüler, die nur in einer passiven Erwartung Lernstoff aufnehmen wollen; eine Blume, die auf einer sonnenbeschienen Wiese wächst, gedeiht leichter, da sie in Kontakt mit dem unmittelbaren Licht ist, während sie in schattigen Wäldern in versteckten Zonen nicht wachsen kann. |
Was derzeit abgeht, kann man wohl wirklich nur noch mit metaphysischen Begriffen umschreiben. Rein verstandesmäßig sind die globalen Geschehnisse kaum noch zu begreifen bzw. riskiert derjenige, der es trotzdem versucht, einen logischen Kurzschluss.
Dem derzeit drohenden Szenario ins Auge zu sehen, ist nicht leicht und man kann es nachvollziehen, dass viele am liebsten von nichts wissen und sich ablenken wollen. Trotzdem hat es auch etwas Beruhigendes, wenn man sich den eigentlich unverdaulichen Tatsachen stellt stellt. Die Angst ist dann nicht mehr diffus, sondern man hat ein konkretes Bewusstsein des Bedrohlichen – und kann damit dann auch besser umgehen.
Guten Tag Herr Grill,
ich habe am 3. Januar Teil 3-5 des Jahresausblickes für 2021 gelesen.
Ab Teil 4 habe ich mein Herzklopfen deutlich wahrgenommen.
Am Ende von Teil 5 hat sich eine innere Ruhe und Kraft ausgebreitet verbunden mit einer Dankbarkeit
das Sie
diese schweren und klaren Aussichten für uns zusammengefasst haben.
Gleichzeitig zeigen Sie uns Wege auf damit umzugehen
um möglichst nicht in diese erstarrrende und krankmachende
Haltung zu kommen.
Einen großen Dank an diesen besonderen Menschen,
dass wir die Möglichkeit haben
durch seine Weisheiten und Fähigkeiten unsere
aufzubauen und zu stärken .
Achtsamkeit und Wertschätzung
Liebe Grüße Susanne Dreisigacker